Bunker Howaldt Kiel

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
Benutzeravatar
Leif
Forenuser
Beiträge: 2804
Registriert: 12.05.2002 23:27
Ort/Region: Kiel

Bunker Howaldt Kiel

Beitrag von Leif » 06.09.2006 08:45

Hallo,
hier ein Text aus den Kieler Nachrichten zum Bunker Howaldt.

http://www.kn-online.de/news/regional/kiel.htm/1938017

Viele Grüße,
Leif
(KN schreibe ich gleich an Zwecks Genehmigung für das Einstellen des Textes/Bilder und weiterer Text folgen)

Benutzeravatar
bunkerspecht
Forenuser
Beiträge: 128
Registriert: 21.12.2005 15:52
Ort/Region: koeln
Kontaktdaten:

Beitrag von bunkerspecht » 06.09.2006 10:07

Das hört und liest sich gut.

Bin gespannt wie der Bunker in der Hertastr. in Köln genutzt wird.
Dieser wurde inzwischen verkauft.

Der Käufer bleibt ungenannt, (für mich erst mal verdächtig).
Umbauaktivitäten sind noch nicht zu bermerken.

Das Gebäude steht in der Denkmalliste.
Mal schauen.

Wenn ich nächeres weiß, werde ich berichten.

Gruß
Karl-Heinz

Incognitus

Beitrag von Incognitus » 06.09.2006 10:25

Hallo Karl-Heinz,

das hört sich ja auch interessant an! Mach doch aber bitte für weitere Informationen über diesen Kölner Bunker einen gesonderten Thread auf, dann ist es leichter, den Überblick zu behalten.

Was den Kieler Howaldt-Bunker anbelangt, so bin ich froh, dass Leif und ich ihn im vergangenen November ausführlich unter die Lupe nehmen konnten. Wir hatten bei der Gelegenheit so einige Sachen entdeckt, die zumindest ich für bewahrenswert halte; ich werde mich mal bei der FH Kiel erkundigen, ob geplant ist, diese Dinge irgendwie zu erhalten. Näheres beizeiten.

Wer weiß, ob die zuständigen Leute wenigstens ein geringes Maß an Sachverstand und Interesse für unser geschichtliches Erbe mitbringen...? Mir wird grad ganz mulmig bei dem Gedanken, was dort alles schon über den Jordan gegangen sein könnte, falls die Renovierung schon begonnen hat. Der Artikel liest sich so, als hätten irgendwelche ABM-Leute oder 1-Euro-Jobber o.ä. das "Aufräumen" erledigt... Ich habe wirklich nichts gegen solche Arbeitsmaßnahmen an sich, aber in diesem Falle könnte das traurige Folgen haben :( Ich erinnere nur an die ahnungslose Putzfrau, die in einer Kölner Ausstellung Beuys' Fettecke weggeputzt hat... :?

Grüße,
Matthias

Benutzeravatar
bunkerspecht
Forenuser
Beiträge: 128
Registriert: 21.12.2005 15:52
Ort/Region: koeln
Kontaktdaten:

Beitrag von bunkerspecht » 06.09.2006 12:09

Deinen Ausführungen kann ich nur RECHT geben.

Leider werden wir Hobbyforscher nie gefragt.

Gruß
Karl-Heinz

Benutzeravatar
katschützer
Forenuser
Beiträge: 1363
Registriert: 28.03.2004 16:35
Ort/Region: Bundesweit

Beitrag von katschützer » 13.09.2006 20:55

Incognitus hat geschrieben:Ich erinnere nur an die ahnungslose Putzfrau, die in einer Kölner Ausstellung Beuys' Fettecke weggeputzt hat... :?
Moin,

tschuldigung, sie hat WAS weggeputzt :?:


MfG
Bei strenger Pflicht
Getreu und schlicht

Incognitus

Beitrag von Incognitus » 13.09.2006 21:09


Benutzeravatar
Oliver
Forenuser
Beiträge: 2765
Registriert: 06.09.2003 15:37
Ort/Region: Nürnberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Oliver » 13.09.2006 21:09

Hi,

naja der Fettfleck war das Kunstwerk, was aber die gute Putzfrau nicht wußte, die war nur der Meinung "Der Dreck muss weg".

Gruß
Oliver

therapist

Beitrag von therapist » 13.09.2006 21:40

Das erinnert mich an diese Ata-Werbung, in der die Putzfrau die völlig verdreckte und verschmierte Badewanne nicht als Kunstwerk erkennt :mrgreen: und dank Ata sauber glänzend scheuert. :hellau:

Gruß,

Björn

Benutzeravatar
bunkerspecht
Forenuser
Beiträge: 128
Registriert: 21.12.2005 15:52
Ort/Region: koeln
Kontaktdaten:

Beitrag von bunkerspecht » 13.09.2006 22:26

Genau das war das Ding.

Gruß
Karl-Heinz :lol:

Benutzeravatar
FishBowl
Forenuser
Beiträge: 523
Registriert: 22.02.2005 17:27
Ort/Region: Gemeinde Gransee, Brandenburg

Beitrag von FishBowl » 13.09.2006 23:50

Als bekennender (Moderne-)Kunst-Banause drängte sich mir damals die Frage auf, ob die Putzfrau nicht doch etwas Gutes oder zumindest Verständliches getan hat ;)

Sie könnte das Objekt ja durchaus als Vandalismus-Schaden eingeordnet haben...

Nicht alles, was ein Professor fabriziert, ist unbedingt erhaltenswert.
Auch andere Künstler, selbsternannt oder anerkannt, tendieren gern' 'mal zu Schmierereien, teils mit menschlichen Ausscheidungen, teils mit Schlachtabfällen und ähnlichen instabilen und fragwürdigen Substanzen.
Dagegen sind sogenannte Oxidationen noch harmlos :thumbdown:

Das soll keinesfalls als Aufforderung zur Zensur verstanden werden, jedoch liegt die Einordnung als Kunstwerk stets im Auge des Betrachters, gelegentlich auch in dessen Nase...


Und ich wäre ganz froh, wenn ich als Steuerzahler nicht für jeden Blödsinn zur Kasse gebeten würde.

Grüsse von der Sternschanze, dem inoffiziellen Zentrum der Links-Alternativen Szene...

Jürgen

Antworten