Reichsnährstandssilos
Im Norden von Halle, im Hafenviertel in der Brachwitzer Straße stehen auch noch einige Silos die wohl noch genutzt werden.
In wie weit die allerdings den Reichsnährstandsilos zuzuordnen sind kann ich nicht sagen.
Schönen Gruß
der Otto
In wie weit die allerdings den Reichsnährstandsilos zuzuordnen sind kann ich nicht sagen.
Schönen Gruß
der Otto
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... und noch einer.
Schade das hier sonne blöde Lüftung davor bebaut wurde
Schönen Gruß
der Otto
Schade das hier sonne blöde Lüftung davor bebaut wurde
Schönen Gruß
der Otto
Antwort von Talpa, für das bessere Verständnis hierher kopiert.
Hallo Otto!
"Silo mit Zellenlüftung"
Bauherr: "Saale" Mitteldeutsche Speditions- u. Schifffahrtsgesellschaft m. b. H. Halle an der Saale, Hafen Trotha.
Erbaut 1935, Bauzeit 6Monate
Umbauter Raum 14800 Kubikmeter
Fassungsvermögen 5300t Getreide
Baukosten: 240000 RM ohne Maschinen, danach 16,20 RM je Kubikmeter Raum, und 45,30 RM je t Fassungsvermögen.
Quelle: Handbuch für Eisenbetonbau , Band VIII, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn
Heutiger Wert nach Brandkassenwert 1914 muß ich noch ausrechnen.
Danke!
Talpa
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- Käptn Blaubär
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Moin!
Schöne Bilder, danke!
Das erste Gebäude würde ich eindeutig den 1930er Jahren zuordnen. Auch die Aufteilung in Siloteil und Bodenspeicherteil paßt mit der Beschreibung der Reichsnährstandssilos von Talpa überein. Sogar die Geschoßzahl im Bodenspeicherteil paßt!
Bei zweiten Speicher bin ich mir allerdings nicht so sicher. Sieht mir eher nach einem Nachkriegsbau aus.
Schönen Gruß
Michael
Schöne Bilder, danke!
Das erste Gebäude würde ich eindeutig den 1930er Jahren zuordnen. Auch die Aufteilung in Siloteil und Bodenspeicherteil paßt mit der Beschreibung der Reichsnährstandssilos von Talpa überein. Sogar die Geschoßzahl im Bodenspeicherteil paßt!
Bei zweiten Speicher bin ich mir allerdings nicht so sicher. Sieht mir eher nach einem Nachkriegsbau aus.
Schönen Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Getreidesilo Donauhafen Krems
Käpt´n Blaubär meint:
Siehe dazu http://www.geheimprojekte.at/t_kremsh.html
und http://www.mierka.at/unternehmen1.html
lg
josef
Eine Siloanlage ähnlicher Bauart ging im Bereich des Donau-Hafens in Krems 1941 in Betrieb.Bei zweiten Speicher bin ich mir allerdings nicht so sicher. Sieht mir eher nach einem Nachkriegsbau aus
Siehe dazu http://www.geheimprojekte.at/t_kremsh.html
und http://www.mierka.at/unternehmen1.html
lg
josef
Hallo!
Ich würde Käpt`n Blaubär zustimmen und das letztere Silo von Otto`s Aufnahmen eher den 60´ern zuordnen.
Allerdings gibt es ein vom Baustiel ähnliches Silo ,eher Halle, im Neusser Hafen. Giebelinschrift: 194? (eins oder zwei, weis ich nicht mehr).
Ein ähnliches (gleiches?) Silo wie dieses in Krems steht auch in Münster.
Hier könnte man sogar noch den tread "Reste eines Flachsteinreliefs" mit bedienen.
Ich werde meine Bilder herraussuchen.
Haben wir jetzt einem standartisierten Bautyp mehr auf der Liste?
Grundsätzlich war es ja so, daß ja jeder nach seinem Geschmack bauen konnte, wenn man die Zuschüsse des R.-Nährstandes nicht in Anschpruch genommen hatte (ideologische Vorgaben mal weggelassen). Die Betreiber immer noch "privat"so das es auch eine gewisse Variation im den Bauarten gibt.
Ab November der Sache auf der Spur!
Talpa
Ich würde Käpt`n Blaubär zustimmen und das letztere Silo von Otto`s Aufnahmen eher den 60´ern zuordnen.
Allerdings gibt es ein vom Baustiel ähnliches Silo ,eher Halle, im Neusser Hafen. Giebelinschrift: 194? (eins oder zwei, weis ich nicht mehr).
Ein ähnliches (gleiches?) Silo wie dieses in Krems steht auch in Münster.
Hier könnte man sogar noch den tread "Reste eines Flachsteinreliefs" mit bedienen.
Ich werde meine Bilder herraussuchen.
Haben wir jetzt einem standartisierten Bautyp mehr auf der Liste?
Grundsätzlich war es ja so, daß ja jeder nach seinem Geschmack bauen konnte, wenn man die Zuschüsse des R.-Nährstandes nicht in Anschpruch genommen hatte (ideologische Vorgaben mal weggelassen). Die Betreiber immer noch "privat"so das es auch eine gewisse Variation im den Bauarten gibt.
