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Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
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klaushh (†)
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Beitrag von klaushh (†) » 04.10.2016 15:34

Hallo Djensi,

bin zwar nicht Michael, aber trotzdem meine Meinung:
Die erheblichen Beschädigungen befinden sich deutlich in einem Quadranten des RöSch. Die vermutete Explosion hat in der äußeren Röhre stattgefunden. Die Intensität der Schäden nimmt zur mittleren und zur anderen äüßeren Röhre deutlich ab. Die sichtbaren Beschädigungen der Decke beschränken sich auf Risse.
Bei Schäden durch einen Nahtreffer wäre nach meiner Kenntnis ein anderes Schadensbild zu erwarten.
Über Schäden durch Bomben-(nah)-treffer, die zumindest Verletzte zur Folge gehabt haben müssen, ist im übrigen (bisher) kein Beleg aufgetaucht.
Eine gewollte Zerstörung / Sprengung des RöSch ist auch höchst unwahrscheinlich. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass mit Bohrlochladungen gearbeitet worden ist.
Ich (bzw. wir) vermuten, dass die Schäden durch eine ungewollte Explosion in der Nachkriegszeit gegen Ende der 40-er Jahre entstanden sind
Die tasächliche Ursache für die Schäden wird sich vermutlich -falls überhaupt- nur durch einen Zufall klären lassen. Recherchen haben bisher jedanfalls zu keinem Ziel geführt.
Die Sache bleibt insofern spannend.

Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!

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