Autobahnnutzung der Luftwaffe

Fliegerhorste, Feldflugplätze, Einsatzhäfen und E-Stellen der Luftwaffe und andere, zugehörige Infrastruktur
bfh

Beitrag von bfh » 20.11.2008 21:44

hollihh hat geschrieben:Moin,

diese Fotos ???
https://www.geschichtsspuren.de/cms/con ... ew/113/33/
:lol:

Gruß

Holli
Hallo Holli,

Nein.

Die Fotos wurden aus nächster Nähe gemacht, d.h. die GIs haben angehalten, die abgestellten Me 262 inspiziert und dabei Fotos gemacht.

Die Bilder sahen so ähnlich aus wie das auf dem nachfolgenden Link:
http://www.me-262.de/upload/cms_bilder/ ... n%20A8.jpg



Viele Grüße
Günter

Kongo Otto

Beitrag von Kongo Otto » 23.11.2008 23:29

bfh hat geschrieben:
hollihh hat geschrieben:Moin,

diese Fotos ???
[url] https://www.geschichtsspuren.de/cms/con ... ew/113/33/
:lol:

Gruß

Holli
Hallo Holli,

Nein.

Die Fotos wurden aus nächster Nähe gemacht, d.h. die GIs haben angehalten, die abgestellten Me 262 inspiziert und dabei Fotos gemacht.

Die Bilder sahen so ähnlich aus wie das auf dem nachfolgenden Link:
http://www.me-262.de/upload/cms_bilder/ ... n%20A8.jpg



Viele Grüße
Günter
Das ist doch genau die selbe ME-262 wie in dem andern Link, beim oberen Foto, die ME-262 ganz rechts außen.

DrJones
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Beitrag von DrJones » 31.12.2008 11:32

751118 hat geschrieben:Die Taktstrassen sind grundverschieden.

Ich habe mich mit einem Zeitzeugen in Schwäbisch Hall auf dem Hasenbühl unterhalten.

Dieser sagt das die Taktstrasse auf dem Hasenbühl kurz vor dem eintreffen der Amerikaner abgebaut wurde und in den Scheppacher Forst transportiert wurde,also Kuno II.

Gruß Günter
Man sollte jetzt aber nicht denken, die Anlage aus Schwäbisch Hall wurde in Kuno II aufgebaut oder sei baugleich.
Zum Zeitpunkt des Abzugs der Techniker vom Hasenbühl wurde in Kuno II schon lange produziert und so wie es aussieht haben die Techniker nur versucht die restlichen 262 in Kuno II startklar zu bekommen. Danach versuchten sie nach Österreich zu kommen wurden aber vorher von den Alliierten gefangen genommen.

Friedarrr
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Re: Autobahnnutzung der Luftwaffe

Beitrag von Friedarrr » 04.01.2009 21:02

zulufox hat geschrieben:Übrigens, interessant ist, dass auch beim Leipheimer Streifen der ... nicht ab Bubesheimer Wald, sondern erst ab der Behelfsausfahrt Bubesheim ein kleines Stück in Richtung AS Günzburg betoniert worden ist.
Beleg: US-Luftaufnahmen von 08. April 1945.

MfG
Zf :holy:
Zulufox, nur nach den Bildern würde ich das so nicht zu 100% festlegen. In Tarnen und Täuschen war man damals notgezwungen Meister des Faches? Vielleicht war der Mittelstreifen auch nur angemalt, um eben nicht als Landeplatz erkannt zu werden?

Vielleicht, ich weiß es auch nicht, aber die Bilder geben, so finde ich, nicht 100% aufschluß.

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Re: Autobahnnutzung der Luftwaffe

Beitrag von DrJones » 06.01.2009 01:02

Friedarrr hat geschrieben:
zulufox hat geschrieben:Übrigens, interessant ist, dass auch beim Leipheimer Streifen der ... nicht ab Bubesheimer Wald, sondern erst ab der Behelfsausfahrt Bubesheim ein kleines Stück in Richtung AS Günzburg betoniert worden ist.
Beleg: US-Luftaufnahmen von 08. April 1945.

MfG
Zf :holy:
Zulufox, nur nach den Bildern würde ich das so nicht zu 100% festlegen. In Tarnen und Täuschen war man damals notgezwungen Meister des Faches? Vielleicht war der Mittelstreifen auch nur angemalt, um eben nicht als Landeplatz erkannt zu werden?

Vielleicht, ich weiß es auch nicht, aber die Bilder geben, so finde ich, nicht 100% aufschluß.
Ich geb Dir recht, im Tarnen und Täuschen war man damals sehr versiert, das lässt mich heut noch manchmal verzweifeln, wenn ich mir bekannte Objekte auf alten Luftbildern zu entdecken versuche. Im Bezug auf die A8 bei den Waldwerken ist aber bei einigen Autoren "der Gaul durchgegangen".

