Flugzeuge in Waldstück entlang Reichsstraße?
- mucimuc
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Weiterer Fundort (siehe Thread aus 2005), Fundamentreste, direkt an einer Straße, aber von dieser nicht zu sehen, erst, wenn mann drüberfällt, weiß man, warum man gefallen ist.
Der Bewuchs weicht geringfügig von der Umgebung ab, das fällt einem allerdings erst später auf. Auch hier ist der Vergleich mit den fünf Jahre alten Bildern interessant.
Jetzt hätte ich noch eine Frage an die Mods: Wie sieht es denn mit Copyright an amerikanischen Luftbildern vom 17. April 1945 aus? Kann man das mit Markierungen versehen hier einstellen zum sehr geeigneten Abgleich mit GE? Und...könnte man den Thread noch mit dem Thread "Amberg/Schafhof" bitte verschmelzen?
Danke für Hinweise.
Der Bewuchs weicht geringfügig von der Umgebung ab, das fällt einem allerdings erst später auf. Auch hier ist der Vergleich mit den fünf Jahre alten Bildern interessant.
Jetzt hätte ich noch eine Frage an die Mods: Wie sieht es denn mit Copyright an amerikanischen Luftbildern vom 17. April 1945 aus? Kann man das mit Markierungen versehen hier einstellen zum sehr geeigneten Abgleich mit GE? Und...könnte man den Thread noch mit dem Thread "Amberg/Schafhof" bitte verschmelzen?
Danke für Hinweise.
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Der sogenannte Wutbürger ist durch und durch Demokrat. Außer man gibt ihm nicht Recht.
Hallo mucimuc
es ist schön zu sehen das die Relikte und das Gelände sich nicht viel verändert haben nach 5 Jahren.
Zu deinen 2 Bildern mit der Betonplatte die du für neueren Datums gehalten hast, gehe ich mal davon aus das du die Bilder auf der gegenüberliegenden Seite der A6 gemacht hast. Wenn das so ist, dann sind die tatsächlich neueren Datums.
Diese Beton-Platte ist eine sogenannte Panzerwendeplatte, damit Panzer bei Kurvenfahrten, oder Wendungen den ganzen Weg nicht beschädigen. Ich gehe mal davon aus das sich in der Nähe dieser Platten eine größere Firma befindet.
Das ist nämlich der Teil der von der US.Local Trainig Area zuerst verkauft wurde und nun von Firmen benutzt wird. Also ist der Bereich auch ein Lostplace nur eben dann im Bereich Kalter Krieg. Diese Local Training Area (LTA) wurde von den in Amberg stationierten US-Einheiten benutzt, die aber nach Fall des Eisernen Vorhangs auch von dort abgezogen sind. Bis vor einigen Jahren wurde der Rest dieser LTA noch von den Einheiten benutzt die in Hohenfels stationiert sind.
Gruß Michael
es ist schön zu sehen das die Relikte und das Gelände sich nicht viel verändert haben nach 5 Jahren.
Zu deinen 2 Bildern mit der Betonplatte die du für neueren Datums gehalten hast, gehe ich mal davon aus das du die Bilder auf der gegenüberliegenden Seite der A6 gemacht hast. Wenn das so ist, dann sind die tatsächlich neueren Datums.
Diese Beton-Platte ist eine sogenannte Panzerwendeplatte, damit Panzer bei Kurvenfahrten, oder Wendungen den ganzen Weg nicht beschädigen. Ich gehe mal davon aus das sich in der Nähe dieser Platten eine größere Firma befindet.
Das ist nämlich der Teil der von der US.Local Trainig Area zuerst verkauft wurde und nun von Firmen benutzt wird. Also ist der Bereich auch ein Lostplace nur eben dann im Bereich Kalter Krieg. Diese Local Training Area (LTA) wurde von den in Amberg stationierten US-Einheiten benutzt, die aber nach Fall des Eisernen Vorhangs auch von dort abgezogen sind. Bis vor einigen Jahren wurde der Rest dieser LTA noch von den Einheiten benutzt die in Hohenfels stationiert sind.
