Heeresverpflegungsämter

Nichtmilitärische Zweck- und Repräsentationsbauten und -Projekte des Nationalsozialismus 1933-1945
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Talpa
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Re: HVAs

Beitrag von Talpa » 23.10.2011 23:02

Baum hat geschrieben:also weiter mit Tübingen:[...]

[...]
Baum

Nachtrag:
was mich etwas wundert, ist dass nur ein paar Kilometer weiter in Reutlingen das nächste Verpflegungsamt war. Hab es aber leider noch nicht gefunden.

Hallo Baum,

das Gelände in Reutlingen ist geräumt, mit Ausnahme einer Reithalle.
Das HVA befand sich in der Hauffstrasse.
Im Bereich des Strassenkreuzes der B28 und B313.

Warum sich in diesem Objekt eine Reithalle befand, weiss ich nicht. Ein Pferdelazarett hat es hier nicht gegeben (nächstes Ludwigsburg).
Reutlingen war ein unterstelltes Amt.
Die Gebäude in Reutlingen verfügten über einen wie von Dir weiter oben erwähnten "Flecktarnanstrich" (Angeschlagene Räume und Flammen waren angedeutet).


Gruß
Talpa

Baum
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Beitrag von Baum » 23.10.2011 23:12

danke Talpa, da kann man dann natürlich lange suchen in RT.

Aalen hätte ich auch noch.
Lt. dem Bericht hier:

http://www.uni-muenster.de/Staedtegesch ... Aalen.html

müßte es 2001 noch 2 weitere Speicher gegeben haben. Ich sehe aber auch nur 4 wie in 2008.

Baum
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Tom Riddle

Re: HVAs

Beitrag von Tom Riddle » 24.10.2011 07:38

Baum hat geschrieben:...
Nachtrag:
was mich etwas wundert, ist dass nur ein paar Kilometer weiter in Reutlingen das nächste Verpflegungsamt war. Hab es aber leider noch nicht gefunden.
Moin!
Das mit dem geringen räumlichen Abstand von den Ämtern in Tübingen und Reutlingen ist sehr leicht zu erklären.

Alle Wehrkreise waren zusäzlich in Wehrbezirke unterteilt. Im Wehrkreis V waren das die Bezirke Ulm und Stuttgart und jeder hatte sein eigenes Verpflegungsamt.

TR

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Beitrag von Baum » 24.10.2011 08:27

hallo TR,

passt m.E. aber nicht so ganz als erklärung.

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gli ... K5G1-R.htm

müssen TÜ und RT zum selben Wehrersatzbezirk/Wehrersatzinspektion - Ulm - gehört haben.

Die nächsten beiden HVAs in ähnlich engem A>bstand sind in Münsingen und Heuberg, was ja m.E. hier insofern Sinn macht, als es sich jeweils um große Truppenübungsplätze mit entsprechendem Durchsatz und Bedarf bei der Aufstellung von neuen Einheiten handelt.



Baum

Tom Riddle

Beitrag von Tom Riddle » 24.10.2011 14:59

Es geht weiter:
Folgende HVAs sind hinzugekommen:
Aachen (2) – Allenstein – Altdamm (Stettin) – Amberg – Bremen – Reutlingen – Rudolstadt – Stuttgart – Ulm

Anmerkungen:
Aachen: hier werden in einem anderen Forum zwei Standort genannt (siehe Link)
Altdamm: hier handelt es sich nur um eine kleine Anlage ohne Gleisanschluß, da es sich nur um eine Außenstelle des HVA Stettin handelt und wohl vor allem für den Flugplatz zuständig war
Bremen: von der ursprünglichen Bebauung ist wohl gar nichts mehr vorhanden, aber der Gleisanschluß ist noch in GE erkenn- und nachvollziehbar.
Grafenwöhr: habe ich zwar gefunden, aber gemäß den Regeln dieses Forums als AKTIVE militärische Anlage NICHT gemarkert
Rudolstadt: Im Lexikon der Wehrmacht wird es nicht geführt. Quelle hier: Link in der Exceltabelle. Die Speicher kann man aber schon als "klassisch" bezeichnen

@ baum:

Ich hatte Tübingen gefühlsmäßig eher Stuttgart zugeordnet, deswegen meine vorherige Bemerkung. Mal sehen ob ich nicht doch noch einen Grund für den geringen Abstand von knapp 10 km finde.

