Rundbogenhallen
- Mr. Trinitus
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Rundbogenhallen
Hallo in die Runde!
Bei meinen Touren auf den Spuren der alten Einsatzhäfen bin ich auf die Überreste von Rundbogenhallen für die Flugzeuge gestoßen. Dabei handelt es sich um die Betonfundamente für die Tragbögen des Hallendaches und Teile der Bodenplatten.
Bei jeder dieser Rundbogenhallen sind mir lange Betonblöcke aufgefallen, die auf der Oberseite eine Sargdeckelähnliche Form aufweisen. Diese Blöcke befinden sich jeweils links und rechts neben den Ausfahrten der Rundbogenhallen und den anderen Fundamentblöcken.
Über die Funktion dieser "Särge" bin ich mir nicht im Klaren: Vieleicht gibt es hier im Forum aber jemanden, der sich mit diesen Rundbogenhallen auskennt und mir weiterhelfen kann?
Anbei ein paar Fotos der besagten halllen und der sarghähnlichen Betonblöcke.
Gruß Frank
Bei meinen Touren auf den Spuren der alten Einsatzhäfen bin ich auf die Überreste von Rundbogenhallen für die Flugzeuge gestoßen. Dabei handelt es sich um die Betonfundamente für die Tragbögen des Hallendaches und Teile der Bodenplatten.
Bei jeder dieser Rundbogenhallen sind mir lange Betonblöcke aufgefallen, die auf der Oberseite eine Sargdeckelähnliche Form aufweisen. Diese Blöcke befinden sich jeweils links und rechts neben den Ausfahrten der Rundbogenhallen und den anderen Fundamentblöcken.
Über die Funktion dieser "Särge" bin ich mir nicht im Klaren: Vieleicht gibt es hier im Forum aber jemanden, der sich mit diesen Rundbogenhallen auskennt und mir weiterhelfen kann?
Anbei ein paar Fotos der besagten halllen und der sarghähnlichen Betonblöcke.
Gruß Frank
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Hallo Frank,
hast Du mal hiemit verglichen https://www.geschichtsspuren.de/forum/a ... ht=eggebek ?
Die Fundamente der Bogenbinder sind auf der Lastseite oben abgeschrägt, da diese Fundamente nicht nur vertikale sondern auch horizontale Kräfte aufnehmen müssen.
Grüsse
Beate
hast Du mal hiemit verglichen https://www.geschichtsspuren.de/forum/a ... ht=eggebek ?
Die Fundamente der Bogenbinder sind auf der Lastseite oben abgeschrägt, da diese Fundamente nicht nur vertikale sondern auch horizontale Kräfte aufnehmen müssen.
Grüsse
Beate
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
- Mr. Trinitus
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Hallo Beate,
die Bogenbinder meine ich nicht, sondern die Betonblöcke, die neidriger sind und links und rechts neben dem Hallenausgang parallel neben den Bogenbindern liegen. Auf meinen Fotos sieht man diese länglichen Blöcke recht gut, trotz der Überwucherungen.
Diese langen Blöcke haben, soweit ich das sehen und beurteilen konnte, keinerlei Aufnahmen für Tragwerk oder ähnlichem.
Gruß Frank
die Bogenbinder meine ich nicht, sondern die Betonblöcke, die neidriger sind und links und rechts neben dem Hallenausgang parallel neben den Bogenbindern liegen. Auf meinen Fotos sieht man diese länglichen Blöcke recht gut, trotz der Überwucherungen.
Diese langen Blöcke haben, soweit ich das sehen und beurteilen konnte, keinerlei Aufnahmen für Tragwerk oder ähnlichem.
Gruß Frank
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Hallo
für mich sehen die "Betonsärge" wie ein Anfahrschutz aus, welcher dass Tragwerk der Halle vor Beschädigungen aus Anprall von Fahrzeugen schützen soll. Die Dachbinder scheinen am Rand eine relativ geringe Neigung gehabt zu haben.
Daher ist es sinnvoll diesen Anfahrschutz in einem gewissen Abstand zum Hallenrand aufzustellen, um eine Mindestdurchfahrtshöhe abzusichern.
Gruß Deichvogt
für mich sehen die "Betonsärge" wie ein Anfahrschutz aus, welcher dass Tragwerk der Halle vor Beschädigungen aus Anprall von Fahrzeugen schützen soll. Die Dachbinder scheinen am Rand eine relativ geringe Neigung gehabt zu haben.
Daher ist es sinnvoll diesen Anfahrschutz in einem gewissen Abstand zum Hallenrand aufzustellen, um eine Mindestdurchfahrtshöhe abzusichern.