Gruß Michael
- mucimuc
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Hallo Michael,
das Betonfundament ist HIER.
Kennst Du als Schwandorfer eigentlich die Splitterschutzzellen an der B85, die ich halbwegs vergeblich gesucht habe? Kannst Du sie in diesem Fall mal mittels kmz mitteilen? Meine Quelle ist eigentlich örtlich und weder übertreibend noch sonst zweifelhaft-und die Aussage war: Südseite der B85, von Schwandorf VOR der A6, wenn man von Pittersberg in den Wald fährt entlang der Straße.
Gruß
Klaus
das Betonfundament ist HIER.
Kennst Du als Schwandorfer eigentlich die Splitterschutzzellen an der B85, die ich halbwegs vergeblich gesucht habe? Kannst Du sie in diesem Fall mal mittels kmz mitteilen? Meine Quelle ist eigentlich örtlich und weder übertreibend noch sonst zweifelhaft-und die Aussage war: Südseite der B85, von Schwandorf VOR der A6, wenn man von Pittersberg in den Wald fährt entlang der Straße.
Gruß
Klaus
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- mucimuc
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Hier mal das US-Luftbild vom 17.04.1945, ich habe es nur ungefähr eingenordet, man kann es wunderbar auf GE vergleichen. Der Schafhof selbst ist am gleichen Platz wie heute, inmitten des Flugplatzes, heute läuft von Südwest nach Nordost nördlich am Schafhof vorbei die A6 mitten durch das Gelände.
Am südlichen Rand des Flugplatzes sieht man die wenigen festen Bauwerke (Hallen), eine davon ist Spender der heute noch auffindbaren Fundamente. Direkt östlich an die Hallen angrenzend die Anlagen, die durch die niedrigen Fundamentmauern noch heute markiert werden.
In den Wäldern der Umgebung erkennt man entlang der Wege durchaus Splitterschutzboxen, macht weitere Begehungen notwendig, da das Wegenetz etwas, wenn auch nicht völlig, verändert ist.
Am südlichen Rand des Flugplatzes sieht man die wenigen festen Bauwerke (Hallen), eine davon ist Spender der heute noch auffindbaren Fundamente. Direkt östlich an die Hallen angrenzend die Anlagen, die durch die niedrigen Fundamentmauern noch heute markiert werden.
In den Wäldern der Umgebung erkennt man entlang der Wege durchaus Splitterschutzboxen, macht weitere Begehungen notwendig, da das Wegenetz etwas, wenn auch nicht völlig, verändert ist.
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Alte Rollbahnen usw.
Hallo mucimuc,
ich bin kein Experte für alte Flugplätze usw., kann Dir aber einen Tipp geben.
Im Band 6 der Reihe Spurensuche aus dem PODZUN_PALLAS Verlag ( Autor Dietrich Alsdorf) geht es um "Feldflugplätze und Fliegerhorste der Luftwaffe 1935 - 1945 "
Ist zwar nicht sehr umfangreich ( Schade), aber informativ zu den verschiedenen Flugplatzarten der Luftwaffe.
Fliegerhorste, Einsatzhäfen, Feldflugplätze, Industriehäfen, Abstellplätze, Schattenplätze, Scheinflugplätze und Arbeits- und Nebenplätze.
Dazu Beispiele in Schrift und Bild.
Manche Plätze waren eben wirklich weit weg von der "Zivilisation" und hatten eben die angeführten Funktionen, teilweise in Form und Aufbau bis heute erhalten...
Sicher antiquarisch noch erhältlich...
ich bin kein Experte für alte Flugplätze usw., kann Dir aber einen Tipp geben.
Im Band 6 der Reihe Spurensuche aus dem PODZUN_PALLAS Verlag ( Autor Dietrich Alsdorf) geht es um "Feldflugplätze und Fliegerhorste der Luftwaffe 1935 - 1945 "
Ist zwar nicht sehr umfangreich ( Schade), aber informativ zu den verschiedenen Flugplatzarten der Luftwaffe.
