haben sie die da aufgestellt zum verschrotten oder warum stehen da gleich drei auf einem Fleck?Kurfuerst hat geschrieben:Hallo Leute,
hier zwei Fotos von Eimann Splitterschutz Bunkern aus dem Hafen Braunschweig.
Ja die Igels können die Bilder weiter nutzen.
Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Re: Eimann Splitterschutz Bunker
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Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage bezüglich eines Einmannbunkers.
Kann es sein das in Hamburg Ohlsdorf, zwischen den
S - Bahngleisen der S1 Richtung Poppenbüttel, ein Einmannbunker steht? Und wenn ja für welche Personen war der vorgesehen?
Für Weichensteller oder Lokführer? Kennt jemand das besagte Objekt? Ein Foto kann ich leider nicht machen, da er zu weit vom Bahnhof entfernt ist. Man sieht ihn wenn man mit S-Bahn oder U-Bahn in Richtung Poppenbüttel bzw. Klein Borstel fährt.
Gruß
ich habe mal eine Frage bezüglich eines Einmannbunkers.
Kann es sein das in Hamburg Ohlsdorf, zwischen den
S - Bahngleisen der S1 Richtung Poppenbüttel, ein Einmannbunker steht? Und wenn ja für welche Personen war der vorgesehen?
Für Weichensteller oder Lokführer? Kennt jemand das besagte Objekt? Ein Foto kann ich leider nicht machen, da er zu weit vom Bahnhof entfernt ist. Man sieht ihn wenn man mit S-Bahn oder U-Bahn in Richtung Poppenbüttel bzw. Klein Borstel fährt.
Gruß
Moin Moin !
Da liegst Du völlig richtig .
Die Strecke war früher mal etwas wichtiger als heute .
In Poppenbüttel gab es einen Güterbahnhof , dort verkehrte
nicht nur die S-Bahn !
Zusammen mit der Güterumgehungsbahn (ja , ich weiß - sie befindet
sich weiter südlich ...) genoß diese Strecke wohl so etwas wie
eine Bedeutung für den Ablauf der Kriegsmaschinerie .
Außerdem waren Streckenposten sicherlich auch froh über einen
splittersicheren Unterstand , die hätten sich sonst vermutlich
nicht sicher genug gefühlt und wären somit nicht ausgerückt ...!?
Gruß aus HH
Ronald
Da liegst Du völlig richtig .
Die Strecke war früher mal etwas wichtiger als heute .
In Poppenbüttel gab es einen Güterbahnhof , dort verkehrte
nicht nur die S-Bahn !
Zusammen mit der Güterumgehungsbahn (ja , ich weiß - sie befindet
sich weiter südlich ...) genoß diese Strecke wohl so etwas wie
eine Bedeutung für den Ablauf der Kriegsmaschinerie .
Außerdem waren Streckenposten sicherlich auch froh über einen
splittersicheren Unterstand , die hätten sich sonst vermutlich
nicht sicher genug gefühlt und wären somit nicht ausgerückt ...!?
Gruß aus HH
Ronald
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de
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Moin !
Ich habe mich nochmal ein bisschen umgesehen ....
Ganz in der Nähe der Einmannzelle ist ja auch noch der Abzweig
nach Langenhorn/Ochsenzoll gewesen .
Hatte ich schon völlig verdrängt - sorry !
Wenn Du U-Bahnfahrer bist begleitet dich das Gleis
bis nach Ochsenzoll - noch heute !
Dort war das Kettenwerk "beheimatet" , ein Betrieb mit kriegswichtiger
Produktion und reichlich Zwangsarbeitern im Kollegium .
Sieh selbst : http://www.bredelgesellschaft.de/schoep ... Kettenwerk
Gruß aus HH
Ronald
Ich habe mich nochmal ein bisschen umgesehen ....
Ganz in der Nähe der Einmannzelle ist ja auch noch der Abzweig
nach Langenhorn/Ochsenzoll gewesen .
Hatte ich schon völlig verdrängt - sorry !
Wenn Du U-Bahnfahrer bist begleitet dich das Gleis
bis nach Ochsenzoll - noch heute !
Dort war das Kettenwerk "beheimatet" , ein Betrieb mit kriegswichtiger
Produktion und reichlich Zwangsarbeitern im Kollegium .
