Ich denke mal das dies wegen der Örtlichkeiten Brandis und Naunhof hier her passt.
Am Montag dem 28. Dezember 2015 stand in der Leipziger Volkszeitung unter der Überschrift
"Atombomben auf Sachsen - US Militär legt Ziele des Kalten Krieges offen"
"Das US-Militär hat erstmals eine Liste mit Zielen für Atomwaffenangriffe aus dem Kalten Krieg öffentlich gemacht. Das Gebiet der ehemaligen DDR wäre massiv betroffen gewesen. Neben Berlin waren auch Leipzig, Erfurt und Altenburg als Ziele für US-Bomber vorgesehen."
folgender Artikel.
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Atomb ... Kriegs-vor
Leipziger Volkszeitung N.299 vom 28.12.2015
[Admin: Text des Artikels aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.]
Nauhoff, wo liegt Nauhoff?
Ja und was die Geschichte besonders interessant macht ist ja der nahtlose Übergang des Fliegerhorstes Brandis von der Kriegs- in die kalte Kriegszeit, von der deutschen in die russische Nutzung.
Einblicke in die Zeit und die Aufgaben des Horstes in der Vor- und Kriegszeit gibt unter anderem das Buch "Zwischen Leipzig und der Mulde ... Flugplatz Brandis 1935-1945" von Stephan Ramson aus dem Stedinger Verlag
Meine Oma war dorthin Dienstverpflichtet, erlebte vom Wohnort Beucha aus wie der Horst bombardiert wurde, war aber dann in der Zeit der US Besetzung dort wieder tätig und erst als der Russe kam durften sie nicht mehr hin.
Meine Mutter lebte in den 8oziger Jahren nur einige hundert Meter vom Startpunkt der russischen MIGs in Brandis nahe am Kohlenberg, der Lärm war teilweise die Hölle auf Erden am schlimmsten war ein Tag (Nachtrag: am 24. Oktober 1987) als die Verteidigung des Stützpunktes unangekündigt real geübt wurde und in Brandis die Leute dachten der Krieg sei nun ausgebrochen ... Raketen wurden abgefeuert, Tieflieger rasten durch die Landschaft und flogen Scheinangriffe auf Bodenziele ... meine Mutter die am 5/6 März 1945 als Kind den Bombenangriff auf Beucha mit 16 Toten miterlebt hat, war am Nervenzusammenbruch.
Bei dem Beitrag in der LVZ muss ich auch dran denken wie naiv wir doch in der Zeit des Kalten Krieges waren und eher an eine gemütliche Polizeiaktion der NATO dachten wenn es zum Krieg käme und wir "befreit" würden den wir waren ja Deutsche.
Das meine alte und Neue Heimat, also das Muldentaler Land und Leipzig atomar Pulverisiert werden sollte konnte und kann man sich einfach nicht vorstellen.
Militärisch durch den Fliegerhorst, den Beuchaer Stützpunkt, das Munagebiet um Altenhain sowie die Russischen Kasernen in Grimma sah das zwar (im nachhinein) anders aus, aber das die NATO und vor allem USA Zivile Städte als Druckmittel zur Kapitulation vernichten wollten sollte uns glaube bis heute zu denken geben wenn aus Übersee moralische Ermahnungen gegen andere in die Welt gesendet werden ... z.B. in Syrien.
Einblicke in die Zeit und die Aufgaben des Horstes in der Vor- und Kriegszeit gibt unter anderem das Buch "Zwischen Leipzig und der Mulde ... Flugplatz Brandis 1935-1945" von Stephan Ramson aus dem Stedinger Verlag
Meine Oma war dorthin Dienstverpflichtet, erlebte vom Wohnort Beucha aus wie der Horst bombardiert wurde, war aber dann in der Zeit der US Besetzung dort wieder tätig und erst als der Russe kam durften sie nicht mehr hin.
Meine Mutter lebte in den 8oziger Jahren nur einige hundert Meter vom Startpunkt der russischen MIGs in Brandis nahe am Kohlenberg, der Lärm war teilweise die Hölle auf Erden am schlimmsten war ein Tag (Nachtrag: am 24. Oktober 1987) als die Verteidigung des Stützpunktes unangekündigt real geübt wurde und in Brandis die Leute dachten der Krieg sei nun ausgebrochen ... Raketen wurden abgefeuert, Tieflieger rasten durch die Landschaft und flogen Scheinangriffe auf Bodenziele ... meine Mutter die am 5/6 März 1945 als Kind den Bombenangriff auf Beucha mit 16 Toten miterlebt hat, war am Nervenzusammenbruch.
Bei dem Beitrag in der LVZ muss ich auch dran denken wie naiv wir doch in der Zeit des Kalten Krieges waren und eher an eine gemütliche Polizeiaktion der NATO dachten wenn es zum Krieg käme und wir "befreit" würden den wir waren ja Deutsche.
Das meine alte und Neue Heimat, also das Muldentaler Land und Leipzig atomar Pulverisiert werden sollte konnte und kann man sich einfach nicht vorstellen.
Militärisch durch den Fliegerhorst, den Beuchaer Stützpunkt, das Munagebiet um Altenhain sowie die Russischen Kasernen in Grimma sah das zwar (im nachhinein) anders aus, aber das die NATO und vor allem USA Zivile Städte als Druckmittel zur Kapitulation vernichten wollten sollte uns glaube bis heute zu denken geben wenn aus Übersee moralische Ermahnungen gegen andere in die Welt gesendet werden ... z.B. in Syrien.
Zappelt durch die Geschichte
*Zappel*
*Zappel*
Re: Nauhoff, wo liegt Nauhoff?
Hier noch eine andere Frage zum Fliegerhorst Brandis / Waldpolenz:
In Brandis/Waldpolenz wurde 1934/1935 der Flugplatz gebaut und die Eröffnung sollte am 8.März 1936 stattfinden, wurde aber wegen schlechten Wetters auf den 22.3.1936 verschoben Dazu wurde die Vorstellung der He70 und das erste ferngesteuerte Flugzeug angekündigt. Die Vorstellung der He70 bestand am Ende darin, dass diese aus Berlin angeflogen kam, eine Platzrunde drehte und wieder verschwand.
Es wurde mit Handzetteln und Plakaten dafür geworben. Leider hat kein Archiv, Museum oder Sammler mehr ein solches Plakat, es sei denn ihr habt noch etwas...
PN auch über www.rog-Film.de möglich.
He 70. Quelle: wikimedia
In Brandis/Waldpolenz wurde 1934/1935 der Flugplatz gebaut und die Eröffnung sollte am 8.März 1936 stattfinden, wurde aber wegen schlechten Wetters auf den 22.3.1936 verschoben Dazu wurde die Vorstellung der He70 und das erste ferngesteuerte Flugzeug angekündigt. Die Vorstellung der He70 bestand am Ende darin, dass diese aus Berlin angeflogen kam, eine Platzrunde drehte und wieder verschwand.
Es wurde mit Handzetteln und Plakaten dafür geworben. Leider hat kein Archiv, Museum oder Sammler mehr ein solches Plakat, es sei denn ihr habt noch etwas...
PN auch über www.rog-Film.de möglich.
He 70. Quelle: wikimedia
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