Gruß Deichvogt
- zulufox
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Hallo Frank,
bei Funden im Zusammenhang mit Sprengungen ist das immer so eine Sache, denn man kann nie 100% sicher sein, wo die Fundstücke herkommen.
Im Bild mal die Auflagen für Dachbinder einer Flugzeughalle. Bei der Frontseite der Halle ist ein relativ langes Fundament zu sehen, dass Richtung Hallenmitte verlief. Hier wurde die feste Wandverkleidung der Torseite angebracht.
MfG
Zf
bei Funden im Zusammenhang mit Sprengungen ist das immer so eine Sache, denn man kann nie 100% sicher sein, wo die Fundstücke herkommen.
Im Bild mal die Auflagen für Dachbinder einer Flugzeughalle. Bei der Frontseite der Halle ist ein relativ langes Fundament zu sehen, dass Richtung Hallenmitte verlief. Hier wurde die feste Wandverkleidung der Torseite angebracht.
MfG
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Moin Deichgraf,
die Idee ist gut - allerding habe ich wohl vergessen zu schreiben, dass diese markanten Betonblöcke außerhalb der Hallen liegen - ca, 1 - 1 1/2 Meter. An einer der Hallen ist durch Bombentrefferwirkung ein Block freigelegt worden: Man kann erkennen, dass er relativ weit in die Erde hinunter reicht, ist also gut verankert.
Gruß Frank
die Idee ist gut - allerding habe ich wohl vergessen zu schreiben, dass diese markanten Betonblöcke außerhalb der Hallen liegen - ca, 1 - 1 1/2 Meter. An einer der Hallen ist durch Bombentrefferwirkung ein Block freigelegt worden: Man kann erkennen, dass er relativ weit in die Erde hinunter reicht, ist also gut verankert.
Gruß Frank
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zulufox hat geschrieben: bei Funden im Zusammenhang mit Sprengungen ist das immer so eine Sache, denn man kann nie 100% sicher sein, wo die Fundstücke herkommen.
Hallo zulufox,
das stimmt natürlich. Aber bei vier Hangaren in Achmer und zwei Hangaren in Plantlünne ist die Lage der Blöcke immer exakt an gleicher Stelle! Ich denke da kann man Sprengeinwirkung bzgl. einer Lageveränderung ausschließen.
Vielleicht gibt es ja irgendwo zeitgenössiche (Detail-)Fotos solch schainbar standardisierten Rundbogenhallen? Die könntne zur Aufklärung beitragen.
Gruß Frank
- zulufox
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Hallo Frank,Mr. Trinitus hat geschrieben:Aber bei vier Hangaren in Achmer und zwei Hangaren in Plantlünne ist die Lage der Blöcke immer exakt an gleicher Stelle! Ich denke da kann man Sprengeinwirkung bzgl. einer Lageveränderung ausschließen.
da es gerade in Achmer eine Vielzahl verschiedener Flugzeughallen gab wäre eine genauere Angabe der Lage hilfreich beim Abgleich mit zeitgenössischen Luftbildern.
Und ja, es gibt Zeichnungen der unterschiedlichen Hallentypen. Zum Teil Originalzeichnungen, zum Teil Rekonstruktionsversuche nach vorgefundenen und vermessenen Details.
MfG
Zf
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Hier noch ein paar Aufnahmen einer nicht fertiggestellten Rudbogenhalle. Das fragliche Objekt ist auch hier vorhanden - und in einem sehr guten Zustand.
Insofern diese Ausführung von Rundbogenhallen keine in offener Bauweise errichteten Hallen waren, könnten die fraglichen Betonblöcke Teil der Vorderfront / Hallentore sein.
Gruß Frank
P.s:: Thesen sind dazu da hinterfragt zu werden.
Insofern diese Ausführung von Rundbogenhallen keine in offener Bauweise errichteten Hallen waren, könnten die fraglichen Betonblöcke Teil der Vorderfront / Hallentore sein.
Gruß Frank
P.s:: Thesen sind dazu da hinterfragt zu werden.
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Gestern bin ich zufällig über eine weitere Rundbogenhalle "gestolpert", derren Reste sich gut getarnt und im Boden versteckt haben.
Im Gegensatz zu den bisherigen Funden ist hier noch der geteerte Hallenboden erhalten. Die beiden "Särge" sind auch vorhanden, die anderen Fundamentblöcke liegen teilweise stark zestört im Wald verstreut. Hier mal ein paar Aufnahmen.
Im Gegensatz zu den bisherigen Funden ist hier noch der geteerte Hallenboden erhalten. Die beiden "Särge" sind auch vorhanden, die anderen Fundamentblöcke liegen teilweise stark zestört im Wald verstreut. Hier mal ein paar Aufnahmen.
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