TR
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Heeresverpflegungsamt

Beitrag von basola5 » 02.11.2011 21:16

Ein aktuelles Bild vom HVA Oerbke

BG
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Beitrag von Talpa » 03.11.2011 14:47

Hallo,

vor genau 22 Monaten lag hier Schnee, wie die Fotos von Christel auf Seite acht- unten beweisen.:-)

Trotzdem Danke,

Talpa

Tom Riddle

Aktualisiert

Beitrag von Tom Riddle » 03.11.2011 15:20

Moin,

Ich habe weitere Standort finden können, besonders in den ehmaligen östlichen Provinzen.

Ein Hinweis für die, die sich an der Suche beteiligen möchten.

Wenn man nicht die Regelbauten (z.B. Der Silo zwei Beiträge weiter oben) findet, prüft nach, ob es nicht schon zu Kaiserszeiten oder bei Wehrmacht enstprechende Einrichtungen gab.
Diese wurden oft weiter benutzt und nur auf Heeresverpflegungsamt umgetauft. Ein Beispiel ist dafür der Provianthof mit Bäckerei in Dreden-Alberstadt. Da beides schon zu königlich-sächsischen Zeiten sehr großzügig ausgelegt worden war, war eine Erweiterung mit Regelbauten nicht mehr notwendig.

Auch Fourage-Hof hilft mmanchmal weiter.

Wer in die Exceldatei sieht. Ich habe noch zwei weitere Anlagen bestimmen können, die aber nach wie vor aktiv genutzt werden und deshalb nicht von mir markiert wurden. Es sind zwar "nur" Veersorgungseinrichtungen, aber wozu unnötigen Ärger herauf beschwören?!

Dann noch eine weitere Anmerkung. In der DDR wurden die Anlagen teilweise vom "Konsum" weiterbetrieben. Beispiele hierfür sind Heeresverpflegungsamt mit Bäckerei in Frankfurt/Oder und Halberstadt

TR
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Re: Aktualisiert

Beitrag von Deichgraf (†) » 04.11.2011 06:19

Tom Riddle hat geschrieben:Moin,
In der DDR wurden die Anlagen teilweise vom "Konsum" weiterbetrieben. Beispiele hierfür sind Heeresverpflegungsamt mit Bäckerei in Frankfurt/Oder und Halberstadt

TR
Hallo TR
diese Aussage unterstellt, daß der Konsum Einfluß darauf hatte, was er ntzen wollte oder eben auch nicht. Und dem war nicht so. Wenn er in diesen Städten diese Gebäude nutzen konnte, war das mehr oder weniger Zufall. Die Nutzer hätten ebensogut die GHG oder der Möbelhandel sein können. Aber das berührt das Zhema nur nebenbei.

Grüße

Jürgen
Bis dann
Deichgraf

Tom Riddle

Re: Aktualisiert

Beitrag von Tom Riddle » 04.11.2011 07:44

Deichgraf hat geschrieben:
Tom Riddle hat geschrieben:Moin,
In der DDR wurden die Anlagen teilweise vom "Konsum" weiterbetrieben. Beispiele hierfür sind Heeresverpflegungsamt mit Bäckerei in Frankfurt/Oder und Halberstadt

TR
Hallo TR
diese Aussage unterstellt, daß der Konsum Einfluß darauf hatte, was er ntzen wollte oder eben auch nicht. Und dem war nicht so. Wenn er in diesen Städten diese Gebäude nutzen konnte, war das mehr oder weniger Zufall. Die Nutzer hätten ebensogut die GHG oder der Möbelhandel sein können. Aber das berührt das Zhema nur nebenbei.

Grüße

Jürgen

Moin,

auch wenn das ganze jetzt noch mehr OT wird. Es war als Such- und Recherchehilfe gedacht. Die wenigsten Städte stehen in ihren kurzen geschichtlichen Abrissen der Stadtgeschichte im Rahmen ihrer Internetauftritt dazu, ein HVA gehabt zu haben. Aber eine Konsumbäckerei wird eher erwähnt und man kann dann das Gelände überprüfen (Halberstadt, was ich schon als Beispiel erwähnte beherbergt jetzt einen Motroradhandel.

Und ich verstehe ganz ehrlich auch nicht, warum du so empfindlich reagierst? Ich hab' sachlich auf eine Möglichkeit hingewiesen, ein HVA wieder zu finden, ohne jegliche Wertung, weder durch Worte, Anführungszeichen (Beim Konsum, nur weil es ein Eigenname) noch durch Icons.
Und dann beachte bitte die Wortwahl "Wurden betrieben" und "teilweise". Wo erzeuge ich hier den Eindruck, alle HVAs im Bereich der DDR würden vom "Konum" weitergenutzt, ob nun aus eigenem Antrieb oder zugewiesen?

Am besten ein Mod trennt die letzten beiden Beiträge ab und schiebt sie in dem Smalltalk

TR

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