Flugplatz auf der heutigen Straße des 17. Junis in Berlin

Fliegerhorste, Feldflugplätze, Einsatzhäfen und E-Stellen der Luftwaffe und andere, zugehörige Infrastruktur
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patchman
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Beitrag von patchman » 29.07.2005 21:50

Bei der Geschichte mit den Ju-52 kann ich mir vorstellen, dass die vollen Ju´s über das Brandenburger Tor und somit recht tief eingeflogen sind. Der Start danach dürfte dann wiederum leichter gewesen sein, denn die Maschinen waren dann ja leer, wodurch sich die Startrollstrecke verkürzt haben dürfte.
Außerdem hatte die Ju-52 eine recht kurze Start- und Laderollstrecke (siehe Link zur Ju-52 der Lufthansa), die sich selbst unter den damaligen Beladungszuständen nicht gleich um das Dreifache verlängert haben dürfte. Also dürften die ca. 1500m gereicht haben.

http://www.lufthansa-ju52.de/ju52.htm

Gruß
Patchman
Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

www.berliner-unterwelten.de

Oberst Rall

Beitrag von Oberst Rall » 26.02.2007 14:40

Es ist richtig, das Ritter von Greim und Hanna Reitsch am 25.4.45 dort eingeflogen sind und mit einer Fieseler Storch noch auf der Straße des 17.Juni landeten.
Die Straße istbreit genug und ein Fieseler Storch ist ein Ausbildungsflugzeug, was auf kurzen Strecken sehr gut landen kann.
Bei dem Anflug wurde Greim noch am Bein durch Schüsse der Russen verletzt, aber die Beiden gelangen noch in den Führerbunker, wo dann Greim Göring ablösen sollte, der Hitler zu diesem Zeitpunkt aus schon mehr oder weniger durch Alleingang und kontakte zu den Allierten abgeschworen hatte.
Göring hatte zu diesem Zeitpunkt gerade auch Karinhall ausserhalb des Ringes der russ. Armeen um Berlin gelegen evakuieren lassen und drei satte Güterzüge an Kunstschätzen mit Ziel Alpenfestung losgeschickt, die dann naheBerchtesgaden Tage daruf von den Amerikanern konfisziert wurden.

Gruß
Oberst Rall

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