Fliegerhorste, Einsatzhäfen, Feldflugplätze, Industriehäfen, Abstellplätze, Schattenplätze, Scheinflugplätze und Arbeits- und Nebenplätze.
Dazu Beispiele in Schrift und Bild.
Manche Plätze waren eben wirklich weit weg von der "Zivilisation" und hatten eben die angeführten Funktionen, teilweise in Form und Aufbau bis heute erhalten...
Sicher antiquarisch noch erhältlich...
Hi um deine Frage noch zu bantworten - eine pauschale Antwort wird hier nicht möglich sein. Auch können wir da leider keine Rechtsberatung geben, außer dem allgemeinen Hinweis nur jene Bilder zu verwenden an denen du das copyright hältst.mucimuc hat geschrieben:Weiterer Fundort (siehe Thread aus 2005), Fundamentreste, direkt an einer Straße, aber von dieser nicht zu sehen, erst, wenn mann drüberfällt, weiß man, warum man gefallen ist.
Der Bewuchs weicht geringfügig von der Umgebung ab, das fällt einem allerdings erst später auf. Auch hier ist der Vergleich mit den fünf Jahre alten Bildern interessant.
Jetzt hätte ich noch eine Frage an die Mods: Wie sieht es denn mit Copyright an amerikanischen Luftbildern vom 17. April 1945 aus? Kann man das mit Markierungen versehen hier einstellen zum sehr geeigneten Abgleich mit GE? Und...könnte man den Thread noch mit dem Thread "Amberg/Schafhof" bitte verschmelzen?
Danke für Hinweise.
Gruß
Oliver
Godeke hat geschrieben:Hallo ,
es war -vor allem im Verlaufe des Kriegs- durchaus üblich, die wertvollen Fluzeuge auseinander zu ziehen und in geeigneter Weise zu verstecken (Erdwall, Tarnnetz drüber, Wald...). So z.B. hier in Lüneburg, in Wunstorf, in Lübeck, in Kaltenkirchen usw.
Man muß nun aber nicht in unmittelbarer Nähe eine (Behelfs-) Startbahn vermuten. In den von mir genannten Fällen wurden nur die Flugzeuge soweit weg abgestellt und dann im Einsatzfall zum Flugplatz gezogen. Wie z.B. an den noch gut erhaltenen Erwällen in Esbjerg/DK zu studieren, konnte das bis zu 4 km vom Platz weg sein. Dazu ein paar Bilder vom Herbst 2007.
Hallo
verstehe ich es richtig dass also damals Flugzeuge "zugeschüttet" wroden sind um sie zu verstecken? oder wie das ist mit dem Erdwall zu verstehen.
- zulufox
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Hallo,
nein, nicht richtig verstanden.
Es wurden meist links und rechts neben einer Abstellfläche sogenannte Splitterschutzwälle aufgeworfen. Manchmal wurden die nach oben hin mehr oder minder gut durch Tarnnetze über Gestellen oder auch durch aufgelegte Dächer abgedeckt.
Schau mal auf meine unten angegebene web-site, da sind in den Leseproben so einige dieser Bauten zu sehen.
In dem posting von mucimuc vom 08.06.2010 sind in dem eingestellten Luftbild in der Mitte oben auch Splitterschutzboxen zu erkennen.
MfG
Zf
nein, nicht richtig verstanden.
Es wurden meist links und rechts neben einer Abstellfläche sogenannte Splitterschutzwälle aufgeworfen. Manchmal wurden die nach oben hin mehr oder minder gut durch Tarnnetze über Gestellen oder auch durch aufgelegte Dächer abgedeckt.
Schau mal auf meine unten angegebene web-site, da sind in den Leseproben so einige dieser Bauten zu sehen.
In dem posting von mucimuc vom 08.06.2010 sind in dem eingestellten Luftbild in der Mitte oben auch Splitterschutzboxen zu erkennen.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."