Moin
Dänischburger Landstraße 19. Beamtenhaus genannt. Ehemals Wohnhaus für Bahnbedienstete(?). Mehrfamilienhaus für 4 Mietparteien, Baujahr etwa 1920.
Vor den äußeren beiden Kellerfenstern der Haushälften stehen lose Betonblöcke. Ich vermute Splitterschutz bzw. vorbereitet um die Keller abzudichten.
Schöne Grüße
malte
Klappbarer Luftschutz
Klappbarer Luftschutz
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Hallo Malte,
ich habe in Kiel noch keine wissentlich bemerkt. Das Vorhandensein dieser Blöcke ist mir nur aus der Zeitschrift Gas- und Luftschutz bekannt.
Schau aber mal auf die Seite von Markus http://www.bunker-whv.de/lskellerbloeck ... oecke.html , dort zeigt er diese Blöcke in Whv.
Viele Grüße,
Leif
ich habe in Kiel noch keine wissentlich bemerkt. Das Vorhandensein dieser Blöcke ist mir nur aus der Zeitschrift Gas- und Luftschutz bekannt.
Schau aber mal auf die Seite von Markus http://www.bunker-whv.de/lskellerbloeck ... oecke.html , dort zeigt er diese Blöcke in Whv.
Viele Grüße,
Leif
- klaushh (†)
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- Ort/Region: Hamburg
Betonblöcke
Moin, moin!
1. Meine Vermutung zu den "Betonklötzen" von malte:
Sie dienten tatsächlich LS-Zwecken. lagen jedoch direkt vor den Fenstern, bündig mit der Hausmauer. Nach dem Kriege hat man sie mit Hilfe einer Brechstange etwas von der Wand weggerückt, damit vor allem Luft in den Keller kann. Einen Abtransport der Blöcke konnte man nicht sogleich durchführen und wartete damit auf eine passende Gelegenheit. Dann geriet die Angelegenheit in Vergessenheit und so wartet man heute noch immer. Auf jeden Fall gab es ganz sicher keinen irgendwie gearteten Klappmechanismus.
Wenn ich mit meiner Interpretation falsch liege, lasse ich ich gern eines Besseren belehren.
2. Die von Leif erwähnten Blöcke aus dem WHV-Bunkerforum haben dagegen m.E. überhaupt nichts mit LS zu tun,sondern wurden zur Verwendung bei Bauten (Wasserbau in WHV!) verwendet. So kann man damt z.B. vorzüglich eine Kaimauer u.ä. errichten. Auch dind sie u.U. beim Bau von festen Bauwerken einsetzbar.
3. Die WHV-Bunkerforum gezeigten Betonteile vor einem Kellerfenster entsprechen nach meiner Ansicht weniger den hier unter 2. erwähnten Betonblöcken sondern eher den unter 1. genannten Betonblöcken, die man ja auch aufeinanderschichten konnte.
Übrigens wurden in Hamburg viel Betonblöcke in Form vom früheren Stangeneis mit den geschätzten Maßen von ca. 30 cm x 30 cm x 100 cm verwendet. Diese Blöcke wurden vermutlich "am Band" produziert und ggf. übereinandergeschichtet bzw. auch in zwei Reihen hintereinander aufgeschichtet. Man konnte sie leicht transportieren und nach dem Krieg u.a. aufrecht stehend und eingegraben als Straßensperren verwenden.
Selber bekam ich wenige Tage nach Kriegsende im Hinterhof eines Etagenhauses in HH-Eppendorf eine mit sochenBlöcken eingefaßte Sandkiste. Der Sand war der im und am Hause vorgehaltene Löschsand.
Gruß
klaushh
1. Meine Vermutung zu den "Betonklötzen" von malte:
Sie dienten tatsächlich LS-Zwecken. lagen jedoch direkt vor den Fenstern, bündig mit der Hausmauer. Nach dem Kriege hat man sie mit Hilfe einer Brechstange etwas von der Wand weggerückt, damit vor allem Luft in den Keller kann. Einen Abtransport der Blöcke konnte man nicht sogleich durchführen und wartete damit auf eine passende Gelegenheit. Dann geriet die Angelegenheit in Vergessenheit und so wartet man heute noch immer. Auf jeden Fall gab es ganz sicher keinen irgendwie gearteten Klappmechanismus.
Wenn ich mit meiner Interpretation falsch liege, lasse ich ich gern eines Besseren belehren.
2. Die von Leif erwähnten Blöcke aus dem WHV-Bunkerforum haben dagegen m.E. überhaupt nichts mit LS zu tun,sondern wurden zur Verwendung bei Bauten (Wasserbau in WHV!) verwendet. So kann man damt z.B. vorzüglich eine Kaimauer u.ä. errichten. Auch dind sie u.U. beim Bau von festen Bauwerken einsetzbar.
3. Die WHV-Bunkerforum gezeigten Betonteile vor einem Kellerfenster entsprechen nach meiner Ansicht weniger den hier unter 2. erwähnten Betonblöcken sondern eher den unter 1. genannten Betonblöcken, die man ja auch aufeinanderschichten konnte.
Übrigens wurden in Hamburg viel Betonblöcke in Form vom früheren Stangeneis mit den geschätzten Maßen von ca. 30 cm x 30 cm x 100 cm verwendet. Diese Blöcke wurden vermutlich "am Band" produziert und ggf. übereinandergeschichtet bzw. auch in zwei Reihen hintereinander aufgeschichtet. Man konnte sie leicht transportieren und nach dem Krieg u.a. aufrecht stehend und eingegraben als Straßensperren verwenden.
Selber bekam ich wenige Tage nach Kriegsende im Hinterhof eines Etagenhauses in HH-Eppendorf eine mit sochenBlöcken eingefaßte Sandkiste. Der Sand war der im und am Hause vorgehaltene Löschsand.
Gruß
klaushh