Originalzeichnungen "Hermann-Göring Stadt" und Wer

Nichtmilitärische Zweck- und Repräsentationsbauten und -Projekte des Nationalsozialismus 1933-1945
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Gast

Originalzeichnungen "Hermann-Göring Stadt" und Wer

Beitrag von Gast » 17.06.2005 10:46

Hallo...

da mein Schwiegervater und ich im Bereich des Hüttengeländes arbeiten, versuche ich mir seit geraumer Zeit eine Übersicht über die ehemaligen "Hermann-Göring-Werke" zu erstellen.
Da mein Schwiegervater Technischer Zeichner ist und alle Katasterpläne der Hütte bzw. Salzgitter hat/hatte versuche ich mal interessante Objekte aus den Karten zu extrahieren.

Wie ich leider schon von ihm erfahren habe, wurde aus Desinteresse vor ca. 10 Jahren alte originale der ehemaligen Hermann-Göring-Werke sowie der Hermann-Göring Stadt inkl. aller Bunkeranlagen (mit Querschnitten, technischen Angaben usw) aus dem Bereich Salzgitter und Braunschweig vernichtet :x

Echte Originale mit Unterschriften der damaligen "Oberen" des Regimes sowie Stempeln mit der Bezeichnung "Streng geheim" usw.

Es soll sogar eine direkte unterirdische Verbindung zwischen der heutigen Hütte und braunschweiger Bunkern gegeben haben. Weiß vielleicht jemand von euch mehr darüber??

Ich werde selber heute nochmal ins Stahlwerk fahren und mir den Bunker direkt unterhalb des Stahlwerkes anschauen und wenn erwünscht Bilder machen und hier reinstellen.
Wenn jemand noch weitere Infos bezüglich Bunkeranlagen auf edem Hüttengelände hat... immer her damit. Ich werde dann versuchen dem ganzen auf den Grund zu gehen.

Zudem werde ich mich mit dem Archivar der Hütte kurzschließen. Vielleicht hat er ja noch etwas interessantes für uns.


Nuja... dennoch einen schönen Tag an euch da draußen ;)
Stefan

Gast

Beitrag von Gast » 17.06.2005 14:08

Keiner irgendwelche weiteren Infos??

Mr.Kimura
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Beitrag von Mr.Kimura » 17.06.2005 14:13

glaubst du wirklich alle der 1279 angemeldeten user die etwas darüber wissen sind in den letzten 3 stunden online gewesen?

du solltest dich etwas in geduld üben - warten steigert das verlangen...
Bunkerfreunde München
.

Gast

Beitrag von Gast » 17.06.2005 17:10

@Mr.Kimura Stimmt schon :holy: Ich hatte nur auf die "Hits" geachtet und nicht auf die Uhr.

Gruss...
Stefan

steini

...

Beitrag von steini » 19.06.2005 21:29

Hallo Stefan,

mich interessiert schon, was sich unter den ehemaligen Reichswerken verbirgt. Das Gerücht über den unterirdischen Gang habe ich auch gehört, allerdings in eine andere Richtung. Ein bißchen Wahrheit wird schon dran sein, wo doch das gesamte Gelände unterirdisch erschlossen war/ist.

Gruß Dirk

Gast

Beitrag von Gast » 20.06.2005 23:43

Unterirdisch erschlossen ist ein großer Teil auf jeden Fall. Und zwar von begehbaren Kabelkanälen, die auch heute zum Teil noch genutzt werden. Es gibt auch mindestens ein Bunkerbauwerk in diesem Kabelkanalnetz-allerdings nicht mehr ohne weiters zugänglich.
mfg Stromschlag

steini

...

Beitrag von steini » 26.06.2005 17:38

Wie groß war der Komplex der Reichswerke um das Stahlwerk herum?

Stahlwerk mit Hafen, die Gießerei, das heutige VPS-Gelände, Stahlwerke Braunschweig?

Gruß Dirk

Casy01

Beitrag von Casy01 » 28.05.2006 02:37

Moin Moin
Ich bin hir ganz neu im Forum aber kan Dir nur sagen was ich von meinem "Schwiegeropa", der seit Mitte der 1940 als Schlosser tätig war sagen kann!!! Kabelkanäle gibt es, aber keine begebahren Tunnel!!! Laut seiner Aussage.
Wenn Du mich eines besseren belehren kannst, bin ich Dir sehr dankbar!!!

josef
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Beitrag von josef » 31.05.2006 18:33

Das Gerücht über den unterirdischen Gang habe ich auch gehört, allerdings in eine andere Richtung. Ein bißchen Wahrheit wird schon dran sein, wo doch das gesamte Gelände unterirdisch erschlossen war/ist.
Unterirdisch erschlossen ist ein großer Teil auf jeden Fall. Und zwar von begehbaren Kabelkanälen, die auch heute zum Teil noch genutzt werden.
Hallo,

am Gelände des ab 1938 errichteten „Schwesterwerkes“ der HGW Salzgitter in Linz - Oberösterreich (heutige voestalpine AG) gab bzw. gibt es auch solche „Kabelkanäle“. Es ist anzunehmen, dass die Bauplanungen zu den Infrastruktureinrichtungen der Werke innerhalb des damaligen Konzerns einer gewissen Standardisierung unterlagen. Diese betonierten unterirdischen Gänge, die zur Aufnahme der diversen Leitungen für Strom, Gas, Pressluft, Trink-, Prozess- und Abwasser, Telefon usw. dienen, weisen in Linz eine Länge von mehr als 15 km auf und sind begehbar. Sie verbinden die einzelnen Werkshallen und Betriebsteile miteinander und werden nach wie vor genutzt bzw. bei Neubauten auch erweitert.

Die unterirdischen Gangsysteme dienten nicht für den Personen-LS, gaben aber den darin installierten Energieversorgungsleitungen einen gewissen Splitterschutz, ähnlich den zum Personenschutz dienenden gedeckten Splitterschutzgräben.

lg
josef

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