Bunker in NRW zum Verkauf
Da das Exposé noch mindestens bis zum 18.10.2011 im angegebenen Netz steht, steht es jedem Interessierten frei, sich das Exposé herunterzuladen.
Aktuell bietet die BImA den HB in Herne, Schulstraße 77 zum Verkauf an.
Das Exposé als Anlage.
Ps.:
Unter Pkt. 8 Hinweise ist der letzte Hinweis interessant...
Aktuell bietet die BImA den HB in Herne, Schulstraße 77 zum Verkauf an.
Das Exposé als Anlage.
Ps.:
Unter Pkt. 8 Hinweise ist der letzte Hinweis interessant...
Münster
Moin,
ich häng das mal hier an, weil der Titel ja "Bunker in NRW" ist.
Vor einem Jahr (08.10.2010) berichtete die Lokalzeit Münster, daß ein HB in der Lambertistraßen Münster zu verkaufen ist (mit einigen schönen Innenaunahmen.
Gestern kam aber nun ein Bericht, daß ein HB "scheibchenweise" gesprengt werden soll, bevor die Bagger anrücken (fast ganz unten auf der Seite).
Handelt es sich dabei um denselben Bunker oder einen anderen HB? Das geht nämlich nicht aus dem Bericht hervor. Vielleicht weiß jemand aus Münster ja näheres.
TR
ich häng das mal hier an, weil der Titel ja "Bunker in NRW" ist.
Vor einem Jahr (08.10.2010) berichtete die Lokalzeit Münster, daß ein HB in der Lambertistraßen Münster zu verkaufen ist (mit einigen schönen Innenaunahmen.
Gestern kam aber nun ein Bericht, daß ein HB "scheibchenweise" gesprengt werden soll, bevor die Bagger anrücken (fast ganz unten auf der Seite).
Handelt es sich dabei um denselben Bunker oder einen anderen HB? Das geht nämlich nicht aus dem Bericht hervor. Vielleicht weiß jemand aus Münster ja näheres.
TR
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Re: Münster
Moin,Tom Riddle hat geschrieben: Gestern kam aber nun ein Bericht, daß ein HB "scheibchenweise" gesprengt werden soll, bevor die Bagger anrücken (fast ganz unten auf der Seite).
da auf der Seite nur die aktuellen Nachrichten aus Münster sind ist der etwas sinnlos
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)
Re: Münster
Moin.Gravedigger hat geschrieben: ...
da auf der Seite nur die aktuellen Nachrichten aus Münster sind ist der etwas sinnlos
Dann gehen wir doch ins Archiv. Dort ist der Clip noch bis nähsten Donnerstag (13.10.2011) abrufbar.
TR
HB Ottostraße / Lambertistraße in MS
#
Tom Riddle,
Wer suchet der findet.
Das ist der HB in der Ottostraße in Münster (so die offizielle Bezeichnung).
Wg. © kann ich den von Dir angesprochenen Beitrag in der Lokalzeit vom 08.10.2010 hier nicht anhängen.
Anders sieht es mit dem damaligen Exposé der BImA und Artikeln in der Münsterschen Zeitung und den Westfälischen Nachrichten aus.
Leider finde ich ad hoc nicht die von Dir angesprochenen Innenaufnahmen aus der Nachkriegsnutzung.
Die örtlichen Printmedien berichteten und berichten z.Zt. über die Abrissarbeiten.
Auch über die Sorgen der Anwohner zu den Abrissarbeiten.
Interessant ist die Sprengtechnik.
Ähnlich angewandt wurde sie beim HB in Kiel.
Tom Riddle,
Wer suchet der findet.
Das ist der HB in der Ottostraße in Münster (so die offizielle Bezeichnung).
Wg. © kann ich den von Dir angesprochenen Beitrag in der Lokalzeit vom 08.10.2010 hier nicht anhängen.
Anders sieht es mit dem damaligen Exposé der BImA und Artikeln in der Münsterschen Zeitung und den Westfälischen Nachrichten aus.
Leider finde ich ad hoc nicht die von Dir angesprochenen Innenaufnahmen aus der Nachkriegsnutzung.
Die örtlichen Printmedien berichteten und berichten z.Zt. über die Abrissarbeiten.
