Oberschleißheim: Letzte Fotogelegenheit Flugleitungsgebäude
Oberschleißheim: Letzte Fotogelegenheit Flugleitungsgebäude
Hallo!
am 22.10.2007 hat der Bauauschuß des Gemeinderates von Oberschleißeim den Abbruch des 1934 errichteten Flugleitungsgebäudes am Flugplatz Oberschleißheim genehmigt.
Anstelle der Flugleitung wird ein "Jugendhaus der Verständigung" für 30 Jugendliche und ein Jugendzeltplatz für ebenfalls 30 Jugendliche errichtet. Der Tower soll versetzt und in einen "Turm der Stille" umgebaut werden. Die Baukosten betragen ca. 12 Mio Euro, Bauherr ist der Landkreis München. Die Bauarbeiten sollen allerspätestens im Januar 2008 beginnen. Es ist anzunehmen, daß jetzt sehr schnell Tatsachen geschaffen werden.
Wer noch Fotos von diesen Bauwerken machen möchte, muß sich also jetzt beeilen.
Viele Grüße
Günter
am 22.10.2007 hat der Bauauschuß des Gemeinderates von Oberschleißeim den Abbruch des 1934 errichteten Flugleitungsgebäudes am Flugplatz Oberschleißheim genehmigt.
Anstelle der Flugleitung wird ein "Jugendhaus der Verständigung" für 30 Jugendliche und ein Jugendzeltplatz für ebenfalls 30 Jugendliche errichtet. Der Tower soll versetzt und in einen "Turm der Stille" umgebaut werden. Die Baukosten betragen ca. 12 Mio Euro, Bauherr ist der Landkreis München. Die Bauarbeiten sollen allerspätestens im Januar 2008 beginnen. Es ist anzunehmen, daß jetzt sehr schnell Tatsachen geschaffen werden.
Wer noch Fotos von diesen Bauwerken machen möchte, muß sich also jetzt beeilen.
Viele Grüße
Günter
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Hallo zusammen,
anbei das gewünschte Foto.
Das Landungsboot, die Mauer mit der "Heimaterde", der Glockenturm und die dahinterliegende Wehrmachtsgedenkstätte bleibern erhalten, bzw. werden restauriert und grundlegend umgestaltet. Bei der Wehrmachtsgedenkstätte sollen einige Tafeln entfernt werden, ähnliches soll mit der Heimaterde geschehen. Details wurden bislang nicht veröffentlicht. Das vordere Gebäude, die ehemalige Flugplatzkantine (PX-Shop), wurde bereits in ein Museum der Ost- und Westpreußen umgebaut. Offiziell wird das Museum als "Sammlung" bezeichnet.
Das rot markierte Flugleitungsgebäude wird abgebrochen, der Tower soll laut einem Bericht in der Zeitung zum Landungsboot hin versetzt werden. Ob nur die Kanzel des Towers oder das komplette Bauwerk versetzt wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Anstelle von Flugleitungsgebäude und Tower entstehen ein Sportplatz und drei hölzerne Gebäude für das Jugendbegegnungszentrum.
Ein von uns gestellter Antrag auf Denkmalschutz wurde abgelehnt. Nach Ansicht des Denkmalschutzamtes sind nur Flugzeughallen mit herausragender Architektur denkmalwürdig, profane Zweckbauten dagegen nicht. (Dazu sei anzumerken, daß das Flugleitungsgebäude das erste von den von Architekten der Postbauschule errichtete Flugplatzgebäude in Bayern ist und fast alle in Bayern von dieser Architekturschule errichteten Postämter unter Denkmalschutz stehen.)
Viele Grüße
Günter
anbei das gewünschte Foto.
Das Landungsboot, die Mauer mit der "Heimaterde", der Glockenturm und die dahinterliegende Wehrmachtsgedenkstätte bleibern erhalten, bzw. werden restauriert und grundlegend umgestaltet. Bei der Wehrmachtsgedenkstätte sollen einige Tafeln entfernt werden, ähnliches soll mit der Heimaterde geschehen. Details wurden bislang nicht veröffentlicht. Das vordere Gebäude, die ehemalige Flugplatzkantine (PX-Shop), wurde bereits in ein Museum der Ost- und Westpreußen umgebaut. Offiziell wird das Museum als "Sammlung" bezeichnet.
