Hallo Jürgen
der Schießplatz Koordinaten: 51°02`21.89`` N 10°46`01.87`` E
dort steht das Beobachterhäuschen, weiter nach rechts oben die Reste der Schießanlage.
Gruß Harri
Abwurfplatz für Übungsbomben
Schießplatz
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Abwurfplatz für Übungsbomben Hettstadt
Hallo,
über den Bombenabwurfplatz bei Hettstadt bzw. Greußenheim (Landkreis Würzburg) habe ich mal einen Artikel im WürzburgWiki angelegt: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Flieger%C ... _Hettstadt
Falls noch jemand mehr Informationen darüber oder Bilder davon hat, würde ich mich sehr freuen. Aktuell ist das gesamte Areal leider nicht zugänglich.
über den Bombenabwurfplatz bei Hettstadt bzw. Greußenheim (Landkreis Würzburg) habe ich mal einen Artikel im WürzburgWiki angelegt: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Flieger%C ... _Hettstadt
Falls noch jemand mehr Informationen darüber oder Bilder davon hat, würde ich mich sehr freuen. Aktuell ist das gesamte Areal leider nicht zugänglich.
- zulufox
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Re: Abwurfplatz für Übungsbomben
Hallo Jan1903,
gut gemachter Bericht, insbesondere mit sehr sauberen Quellenangaben, wie man sie leider zu selten findet.
MfG
Zf
gut gemachter Bericht, insbesondere mit sehr sauberen Quellenangaben, wie man sie leider zu selten findet.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Re: Abwurfplatz für Übungsbomben
MIr sind weitere Bombenabwurfplätze bekannt:
bei Marktheidenfeld/Glasofen im Bereich der Erlendelle: 49.84404, 9.54678 für den Flughafen Wertheim
Bin diesen zwischen Weihnachten und Neujahr abgegangen, keine Überreste, Trichter im Boden und Hinweisschilder der Stadt Marktheidenfeld, dass der Ort als Übungsgeländer während des WK II genutzt wurde. Es wurden laut Hinweistafeln 4 Stahlrohrbeobachtungstürme verwendet, deren Fundamente noch vorhanden sein sollen. Ich habe sie nicht gefunden. Kratersind im Bayernatlas schön zu erkennen (Überlagerung Relief!)
Bin auf den Platz aufmerksam geworden, da dort vor einigen Jahren der Phosphorbrandsatz einer Betonbombe wohl aufgrund der Austrocknung durch die trockenen Sommer mitten im Wald zündete. Der Feuerwehreinsatz fand entsprechendes Medienecho: https://www.mainpost.de/regional/main-s ... rt-5066901
bei Willanzheim im Großen Mühlholz: 49.67719, 10.21067 für den Flughafen Kitzingen
Habe diesen mit meinem Vater in der Kindheit mit dem Fahrrad erkundet, kenne heute die Position nicht mehr genau. Allerdings erinnere ich mich an Betonstrukturen. Eine Veröffentlichung der Stadt Mainbernheim stützt diese These: https://mainbernheim.de/page/?p=106
Die Plätze bei Krassolzheim und Hettstadt sind ja bekannt.
Beste Grüße
Matthias
P. S.: Bin kein "Lufthansa"- sondern ehem. Heeresangehöriger und eigentlich nur dort bewandert. Dennoch interessieren mich sämtliche militärische Hinterlassenschaften.
bei Marktheidenfeld/Glasofen im Bereich der Erlendelle: 49.84404, 9.54678 für den Flughafen Wertheim
Bin diesen zwischen Weihnachten und Neujahr abgegangen, keine Überreste, Trichter im Boden und Hinweisschilder der Stadt Marktheidenfeld, dass der Ort als Übungsgeländer während des WK II genutzt wurde. Es wurden laut Hinweistafeln 4 Stahlrohrbeobachtungstürme verwendet, deren Fundamente noch vorhanden sein sollen. Ich habe sie nicht gefunden. Kratersind im Bayernatlas schön zu erkennen (Überlagerung Relief!)
