Heeresverpflegungsämter
Hallo Tom Riddle,
ich bin gegen eine Verschiebung in Smalltalk,
weil der Beitrag von Deichgraf durchaus richtig ist.
Diese Anmerkung spiegelt nicht die Schärfe wieder, die Du hineininterpretierst.
Vorschlag: Zurück zur Tagesordnung und diese Passage verschwindet irgendwann von selbst in die Mitte.
Gruß
Talpa
ich bin gegen eine Verschiebung in Smalltalk,
weil der Beitrag von Deichgraf durchaus richtig ist.
Diese Anmerkung spiegelt nicht die Schärfe wieder, die Du hineininterpretierst.
Vorschlag: Zurück zur Tagesordnung und diese Passage verschwindet irgendwann von selbst in die Mitte.
Gruß
Talpa
Moin.
Da inzwischen 75 Standorte eindeutig identifiziert werden konnten, hier eine Aktualisierung.
In der Exceltabelle sind es mehr Standorte, einige habe ich aber nicht in GE markiert, da sie eindutig noch in militärischer Nutzung sid, wie zum Beispiel Munster.
Auch noch einmal der Hinweis, nicht bei allen wurden die schon veröffentlichten Regelbauten verwendet. Man griff teilweisse auch auf vorhandene Bauwerke und Einrichtungen zurück.
Die oben diskutierte Nachnutzung variert vielfältigst. Vom Umbau der Speicher zum Hotel, über Lager, Nutzung als Motorenwerk der Sowjetarmee wie in Leipzig, Geschäften bis hin zum totalen Abbruch (Beispiel hier Stuttgart-Feuerbach. Auf der Aufnahme von 1943 sehr gut zu erkennen, ist der Standort vollkommen neu bebaut).
Die Uni Münster hat eine sehr gute Beschreibung der Gebäude und Funktionsweise veröffentlicht.
TR
Da inzwischen 75 Standorte eindeutig identifiziert werden konnten, hier eine Aktualisierung.
In der Exceltabelle sind es mehr Standorte, einige habe ich aber nicht in GE markiert, da sie eindutig noch in militärischer Nutzung sid, wie zum Beispiel Munster.
Auch noch einmal der Hinweis, nicht bei allen wurden die schon veröffentlichten Regelbauten verwendet. Man griff teilweisse auch auf vorhandene Bauwerke und Einrichtungen zurück.
Die oben diskutierte Nachnutzung variert vielfältigst. Vom Umbau der Speicher zum Hotel, über Lager, Nutzung als Motorenwerk der Sowjetarmee wie in Leipzig, Geschäften bis hin zum totalen Abbruch (Beispiel hier Stuttgart-Feuerbach. Auf der Aufnahme von 1943 sehr gut zu erkennen, ist der Standort vollkommen neu bebaut).
Die Uni Münster hat eine sehr gute Beschreibung der Gebäude und Funktionsweise veröffentlicht.
TR
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Heeresverpflegungsamt Schleswig-Hesterberg
Hallo,Tom Riddle hat geschrieben:Moin,
Wenn man nicht die Regelbauten findet, prüft nach, ob es nicht schon zu Kaiserszeiten oder bei Wehrmacht enstprechende Einrichtungen gab.
Diese wurden oft weiter benutzt und nur auf Heeresverpflegungsamt umgetauft.
TR
Schleswig taucht bei den Standorten HVA auf ,aber bisher ohne Lage.
Es befinden sich heute dort die Volkskundlichen Sammlungen des Landesmuseums.
" 1871/72 wurde auf dem Hesterberg eine psychiatrische Heilanstalt gegründet, die bis heute besteht. Südlich der Anstalt errichtete die preußische Armee ab 1875 umfangreiche Speicher- und Magazingebäude für die in Schloss Gottorf stationierten Kavallerieeinheiten. Noch bis 1990 wurden die Gebäude militärisch genutzt."
http://www.schloss-gottorf.de/volkskund ... hesterberg
Letzte Nutzung BW war Außenlager des WBGerLg viewtopic.php?t=12351&postdays=0&postor ... &&start=10
Auf dem Lageplan von 1928 steht "Standort Schleswig Heeresverpflegungsamt"
Erkennbar die Truppenbäckerei, das "Körnermagazin" von 1875, ehem. Haferschuppen und Wiegehäuschen.
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Hallo, Tom,Tom Riddle hat geschrieben:
Da inzwischen 75 Standorte eindeutig identifiziert werden konnten, hier eine Aktualisierung.
gerade erst jetzt die Datei wirklich gelesen. Da steht auch das Depot in Hamm drin, welches ich irgendwie unterschlagen habe.
Ein GE-kmz anbei, das Gebiet ist schon länger komplett bebaut. Aber bei Tim-online ist noch ein LuBi von 1989 dankbarerweise verfügbar. Ein PDF davon habe ich beigefügt.
Das Depot bzw. dessen Reste (Luftangriffe...) wurde mindestens bis in die 80er Jahre, vermutlich bis 1991, von der BAOR benutzt. Als Hammer Bürger hat man sich damals für die "Besatzer" nicht so wirklich interessiert.... Heute sind nur noch Weichenanlagen des Bahnanschlusses am Grenzweg zu besichtigen.