Das rot markierte Flugleitungsgebäude wird abgebrochen, der Tower soll laut einem Bericht in der Zeitung zum Landungsboot hin versetzt werden. Ob nur die Kanzel des Towers oder das komplette Bauwerk versetzt wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Anstelle von Flugleitungsgebäude und Tower entstehen ein Sportplatz und drei hölzerne Gebäude für das Jugendbegegnungszentrum.
Ein von uns gestellter Antrag auf Denkmalschutz wurde abgelehnt. Nach Ansicht des Denkmalschutzamtes sind nur Flugzeughallen mit herausragender Architektur denkmalwürdig, profane Zweckbauten dagegen nicht. (Dazu sei anzumerken, daß das Flugleitungsgebäude das erste von den von Architekten der Postbauschule errichtete Flugplatzgebäude in Bayern ist und fast alle in Bayern von dieser Architekturschule errichteten Postämter unter Denkmalschutz stehen.)
Viele Grüße
Günter
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Hallo,
bei dem "Landungboot" handelt es sich um ein Pionier-Landungboot Typ 41.
Die Ost- und Westpreußen haben das "Ding" von rund 20 Jahren von der Küste nach Schleißheim transportiert und als Denkmal für die Flucht und Vertreibung aufgestellt. Es soll an die Rettungsaktion durch die Kriegsmarine erinnern.
In meiner Sammlung gibt es Foto von dem Landungsboot unmittelbar nach der Ankunft. Eventuell habe ich nächste Woche mal Zeit, das Foto rauszusuchen, einscannen und hier einzustellen.
Viele Grüße
Günter
bei dem "Landungboot" handelt es sich um ein Pionier-Landungboot Typ 41.
Die Ost- und Westpreußen haben das "Ding" von rund 20 Jahren von der Küste nach Schleißheim transportiert und als Denkmal für die Flucht und Vertreibung aufgestellt. Es soll an die Rettungsaktion durch die Kriegsmarine erinnern.
In meiner Sammlung gibt es Foto von dem Landungsboot unmittelbar nach der Ankunft. Eventuell habe ich nächste Woche mal Zeit, das Foto rauszusuchen, einscannen und hier einzustellen.
Viele Grüße
Günter
"Das Landungsboot, die Mauer mit der "Heimaterde", der Glockenturm und die dahinterliegende Wehrmachtsgedenkstätte bleibern erhalten, bzw. werden restauriert und grundlegend umgestaltet. Bei der Wehrmachtsgedenkstätte sollen einige Tafeln entfernt werden, ähnliches soll mit der Heimaterde geschehen."
Ich nehme mal stark an,die Umgestaltung und die Entfernung bestimmter Tafeln und der Heimaterde geschehen aus politisch korrekten Gründen
Ich nehme mal stark an,die Umgestaltung und die Entfernung bestimmter Tafeln und der Heimaterde geschehen aus politisch korrekten Gründen
Hallo Wolfi,wolfi hat geschrieben:"
Ich nehme mal stark an,die Umgestaltung und die Entfernung bestimmter Tafeln und der Heimaterde geschehen aus politisch korrekten Gründen
aus Politischer Korrektness werden jetzt nur die allerschlimmsten Auswüchse beseitigt. Nach meiner Ansicht sollte beides ersatzlos verschwinden! Noch besser wäre es, wenn es nie entstanden wäre. Glücklicherweise gab es bei der Organisation der Ost- und Westpreußen inzwischen einen Führungswechsel in Verbindung mit einem grundlegenden Umdenken. Außerdem wurden auch Maßnahmen gegen rechtsradikale Strömungen innerhalb der Organisation eingeleitet.
Viele Grüße
Günter
Und was sind die "allerschlimmsten Auswüchse"?
Was ist an den Tafeln und der Heimaterde "rechtsradikal"?Ich finds schade das einige meinen,dem Zeitgeist immer ein paar Kilometer vorraus sein zu müssen.
Na gut,ich will das jetzt hier gar nicht weiter breittreten.Ist der falsche Ort dafür.Vielleicht diskutieren wir das mal persönlich.
Grüße Wolfi
Was ist an den Tafeln und der Heimaterde "rechtsradikal"?Ich finds schade das einige meinen,dem Zeitgeist immer ein paar Kilometer vorraus sein zu müssen.
Na gut,ich will das jetzt hier gar nicht weiter breittreten.Ist der falsche Ort dafür.Vielleicht diskutieren wir das mal persönlich.
Grüße Wolfi