Der Kahle Asten
@Björn: In der Kaserne in Winterberg, wenn man es ünerhaupt Kaserne nennen will, sind meines Wissens nur "sportliche Soldaten" untergebracht.
Viel mehr passt da ja auch nicht rein. Wenn man dran vorbeifährt (Landstraße, 70Km/h) und guckt kurz zu falschen Seite hat mans ja auch schon verpasst.
Außerdem ist in Winterberg noch ne Einrichtung für Tagungen. Da ist unsere KpFü des öfteren gewesen.
Und das solls auch gewesen sein.............
Viel mehr passt da ja auch nicht rein. Wenn man dran vorbeifährt (Landstraße, 70Km/h) und guckt kurz zu falschen Seite hat mans ja auch schon verpasst.
Außerdem ist in Winterberg noch ne Einrichtung für Tagungen. Da ist unsere KpFü des öfteren gewesen.
Und das solls auch gewesen sein.............
Rührkompanie transportiert Euch!!
Wenn der Nachschieber weiter läuft, als sein LKW lang ist, hat er was verkehrt gemacht....
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Zu der Kabine, die von ladykracher und Seminger angesprochen wurde. Das waren Fm-Kabinen, die zum UHF-Standortpeilnetz gehörten. Auf dem Kahlen Asten war eine Peilstation, die mit Goch in Verbindung stand.
Das UHF-Standortpeilnetz diente:
- für die navigatorische Unterstützung der Luftfahrzeuge
- zur Sicherung von Luftfahrzeugen in Luftnot
- zur Unterstützung des Such- und rettungsdienstes
Am Anfang waren es UHF-Doppelpeiler NP 510. Diese Peiler mussten auf möglichst hohen Orten/Punkten aufgestellt werden.
Das Peilnetz wurde 1971 ausgebaut. Es gab in der BRD 26 solcher Peiler, einer war auch auf der Hornisgrinde.
Das Peilsystem bestand aus:
- dem Triangulationsnetz
- dem Fernübertragungssystem
- dem Auswertesystem
- dem Standortanzeigenfeld
- dem Bedinpult
Aufgaben und Möglichkeiten des UHF-Standortpeilnetzes:
- Standortbestimmungen von Luftfahrzeugen
- Leitung von Luftfahrzeugen zu gewünscheten Zielplätzen
- Unterstützung SAR
- Unterstützung von Stellungen der Luftverteidigung (FlaRak)
Das UHF-Standortpeilnetz diente:
- für die navigatorische Unterstützung der Luftfahrzeuge
- zur Sicherung von Luftfahrzeugen in Luftnot
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Am Anfang waren es UHF-Doppelpeiler NP 510. Diese Peiler mussten auf möglichst hohen Orten/Punkten aufgestellt werden.
Das Peilnetz wurde 1971 ausgebaut. Es gab in der BRD 26 solcher Peiler, einer war auch auf der Hornisgrinde.
Das Peilsystem bestand aus:
- dem Triangulationsnetz
- dem Fernübertragungssystem
- dem Auswertesystem
- dem Standortanzeigenfeld
- dem Bedinpult
Aufgaben und Möglichkeiten des UHF-Standortpeilnetzes:
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- Leitung von Luftfahrzeugen zu gewünscheten Zielplätzen
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Erwähnen sollte ich noch, dass jede Peilstation mit Funksende- und Funkempfangsanlagen ausgestattet waren, um mit den Luftfahrzeugen Funksprechkontakt aufzunehmen.
Ich gehe jetzt davon aus, dass diese Funkanlagen auch räumlich getrennt waren. Bei den großen CRC´s sind die Anlagen ja mehrere Kilometer auseinander. Es müssten beim Kahlen Asten also 2 Liegenschaften vorhanden gewesen sein, wo Funkanlagen/-Türme vorhanden waren.
Ich gehe jetzt davon aus, dass diese Funkanlagen auch räumlich getrennt waren. Bei den großen CRC´s sind die Anlagen ja mehrere Kilometer auseinander. Es müssten beim Kahlen Asten also 2 Liegenschaften vorhanden gewesen sein, wo Funkanlagen/-Türme vorhanden waren.
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Hallo!
Ich habe gerade noch einmal mit meinem Vater telefoniert.
Dienstposten auf dem Kahlen Asten 1971 waren nur 3.
Laut seiner Aussage gaben sie Wetterdaten in die Stammeinheit (FM Nörvenich beim JaboG) durch.
Das nächste mir bekannte CRC war allerdings erst Meschede - Grevenstein (zuletzt Patriot).
Bis morgen!
Philipp
Ich habe gerade noch einmal mit meinem Vater telefoniert.
Dienstposten auf dem Kahlen Asten 1971 waren nur 3.
Laut seiner Aussage gaben sie Wetterdaten in die Stammeinheit (FM Nörvenich beim JaboG) durch.
Das nächste mir bekannte CRC war allerdings erst Meschede - Grevenstein (zuletzt Patriot).
Bis morgen!
Philipp
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CRC in Meschede??? Ich meine ein Control and Reporting Center und da dürfte damals das nächste in Brakel/Borgentreich gewesen sein. In Borgentreich war die Kaserne, in Auenhausen die Radome und in Peckelsheim muss das CRC in einem Bunker gewesen sein.
Heute ist es nur noch ein RRP, d. h. es sind nur noch die Radome in Auenhausen vorhanden.
Würde mich mal interessieren, was aus der Kaserne und dem Bunker geworden ist.
In Meschede war meines Wissen nur eine Richtfunkstation für das FlaRakG 21 Patriot.
Heute ist es nur noch ein RRP, d. h. es sind nur noch die Radome in Auenhausen vorhanden.
Würde mich mal interessieren, was aus der Kaserne und dem Bunker geworden ist.
In Meschede war meines Wissen nur eine Richtfunkstation für das FlaRakG 21 Patriot.
Kahler Asten - die Akte:
BW 1 / 58207, Kahler Asten bei Winterberg, Richtverbindungs-Relaisstelle, ehemalige US-Fernmeldestation.- Ausbau,1963 - 1970.
Enthält u.a.: Lageplan, Fotografie, Militärische Infrastrukturforderung für den UHF-Peiler Winterberg des Flugsicherungs-Peilnetz Nord der Luftwaffe.
Um die Sache mit dem Kahlen Asten abzuschließen noch mal eine Karte von http://www.usarmygermany.com, die ich eben gefunden habe!
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