Auch über die Sorgen der Anwohner zu den Abrissarbeiten.
Interessant ist die Sprengtechnik.
Ähnlich angewandt wurde sie beim HB in Kiel.
- klaushh (†)
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Verkauf eines Hochbunkers
Moin, moin!
Wieder mal ein alter Hochbunker von der BIMA zu verkaufen:
XXX
Der mit einem Satteldach versehene Bunker ist verklinkert, was für eine relativ frühe Errichtung spricht.
Im Exposè steht 1935 als Baujahr. Dieses halte ich allerdings für einen Fehler.
Der Bunker hat Wand- und Deckenstärken, wie sie m.W. erst später vorgeschrieben waren.
Ich mag nicht daran glauben, dass bereits 1935 derartige Bunker für die Zivilbevölkerung gebaut wurden, zumal die Gegend des Bunkers nicht besonders auffällig ist, die einen derart frühen Bau rechtfertigen würde.
Aber, wie gesagt: das sind nur Spekulationen.
Gruß
klaushh
[edit: toten Link entfernt, Straßennamen + GeoTag ergänzt • redsea]
Wieder mal ein alter Hochbunker von der BIMA zu verkaufen:
XXX
Der mit einem Satteldach versehene Bunker ist verklinkert, was für eine relativ frühe Errichtung spricht.
Im Exposè steht 1935 als Baujahr. Dieses halte ich allerdings für einen Fehler.
Der Bunker hat Wand- und Deckenstärken, wie sie m.W. erst später vorgeschrieben waren.
Ich mag nicht daran glauben, dass bereits 1935 derartige Bunker für die Zivilbevölkerung gebaut wurden, zumal die Gegend des Bunkers nicht besonders auffällig ist, die einen derart frühen Bau rechtfertigen würde.
Aber, wie gesagt: das sind nur Spekulationen.
Gruß
klaushh
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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- klaushh (†)
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Hochbunker Rütscher Straße
Moin, moin!
Rechtzeitig zum Fest bringt die BIMA noch den Hochbunker in Aachen, Rütscher Straße auf den Markt.
Interessante Konstruktion (siehe Zeichnungen).
Die Zeichnungen wurden offensichtlich auf Veranlassung und für die Besatzungsmacht angefertigt.
Da der Bunker durch die Universität genutzt worden ist, dürfte er einigermaßen in Ordnung sein (abgesehen vom Rückbau der Einrichtung).
Das Exposè siehe in der Anlage
Gruß
klaushh
Rechtzeitig zum Fest bringt die BIMA noch den Hochbunker in Aachen, Rütscher Straße auf den Markt.
Interessante Konstruktion (siehe Zeichnungen).
Die Zeichnungen wurden offensichtlich auf Veranlassung und für die Besatzungsmacht angefertigt.
Da der Bunker durch die Universität genutzt worden ist, dürfte er einigermaßen in Ordnung sein (abgesehen vom Rückbau der Einrichtung).
Das Exposè siehe in der Anlage
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
HB AC Rütscherstr.
Da die Angebotsfrist am 16. Januar endet wird es für einen Interessenten evtl. ein verspätetes Weihnachtsgeschenk werden.
Die Grundrisse wurden in 1949 wg. des Entfestigungsprogramms der Allierten gefertigt.
Im Exposé wird die historische Bedeutung dieses Bunkers nicht erwähnt. Lt. Exposé steht er nicht unter Denkmalschutz.
Über die historische Bedeutung mag sich jeder seine Meinung bilden.
Jedenfalls war dieser HB die letzte Zuflucht des seinerzeitigen "Stadtkommandanten" Wilk.
Bei der IGEL wurde dieser Bunker vor gut 2 Jahren thematisiert.
u.a. hier:
http://www.luftschutzbunker-forum.de/co ... Hochbunker
Zitat dort des auch hier aktiven Forenmitglieds derlub-AC
Der Hochbunker in der Rüttscherstraße ist insofern ein geschichtlich bedeutsames Gebäude, weil hier die letzten Kampfhandlungen um die Aachener Innenstadt ihr Ende fanden und somit Aachen als erste deutsche Großstadt erobert wurde.