Sieh selbst : http://www.bredelgesellschaft.de/schoep ... Kettenwerk
Gruß aus HH
Ronald
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In Wien stehen noch einige der Einmannsplitterschutz zellen herum. Die sind zwar nicht alle frei zugänglich aber wenn man nett fragt...
Sehenswert sind die 2 in Wien Simmering. Wenn einer von euch den Albaner Hafen kennt, kurz vor dem ersten Kornspeicher (der nebenbei auch einen LS Bunker im Keller enthält) steht am Kaiserebersdorfer Damm eine Splitterschutzzelle. Von der Straße aus nicht zu überesehen.
Ich gehe mal davon aus, das ein Wachposten dort Schutz geuscht haben wird wärhend der Bombenangriffen. Div Gleise führen unweit davon vorbei. Wäre also ein recht guter Standort.
Nur 500-1000m entfernt steht am Gelände der heutigen BP (BP Tanklager) ebenfalls eine Splitterschutzzelle und ein Bunker vom Typ Salzgitter. Ist leider eingezäunt. Aber ich hatte einmal die Möglichkeit den Bunker zu vermessen (fotografieren war nicht wegen EX Schutz). Daher Fotos nur von außerhalb.
Fotos kann ich auch gerne nachreichen, falls interesse besteht.
lg Guba
Sehenswert sind die 2 in Wien Simmering. Wenn einer von euch den Albaner Hafen kennt, kurz vor dem ersten Kornspeicher (der nebenbei auch einen LS Bunker im Keller enthält) steht am Kaiserebersdorfer Damm eine Splitterschutzzelle. Von der Straße aus nicht zu überesehen.
Ich gehe mal davon aus, das ein Wachposten dort Schutz geuscht haben wird wärhend der Bombenangriffen. Div Gleise führen unweit davon vorbei. Wäre also ein recht guter Standort.
Nur 500-1000m entfernt steht am Gelände der heutigen BP (BP Tanklager) ebenfalls eine Splitterschutzzelle und ein Bunker vom Typ Salzgitter. Ist leider eingezäunt. Aber ich hatte einmal die Möglichkeit den Bunker zu vermessen (fotografieren war nicht wegen EX Schutz). Daher Fotos nur von außerhalb.
Fotos kann ich auch gerne nachreichen, falls interesse besteht.
lg Guba
zivile Nachnutzung?
Die Splitterschutzzellen wurden bzw. werden ausser zu Zivilschutzzwecken auch in Steinbruchbetrieben genutzt. Ob es sich hierbei um die zivile Nachnutzung nicht mehr benötigter Bunker handelt, oder um Neubauten nach altem Muster kann ich allerdings nicht sagen.
Ich habe selbst wärend eines Praktikums bei Sprengungen mehrfach in einem solchen Ding gesessen. Sie standen überall dort, wo bei der Sprengung Beobachtungsposten ausserhalb des Bruches aufgestellt werden mussten. Die Aufgabe war einfach nur neugierige Spaziergänger aus dem Gefährdungsbereich zu verweisen. Da man selbst dabei aber im Gefahrenbereich blieb, musste man selbst beim Sprengsignal schnell in das Ding schlüpfen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten diese Bunker allerdings keine Türen (mehr). Die Öffnung war zur Steinbruch-abgewandten Seite gerichtet, da aus dieser Richtung ja keine Gefahr bestand.
@ Deistergeist: an der Einfahrt steht nur einer, ein weiterer steht hinten auf dem Gelände des Schrottplatzes.
Uwe
Ich habe selbst wärend eines Praktikums bei Sprengungen mehrfach in einem solchen Ding gesessen. Sie standen überall dort, wo bei der Sprengung Beobachtungsposten ausserhalb des Bruches aufgestellt werden mussten. Die Aufgabe war einfach nur neugierige Spaziergänger aus dem Gefährdungsbereich zu verweisen. Da man selbst dabei aber im Gefahrenbereich blieb, musste man selbst beim Sprengsignal schnell in das Ding schlüpfen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten diese Bunker allerdings keine Türen (mehr). Die Öffnung war zur Steinbruch-abgewandten Seite gerichtet, da aus dieser Richtung ja keine Gefahr bestand.
@ Deistergeist: an der Einfahrt steht nur einer, ein weiterer steht hinten auf dem Gelände des Schrottplatzes.
Uwe