Grüße
Christian
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"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Klasse Christian!
Ja, die Silo in der PDf entspechen genau den Regelbauten der 30er. Ich würde sagen: Volltreffer. Leider ist auf der Aufnahme auch ersichtlich, daß da schon allen andere Bauten abgerissen wurden (Rauhfutterscheunen, Bäckerei, Verwaltungs- und Wohngbeäude der Bediensteten innerhalb des Amtsbereiches HVA z.B. Hausmeister, Haupttechniker etc).
Vielen Dank für die Info, ich habe sie gleich in die Dateien übernommen. Die nächte Aktualisierung erfolgt dann bei der 100. Leider ist es besonders im Osten recht schwierig, da die Auflösung von GE hier noch wirklich "mies" ist. Ob das so gewollt ist, wollen wir hier nicht diskutieren. Aber hier helfen oft die Seiten der damals dort Ansässigen.
TR (Hendrik)
Ja, die Silo in der PDf entspechen genau den Regelbauten der 30er. Ich würde sagen: Volltreffer. Leider ist auf der Aufnahme auch ersichtlich, daß da schon allen andere Bauten abgerissen wurden (Rauhfutterscheunen, Bäckerei, Verwaltungs- und Wohngbeäude der Bediensteten innerhalb des Amtsbereiches HVA z.B. Hausmeister, Haupttechniker etc).
Vielen Dank für die Info, ich habe sie gleich in die Dateien übernommen. Die nächte Aktualisierung erfolgt dann bei der 100. Leider ist es besonders im Osten recht schwierig, da die Auflösung von GE hier noch wirklich "mies" ist. Ob das so gewollt ist, wollen wir hier nicht diskutieren. Aber hier helfen oft die Seiten der damals dort Ansässigen.
TR (Hendrik)
Hallo, HendrikTom Riddle hat geschrieben: Ja, die Silo in der PDf entspechen genau den Regelbauten der 30er. Ich würde sagen: Volltreffer.
Das ist es, und nix anderes. Was anderes in der Form gibt und gab es hier nicht.
Manchmal vergisst man das, was vor der "Haustür" ist... Da die Briten das nutzten und auch meine Interessen andere waren... Ich bin damals da gefühlte 2000 mal am Zaun vorbeigefahren (worden) und habe das irgendwie hier nicht verknüpft. Wehrmachtsdepot... ja klar.
So kanns gehen. Wie gesagt, Terra incognita. Auch die ehem. StOV hier hat man zwar "gewusst wo" - aber richtig realisiert habe ich das erst bei der dienstlichen Klamottensuche bzw. Einkleidung bei der ersten Res-Übung. Da durfte ich dann auch rein in die StOV
Hamm hat durch die enormen Kriegsschäden, die restriktiven Briten und die eher "zivilen" Sani-Einheiten samt BwK einen Mantel des Vergessens beim militärischen gehabt - habe ich so das Gefühl.
Grüße
Christian
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- Fieldmouse
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Hat das auch etwas mit dem Thema zu tun, habe leider kein Foto,
bei der Vorbeifahrt fiel mir dieses große Gebäude auf.
Weiter südlich ist der Strassenname "Am Proviantamt" doch verdächtig.
Vll. ehem. kgl. pr. Proviantamt mit entsprechender Weiternutzung ?
Fm.
bei der Vorbeifahrt fiel mir dieses große Gebäude auf.
Weiter südlich ist der Strassenname "Am Proviantamt" doch verdächtig.
Vll. ehem. kgl. pr. Proviantamt mit entsprechender Weiternutzung ?
Fm.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Moin!Fieldmouse hat geschrieben:Hat das auch etwas mit dem Thema zu tun, habe leider kein Foto,
bei der Vorbeifahrt fiel mir dieses große Gebäude auf.
Weiter südlich ist der Strassenname "Am Proviantamt" doch verdächtig.
Vll. ehem. kgl. pr. Proviantamt mit entsprechender Weiternutzung ?
Fm.
Die Adresse des HVA Fritzlar ist Hellenenweg 118 A angegeben (und inzwischen in der noch nicht wieder veröffentlichten Liste als 82. identifiziert undmarkiert), das ist die westlich davon gelegene Straße. Es ist also das gesuchte.
"Proviantamt" wurde vor allem von der Zivilbevölkerung für die HVA benutzt, weil sie diesen Ausdruck noch früher kannten. (In vielen Erlebnisberichten wird ja immer wieder davon gesprochen, daß sie sich bei den Proviantämtern bedienten, bevor diese gesprengt oder angezündet wurden).
Es sind auch zwei der typischen Silobauten zu erkennen. Während der nördlich an der L3214 gelegene dem HVA zuzuordnen ist, dürfte der südlich der "Arbeits"speicher der Bäckerei wohl gewesen sein. Daneben sind die Wachgebäude zuerkennen, was die Postanschrft erklärt.
Hier werden unter "Ihr Standort in Nordhessen" Flächen und Gebäude in diesem Berech angeboten
TR
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