Aufgrund der immer weiter in die Aachener Innenstadt vorrückenden amerikanischen Truppen, verlegte der Aachener Kampfkommandant Oberst Wilck seinen Gefechtsstand in den Hochbunker in der Rüttscherstraße.
Neben einigen Soldaten, befanden sich zu diesem Zeitpunkt auch einige Zivilisten im Bunker.
Als die amerikanischen Truppen nun unmittelbar den Lousberg erreicht hatten, waren die deutschen Soldaten und Zivilisten eingekesselt und es begann ein Kampf um den letzten Flecken Aachens. Die amerikanischen Truppen versuchten daraufhin den Bunker mit einem 155-Millimeter-Geschütz zu "knacken". Daher wohl auch heute noch die deutlich sichtbaren Beschußschäden. Später überbrachten dann 2 amerikanische Soldaten mit weißer Flagge ein Ultimatum. Den Verteidigern Aachens würden 2 Stunden Zeit zur Kapitulation verbleiben, bevor mit einem intensiven Großangriff auf Aachen zu rechnen sei.
Oberst Wilck verließ daraufhin 2 Stunden später den Bunker und erklärte am 21.10.1944 die Kapitulation Aachens.
2 Gedenktafeln weisen noch heute auf die geschichtsträchtigen Ereignisse an diesem Ort hin.
Zu den Beschußspuren kann ich leider nur 2 etwas unscharfe Fotos sowie eine Abbbildung aus dem Buch "Die Amis sind da! - Wie Aachen erobert wurde", von Charles Whiting & Wolfgang Trees, beisteuern.
Ebenfalls dort ein Link zu dem Geschehen
Urban Operations - An Historical Casebook
On 14 October, the 3/26 concentrated two of its three companies in the reduction of a German strongpoint in St. Elizabeth's Church. By the end of the day, elements of the battalion advanced to the edge of Farwick Park, only a few blocks from Wilck's headquarters in the Hotel Quellenhof. In response, Wilck moved his headquarters to an air raid bunker 1,200 yards west of the Hotel.
The end came on 21 October, when elements of the 3/26 closed in on an air raid bunker south of Lousberg, unaware that it was Wilck's headquarters. Lt. Col. Corley, the battalion commander, dispatched his attached 155mm self-propelled gun to reduce the position. Before the gun could open fire, Wilck sent out a white flag in the hands of some American prisoners who were being held in the bunker. He broadcast a last radio message proclaiming his loyalty to Hitler and to Germany and then turned himself over to the 3/26. The surrender of the Aachen garrison took effect at 1205.[49]
Die Grundrisse wurden in 1949 wg. des Entfestigungsprogramms der Allierten gefertigt.
Im Exposé wird die historische Bedeutung dieses Bunkers nicht erwähnt. Lt. Exposé steht er nicht unter Denkmalschutz.
Über die historische Bedeutung mag sich jeder seine Meinung bilden.
Jedenfalls war dieser HB die letzte Zuflucht des seinerzeitigen "Stadtkommandanten" Wilk.
Bei der IGEL wurde dieser Bunker vor gut 2 Jahren thematisiert.
u.a. hier:
http://www.luftschutzbunker-forum.de/co ... Hochbunker
Zitat dort des auch hier aktiven Forenmitglieds derlub-AC
Der Hochbunker in der Rüttscherstraße ist insofern ein geschichtlich bedeutsames Gebäude, weil hier die letzten Kampfhandlungen um die Aachener Innenstadt ihr Ende fanden und somit Aachen als erste deutsche Großstadt erobert wurde.
Aufgrund der immer weiter in die Aachener Innenstadt vorrückenden amerikanischen Truppen, verlegte der Aachener Kampfkommandant Oberst Wilck seinen Gefechtsstand in den Hochbunker in der Rüttscherstraße.
Neben einigen Soldaten, befanden sich zu diesem Zeitpunkt auch einige Zivilisten im Bunker.
Als die amerikanischen Truppen nun unmittelbar den Lousberg erreicht hatten, waren die deutschen Soldaten und Zivilisten eingekesselt und es begann ein Kampf um den letzten Flecken Aachens. Die amerikanischen Truppen versuchten daraufhin den Bunker mit einem 155-Millimeter-Geschütz zu "knacken". Daher wohl auch heute noch die deutlich sichtbaren Beschußschäden. Später überbrachten dann 2 amerikanische Soldaten mit weißer Flagge ein Ultimatum. Den Verteidigern Aachens würden 2 Stunden Zeit zur Kapitulation verbleiben, bevor mit einem intensiven Großangriff auf Aachen zu rechnen sei.
