Abriss Stoeberhai begonnen?

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cebulon66
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Turm C

Beitrag von cebulon66 » 06.10.2005 17:00

hallo Herwig,
die "Original-Grafik" mit den Daten stammt vom Skt F, da nun alle sechs Türme baugleich gewesen sein sollen, habe ich die Grafik einfach mal "umgemünzt" auf den Stöberhai; wenn sie nicht stimmt, ist entweder Turm F oder C falsch oder jemand hatte die Skizze falsch bezeichnet :? :?
vielleicht weiss jemand von den "Bauspezialisten" mehr oder der Traditionsverein oder vielleicht hat jemand die Original-Baupläne noch irgendwo ?? :)
Manfred

PS: als Turmmodelle habe ich schon "die dollsten Dinger" (Form) gesehen.... :lol:

malte

Turmhöhe

Beitrag von malte » 06.10.2005 22:18

Moin

Ein Ausschnitt zum 16.OG. 67,42m. Für die anderen Stockwerke ist jeweils die Geschoßhöhe angegeben. Hier nicht. Was mag nun aber Rfb. sein? Bezeichnet das die oberste Betonplatte, dann kam noch der Schaumhut oben drauf? Gesprochen wurde hier immer von 81 Metern.


Schöne Grüße
malte
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Zuletzt geändert von malte am 06.10.2005 22:54, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » 06.10.2005 22:33

rfb steht meist für RohFußBoden...zumindest auf bauzeichnungen.

malte

Turmhöhe

Beitrag von malte » 06.10.2005 23:52

Moin

Rohfußboden ist sinnig. Wurden die oberen Stockwerke nur bei der Marine als Antennendecks bezeichnet?

Schöne Grüße
malte
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Gast

Fotos aus dem Inneren des liegenden Turms?

Beitrag von Gast » 09.10.2005 16:06

2005-10-09 16:03:00 MESZ

Jetzt ist es schon ueber zwei Wochen her, dass der Turm fiel. So ruehrig, wie die GeoCacher vorher waren, wuerde ich vermuten,
dass schon Photos aus dem Innern des liegenden Turmes irgendwo im Internet aufgetaucht sind - aber ich kann keine finden.

Ist natuerlich jetzt auch deutlich gefaehrlicher, sich der TurmRuine zu naehern.

Wie schaut er im Moment von aussen aus?

Herwig

Wilm

Beitrag von Wilm » 09.10.2005 17:51

Hier mal die Kerndaten vom Stöberhai als er noch stand:

Fundamenthöhe üNN 703,65 m
Zugangsstollensohle 704,00 m
Fahrweg um den Turm, also eigentlich das Nivau wie alle Gebäude messen werden : 710,0 m üNN
Oberkante der 11ten Etage : 752,62 m üNN.
Die Stelle, wo der Blitzableiter montiert war, also die höchste Stelle am Turm: 784,87 m üNN

Damit hätten wir die Höhe über Grund : 74,87 m
Die Höhe der oberen "Zipfelmütze" : 32,25 m

Hätte alles oberirdisch gestanden, dann hätte der Turm die Länge über alles von 81,22 m. Ich habe damals immer 82 Meter gehört.

Sovel zu den Kenngrößen. Der Plan hing im Jahr 2004 bei dem Ehemaligentreffen in Horizontalgebäude aus.

Grüße
Wilm

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Turmhöhe

Beitrag von cebulon66 » 09.10.2005 18:50

hallo Wilm
Damit hätten wir die Höhe über Grund : 74,87 m
...passt doch mit der Grafik, die ich weiter oben reingestellt habe...

@Herwig
Bei http://www.eseltreiber.de gibt es unter "Stöberhai Nachtrag" auf ein paar neuen Fotos noch einen Blick ins Turminnere: da hängt die Rutsche und die Wendeltreppe "in Fransen heraus" ...
schnell runterladen, sonst sind die Bilder wieder weg :?
Manfred

Gast

RauchVerbot auf den FmTuermen?

Beitrag von Gast » 10.10.2005 12:20

2005-10-10 12:17:33 MESZ

War auf den FmTuermen der LuftWaffe eigentlich in den
ArbeitsRaeumen das Rauchen erlaubt? Als NichtRaucher
kann ich mich daran nicht erinnern, und auch nicht
daran, jemals durch Rauchen belaestigt worden zu sein.

Es koennen ja unmoeglich alle anderen HoFus
zufaellig NichtRaucher gewesen sein ...

Herwig

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Rauchen

Beitrag von cebulon66 » 10.10.2005 15:38

Zum Rauchen:
also bei uns auf dem Thurauer Berg (Turm B) war das Rauchen in den Betriebsräumen bis ca. Mitte (??) der 80er Jahre erlaubt, danach nur noch im Coffee-Shop 1.OG :) :) .
In den Nachtschichten galt das Verbot i.d.R. nicht, ich habe in der 8ten am nächsten Morgen, falls nach Schichtübernahme noch entdeckt, volle/halbvolle Aschenbecher komplett weggeworfen (machte mich damit sehr beliebt :) ;) )
In den Werkstätten, zumindest in der 10ten war es vorher auch schon nicht erlaubt.
Das Nikotin soll sich angeblich auf den Platinen als gelber Film abgelegt haben .... :thumbdown:

Gast

BauSchaeden <-> "SollBruchStelle"

Beitrag von Gast » 10.10.2005 23:16

2005-10-10 22:55:33 MESZ

Wenn man die Bilder des Turmes vor dem Fall mit denen nach dem Fall vergleicht, dann findet
man, dass gerade die feuchtigkeitsbedingten BauSchaeden, die an der NordSeite der 9-ten
Etage aussen zu sehen waren (direkt unter dem Wulst), ziemlich genau deckungsgleich mit den
BetonZertruemmerungen nach dem TurmFall sind.

Zunaechst war ich noch geneigt, die Beschaedigungen der 9-ten Etage allein durch die
AbScherWirkung zu erklaeren, da der Turm mit der unteren WulstKante zuerst aufgeschlagen
ist und sich dann in der 9-ten Etage die groessten ScherKraefte entwickelt haben.

Ist hier jemand vom Fach, der weiss, wie derartige FeuchtigkeitsSchaeden sich auf
StahlBeton auswirken? Ob man aus der Beschaedigung des Turmes durch den Sturz
beurteilen kann, dass sich die BauSubstanz tatsaechlich in einem derart gefaehrlichen Zustand
befand, dass schon allein aus diesem Grunde der unverzuegliche TurmRueckbau noetig war?
Ob das TruemmerBild bei intaktem Beton deutlich anders ausgesehen haette?

Mit der AbScherung von etwa 2 Metern plus das, was die untere WulstKante in den UnterGrund
(BauSchutt) eingesunken ist - vielleicht nochmal zwei Meter - kann man abschaetzen, dass die
BremsBeschleunigung der achten Etage beim Fall des Turmes bei etwa 10 g gelegen hat - und
das fuer etwa 0.3 Sekunden. Mit zusaetzlicher Pufferung (Matrazen, AirBag) also leicht
ueberlebbar, ev. sogar unverletzt (auf der Seite des Turmes, die jetzt oben liegt, versteht sich).

In meinem alten ArbeitsPlatz in der achten Etage (Der PlattenSpielerRaum) haette ich sogar
gewusst, welche Wand mich auffangen muss - allerdings ist von aussen nicht zu sehen, welche
TrennWaende nachgegeben haben, und welches RestInventar durch die Gegend geflogen ist.

Dieser Stunt haette einige sehr Adrenalin-haltige Sekunden bedeutet.

Herwig

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