Warum hätte man damals ein kleines Stück Autobahn tarnen und den Rest der Notbahn ungetarnt lassen?
Das Stück, das Zulufox meint, ist das kleine Stück zwischen Schiessplatz und Einfliegerei. Die Alliierten wussten sehr wohl bescheid über diese Verbindung von Flugplatz zum Schiessplatz, zumal die Auffahrten auf die Autobahn auch nicht getarnt waren. Auch die Notbahn bei Kuno2 war nicht getarnt. Die Legende lebt!?

petzolde
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Beitrag von petzolde » 06.01.2009 08:23

Die einzige "Tarnmöglichkeit" für Autobahnen wäre doch gewesen, immer nur gerade Stücke von etwa 2 km Länge zu bauen, dazwischen kurze Kurven. Damit hätte man hunderte von Pisten gehabt. Aber beim Autobahnbau in den 30ern hatte man das wohl nicht so geplant.

Insofern wundert mich das Vorgehen beim Bau von NLP in den 60-/70-/80ern des letzten Jahrhunderts: Die 20 oder 30 NLP dürften dem Warschauer Pakt schon immer bekannt gewesen sein. Und im V-Fall hätte es wohl schon Bomben gehagelt, wenn man noch beim Aufbau der Infrastruktur auf den Parkplätzen war.
Oder sehe ich das zu naiv??
gruß EP

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Beitrag von Friedarrr » 06.01.2009 10:19

petzolde hat geschrieben: Insofern wundert mich das Vorgehen beim Bau von NLP in den 60-/70-/80ern des letzten Jahrhunderts: Die 20 oder 30 NLP dürften dem Warschauer Pakt schon immer bekannt gewesen sein. Und im V-Fall hätte es wohl schon Bomben gehagelt, wenn man noch beim Aufbau der Infrastruktur auf den Parkplätzen war.
Oder sehe ich das zu naiv??
gruß EP
Nur ein Aspekt möchte ich aufzeigen:
Je mer Ziele vorhanden sind, je mehr muss man bekämpfen! Und so einfach reinspatzieren wär wohl auch nicht gewesen.

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Re: Autobahnnutzung der Luftwaffe

Beitrag von Friedarrr » 06.01.2009 10:28

DrJones hat geschrieben: Ich geb Dir recht, im Tarnen und Täuschen war man damals sehr versiert, das lässt mich heut noch manchmal verzweifeln, wenn ich mir bekannte Objekte auf alten Luftbildern zu entdecken versuche. Im Bezug auf die A8 bei den Waldwerken ist aber bei einigen Autoren "der Gaul durchgegangen".

Warum hätte man damals ein kleines Stück Autobahn tarnen und den Rest der Notbahn ungetarnt lassen?
Das Stück, das Zulufox meint, ist das kleine Stück zwischen Schiessplatz und Einfliegerei. Die Alliierten wussten sehr wohl bescheid über diese Verbindung von Flugplatz zum Schiessplatz, zumal die Auffahrten auf die Autobahn auch nicht getarnt waren. Auch die Notbahn bei Kuno2 war nicht getarnt. Die Legende lebt!?
Das da einiges nicht stimmen kann, was in so manchen Büchern geschrieben wurde, denke ich auch, daher auch meine Vorsicht!
Wenn du nun aber schreibst weshalb denn nur eine teilweise Tarnung, so stellt sich doch auch die Frage weshalb dann nur eine teilweise Betonierung? Leider habe ich die Vermutung das wir keine eindeutigen Antworten mehr erhalten werden.

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Re: Autobahnnutzung der Luftwaffe

Beitrag von DrJones » 06.01.2009 20:14

Friedarrr hat geschrieben: Wenn du nun aber schreibst weshalb denn nur eine teilweise Tarnung, so stellt sich doch auch die Frage weshalb dann nur eine teilweise Betonierung? Leider habe ich die Vermutung das wir keine eindeutigen Antworten mehr erhalten werden.
Die Antwort ist einfach und simpel: Es wurden "nur" die ca. 1500m betoniert, die wirklich gebraucht wurden und das war das Teilstück, welches gerade und in Hauptwindrichtung ein bisschen abseits vom Waldwerk lag.
Im Obertraublinger Platz (heute Neutraubling) wurde eine Straße auf ca 1200m verlängert, da reichten die 1500m in Kuno1 und 2 dicke.

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Re: Autobahnnutzung der Luftwaffe

Beitrag von Friedarrr » 07.01.2009 09:45

DrJones hat geschrieben: Die Antwort ist einfach und simpel: Es wurden "nur" die ca. 1500m betoniert, die wirklich gebraucht wurden und das war das Teilstück, welches gerade und in Hauptwindrichtung ein bisschen abseits vom Waldwerk lag.
Im Obertraublinger Platz (heute Neutraubling) wurde eine Straße auf ca 1200m verlängert, da reichten die 1500m in Kuno1 und 2 dicke.
Da würde mir so auch einleuchten, aber man sieht ja auf den von Zulufox zur verfügung gestellten Luftaufnahmen, dass eben nicht die ca. 1500 Meter durchbetoniert waren! Das längste Stück fängt bei der Rampe (Unterführung Bubesheim an...) aber das sind niemals 1,2 km?

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