Oberst Wilck verließ daraufhin 2 Stunden später den Bunker und erklärte am 21.10.1944 die Kapitulation Aachens.
2 Gedenktafeln weisen noch heute auf die geschichtsträchtigen Ereignisse an diesem Ort hin.
Zu den Beschußspuren kann ich leider nur 2 etwas unscharfe Fotos sowie eine Abbbildung aus dem Buch "Die Amis sind da! - Wie Aachen erobert wurde", von Charles Whiting & Wolfgang Trees, beisteuern.
Ebenfalls dort ein Link zu dem Geschehen
Urban Operations - An Historical Casebook
On 14 October, the 3/26 concentrated two of its three companies in the reduction of a German strongpoint in St. Elizabeth's Church. By the end of the day, elements of the battalion advanced to the edge of Farwick Park, only a few blocks from Wilck's headquarters in the Hotel Quellenhof. In response, Wilck moved his headquarters to an air raid bunker 1,200 yards west of the Hotel.
The end came on 21 October, when elements of the 3/26 closed in on an air raid bunker south of Lousberg, unaware that it was Wilck's headquarters. Lt. Col. Corley, the battalion commander, dispatched his attached 155mm self-propelled gun to reduce the position. Before the gun could open fire, Wilck sent out a white flag in the hands of some American prisoners who were being held in the bunker. He broadcast a last radio message proclaiming his loyalty to Hitler and to Germany and then turned himself over to the 3/26. The surrender of the Aachen garrison took effect at 1205.[49]
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- klaushh (†)
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Moin, moin!
Nun ist Herne an der Reihe: die BIMA verkauft einen Hochbunker in Herne.
Besser gesagt handelt es sich um das Konglumerat eines Wohn-/Geschäftshauses und eines Bunkers.
Bemerkenswert beim Bunker ist der offensichtlich früher vorhenden gewesene Beobachtungsstand (siehe Grundrißzeichnungen).
Ansonsten steht über den Bunker und seinen Zustand recht wenig im Exposè.
Bei einer Preisidee von 135.000 € möchte ich die "Pferdefüße" an der Sache nicht wissen (oder gerade doch?).
Gruß
klaushh
Nun ist Herne an der Reihe: die BIMA verkauft einen Hochbunker in Herne.
Besser gesagt handelt es sich um das Konglumerat eines Wohn-/Geschäftshauses und eines Bunkers.
Bemerkenswert beim Bunker ist der offensichtlich früher vorhenden gewesene Beobachtungsstand (siehe Grundrißzeichnungen).
Ansonsten steht über den Bunker und seinen Zustand recht wenig im Exposè.
Bei einer Preisidee von 135.000 € möchte ich die "Pferdefüße" an der Sache nicht wissen (oder gerade doch?).
Gruß
klaushh
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- klaushh (†)
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Verkauf eines Hochbunkers
Moin, moin!
Das große Bundesland NRW verfügt natürlich auch über viele Hochbunker.
Einer von ihnen, der nicht wieder hergestellt worden ist, wird jetzt von der BIMA verkauft.
Beachtenswert die Gedenktafel, die an der Bunkerrückwand angebracht worden ist.
Durch einen Bombentreffer kamen 68 Menschen ums Leben, die sich vermutlich noch außerhalb des Bunkers befanden und Einlaß begehrten.
Exposè in der Anlage.
Gruß
klaushh
Das große Bundesland NRW verfügt natürlich auch über viele Hochbunker.
Einer von ihnen, der nicht wieder hergestellt worden ist, wird jetzt von der BIMA verkauft.
Beachtenswert die Gedenktafel, die an der Bunkerrückwand angebracht worden ist.
Durch einen Bombentreffer kamen 68 Menschen ums Leben, die sich vermutlich noch außerhalb des Bunkers befanden und Einlaß begehrten.
Exposè in der Anlage.
Gruß
klaushh
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