Bin auf den Platz aufmerksam geworden, da dort vor einigen Jahren der Phosphorbrandsatz einer Betonbombe wohl aufgrund der Austrocknung durch die trockenen Sommer mitten im Wald zündete. Der Feuerwehreinsatz fand entsprechendes Medienecho: https://www.mainpost.de/regional/main-s ... rt-5066901
bei Willanzheim im Großen Mühlholz: 49.67719, 10.21067 für den Flughafen Kitzingen
Habe diesen mit meinem Vater in der Kindheit mit dem Fahrrad erkundet, kenne heute die Position nicht mehr genau. Allerdings erinnere ich mich an Betonstrukturen. Eine Veröffentlichung der Stadt Mainbernheim stützt diese These: https://mainbernheim.de/page/?p=106
Die Plätze bei Krassolzheim und Hettstadt sind ja bekannt.
Beste Grüße
Matthias
P. S.: Bin kein "Lufthansa"- sondern ehem. Heeresangehöriger und eigentlich nur dort bewandert. Dennoch interessieren mich sämtliche militärische Hinterlassenschaften.
Re: Abwurfplatz für Übungsbomben
Der Fliegerübungsplatz G 4 N bzw. G 21 Glasofen bzw. Kredenbach ist auch erwähnt bei Nerdinger, Bauen im Nationalsozialismus, S. 490 mit folgendem Eintrag:
97828 Glasofen
Bombenabwurfplatz; Gemarkungsgrenze Glasofen / Altfeld / Kredenbach; Entwurf Luftwaffenbauverwaltung, Ausführung 1939.
Für die Sturzkampfflieger-Einheiten des Flugplatzes Wertheim als Übungsplatz mit mehreren Beobachtungstürmen errichtet. Erhalten sind die Betonfundamente der Türme und Zementblöcke der Übungsbomben.
Quelle: Staatsarchiv Würzburg O.2.O.16/3675, Mitteilung der Gemeinde vom 16.2.1992.
(Nerdinger, Winfried (Hrsg.).: Bauen im Nationalsozialismus - Bayern 1933 – 1945 (=Ausstellungskataloge d. Architekturmuseums d. Techn. Universität München u. d. Münchner Stadtmuseums, 9), München 1993)
Grüße
Jörg
Re: Abwurfplatz für Übungsbomben
War neulich in Krassolzheim.
Der Turm dort ist von einem neuerrichteten Zaum umschlossen. Würde aber auch so nicht mehr hochgehen, da ist alles ordentlich baufällig.
Nebenbei noch auf der Ruine "Hohenlandsberg" und auf dem Rückmarsch noch einen einsamen Gedenkstein eines Soldatengrabes aus dem WK II entdeckt. Leider habe ich über das Schicksal des dort gefallenen Soldaten nichts finden können, nicht einmal bei Helmuth Veeh.
Gruß
mog411er
P. S.: Irgendwas klappt nicht mit dem Bilderhochladen. Die werden gedreht, nur teilweise abgebildet oder erst gar nicht hochgeladen. Schade.
Im Übrigen habe ich noch einmal mit meinem Vater gesprochen. Der meint, dass der Bombenabwurfübungsplatz für den Fliegerhorst Kitzingen nicht im Mühlholz gelegen habe, sondern im Wald zwischen Michelfeld und Mainbernheim. Wenn man im Bayernatlas (Überlagerung Relief) mal schaut, findet man im SO-Quadranten verräterische Krater. Das müsste der Ort sein. Ich werde bei Gelegenheit mal vorbeischauen.
Der Turm dort ist von einem neuerrichteten Zaum umschlossen. Würde aber auch so nicht mehr hochgehen, da ist alles ordentlich baufällig.
Nebenbei noch auf der Ruine "Hohenlandsberg" und auf dem Rückmarsch noch einen einsamen Gedenkstein eines Soldatengrabes aus dem WK II entdeckt. Leider habe ich über das Schicksal des dort gefallenen Soldaten nichts finden können, nicht einmal bei Helmuth Veeh.
Gruß
mog411er
P. S.: Irgendwas klappt nicht mit dem Bilderhochladen. Die werden gedreht, nur teilweise abgebildet oder erst gar nicht hochgeladen. Schade.
Im Übrigen habe ich noch einmal mit meinem Vater gesprochen. Der meint, dass der Bombenabwurfübungsplatz für den Fliegerhorst Kitzingen nicht im Mühlholz gelegen habe, sondern im Wald zwischen Michelfeld und Mainbernheim. Wenn man im Bayernatlas (Überlagerung Relief) mal schaut, findet man im SO-Quadranten verräterische Krater. Das müsste der Ort sein. Ich werde bei Gelegenheit mal vorbeischauen.
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