Ab November der Sache auf der Spur!
Talpa
Taktik ohne Technik ist hilflos,
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
- Käptn Blaubär
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Moin!
Ist dieses Buch bekannt? Talpa?
Titel: Scheunen, Speicher, Schuppen / Von Carl Küntzel
Verfasser: Kuentzel, Karl
Erschienen: Berlin : Reichsnährstand Verlags-Gesellschaft mbh, 1942
Umfang: 96 S. : Ill., graph. Darst. ; 8
Schriftenreihe: Arbeiten des Reichsnährstandes ; 69
Sachgebiete: 56.83 ; Industriebau
Michael
Ist dieses Buch bekannt? Talpa?
Titel: Scheunen, Speicher, Schuppen / Von Carl Küntzel
Verfasser: Kuentzel, Karl
Erschienen: Berlin : Reichsnährstand Verlags-Gesellschaft mbh, 1942
Umfang: 96 S. : Ill., graph. Darst. ; 8
Schriftenreihe: Arbeiten des Reichsnährstandes ; 69
Sachgebiete: 56.83 ; Industriebau
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Käpt´n Blaubär hat geschrieben:Moin!
Ist dieses Buch bekannt? Talpa?
Titel: Scheunen, Speicher, Schuppen / Von Carl Küntzel...
Hallo Michael!
Nein ich kenne dieses Buch nicht.
Kannst Du etwas zum Inhalt sagen, bzw. hast Du Zugriff auf dieses?
Vom Tietel würde ich eher auf landw. Betriebsbauten schließen.
Gruß
Talpa
Taktik ohne Technik ist hilflos,
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
- Käptn Blaubär
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- Ort/Region: Hamburg-Wandsbek
Kann ich leider auch nicht, darum meine Frage. Das Buch steht (u.a.) in der Bibliothek der FH Hamburg (HAW). Mal sehen...Talpa hat geschrieben:Kannst Du etwas zum Inhalt sagen, bzw. hast Du Zugriff auf dieses?
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Reichsnährstandssilo?
Quelle: www.hall1.de
Abbbruch abgelehnt
Gerabronn. Zwar hatte der Gemeinderat von Gerabronn bereits im Februar beschlossen, das große Mühlensilo auf dem ehemaligen Schüle-Gelände abbrechen zu lassen. Die Abbruchfirma war bereits beauftragt und sollte im April beginnen. Doch das Silos steht nach wie vor unversehrt auf dem Industrieareal, von dem die Kommune fürchtet, dass sie es ohne Abbruch wird nicht vermarkten können. Doch da ist das Denkmalamt da. Dieses hat den Abbruch gestoppt. Es hat den riesigen Bau aus dem Jahr1937 als historisch wertvoll eingestuft. Doch der Bau mit seinen 26 vertikalen Zellen im Innern ist sinnvoll nicht zu nutzen, außer eben als Silo. Dafür aber ist die Technik des Gebäudes zu veraltet. Dennoch muss das Landratsamt nun rein juristisch entscheiden. Solange dem Eigentümer ( das ist die Stadt Gerabronn) nichts unzumutbares zugemeutet werde, müsse das Baurechtsamt wohl für den Erhalt des Gebäudes votieren. Unzumutbar ist es nicht, das kaum renovierungsbedürftige Gebäude in seiner Substanz zu erhalten. Nur, dass man halt das Gelände mit der ebenfalls historisch wertvollen (und erhaltenswerten) Mühle der einstigen Nudelfabrik nicht verwerten könne. Und ob das zumutbar sei, das stand nicht zur Debatte. Foto: pv
Abbbruch abgelehnt
Gerabronn. Zwar hatte der Gemeinderat von Gerabronn bereits im Februar beschlossen, das große Mühlensilo auf dem ehemaligen Schüle-Gelände abbrechen zu lassen. Die Abbruchfirma war bereits beauftragt und sollte im April beginnen. Doch das Silos steht nach wie vor unversehrt auf dem Industrieareal, von dem die Kommune fürchtet, dass sie es ohne Abbruch wird nicht vermarkten können. Doch da ist das Denkmalamt da. Dieses hat den Abbruch gestoppt. Es hat den riesigen Bau aus dem Jahr1937 als historisch wertvoll eingestuft. Doch der Bau mit seinen 26 vertikalen Zellen im Innern ist sinnvoll nicht zu nutzen, außer eben als Silo. Dafür aber ist die Technik des Gebäudes zu veraltet. Dennoch muss das Landratsamt nun rein juristisch entscheiden. Solange dem Eigentümer ( das ist die Stadt Gerabronn) nichts unzumutbares zugemeutet werde, müsse das Baurechtsamt wohl für den Erhalt des Gebäudes votieren. Unzumutbar ist es nicht, das kaum renovierungsbedürftige Gebäude in seiner Substanz zu erhalten. Nur, dass man halt das Gelände mit der ebenfalls historisch wertvollen (und erhaltenswerten) Mühle der einstigen Nudelfabrik nicht verwerten könne. Und ob das zumutbar sei, das stand nicht zur Debatte. Foto: pv
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ich bin stall ein Stolzer zu sein!