Turm Fernmeldesektor A wird "Ocean-Tower"
Turm Fernmeldesektor A wird "Ocean-Tower"
in den LÜBECKER NACHRICHTEN vom 01.12.04 gelesen:
Die Besitzerin des Hai-Aquariums auf Burg/Fehmarn hat die Anlage Fm-Turm Klaustorf bei Großenbrode gekauft und will nun in der "Horizontalen Erweiterung" ein "Ostsee-Aquarium" bauen. Der Turm soll dabei als Werbeträger und Aussichtsplattform dienen und wurde jedenfalls schon mal "Ocean-Tower" getauft".
Die "Fehmarnsund-Kaserne" in Großenbrode ist dagegen noch zu haben....
Anbei von Malte ein Bild des 'abgerüsteten' ehemaligen 'Lauschpostens'.
Manfred
Die Besitzerin des Hai-Aquariums auf Burg/Fehmarn hat die Anlage Fm-Turm Klaustorf bei Großenbrode gekauft und will nun in der "Horizontalen Erweiterung" ein "Ostsee-Aquarium" bauen. Der Turm soll dabei als Werbeträger und Aussichtsplattform dienen und wurde jedenfalls schon mal "Ocean-Tower" getauft".
Die "Fehmarnsund-Kaserne" in Großenbrode ist dagegen noch zu haben....
Anbei von Malte ein Bild des 'abgerüsteten' ehemaligen 'Lauschpostens'.
Manfred
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Re: Turm Fernmeldesektor A wird "Ocean-Tower"
Hier noch ein Link zu Fotos der Einweihung als Ocean-Towercebulon66 hat geschrieben:... Der Turm soll dabei als Werbeträger und Aussichtsplattform dienen und wurde jedenfalls schon mal "Ocean-Tower" getauft".
http://www.heiligenhafen.de/bildergalerien.html (auf der 2. Seite)
Naja, billig wird es sicherlich nicht sein, diesen Turm zu unterhalten. Dafür wurde der Turm ja auch für einen symbolischen Preis von 1 Euro abgegeben. Wohnungen wören wohl nur in dem Anbau zu bewerkstellingen, da es im Turm doch relativ eng ist. es ist sicherlich ein interessantes Geschäftskonzept, aber eins ist sicher: So einen Ausblick wie da oben, gibt es in ganz Ostholstein nicht nochmal. Ich war einmal da oben und es war beeindruckend.
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Man muß sich halt dran gewöhnen, dass man nicht überall einen Schrank hinstellen kann.
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Solange wie der Aufzug noch funktioniert Runter ginge ja immer relativ schnell. Im A-Turm ist doch auch eine Notrutsche oder?Erkman hat geschrieben:. Wohnungen wören wohl nur in dem Anbau zu bewerkstellingen, da es im Turm doch relativ eng ist.
Man muß sich halt dran gewöhnen, dass man nicht überall einen Schrank hinstellen kann.
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Turm A: Ablauf
Moin
Wenn man zur Schleuse kam mußte man doch irgendwas abgeben um dann den Turmausweis entgegen nehmen zu können. Was mußte man abgegeben? Personalausweis? Truppenausweis?
Mein Gedächtnis ist ein Sieb. Es kommen sicher noch mehr Fragen
Wenn man zur Schleuse kam mußte man doch irgendwas abgeben um dann den Turmausweis entgegen nehmen zu können. Was mußte man abgegeben? Personalausweis? Truppenausweis?
Mein Gedächtnis ist ein Sieb. Es kommen sicher noch mehr Fragen
abgeben
Malte
damals (vor 1994) bei uns in "B" (und anderswo wohl auch) war noch alles "Handarbeit", im Gegensatz zu den heutigen überall üblichen elektronischen Zugangsberechtigungskarten...
man hat damals an der Turmwache eine sogenannte Wechselkarte abgegeben um im Tausch einen Sicherheitsausweis zu empfangen, der sichtbar zu tragen war (damit man wusste, wer wo reindurfte und wo nicht ).
Als "Muster" meine über 20 Jahre alte Wechselkarte als Beispiel ...
Manfred
(Zusatz): mit der komme ich heute nirgendwo mehr rein
damals (vor 1994) bei uns in "B" (und anderswo wohl auch) war noch alles "Handarbeit", im Gegensatz zu den heutigen überall üblichen elektronischen Zugangsberechtigungskarten...
man hat damals an der Turmwache eine sogenannte Wechselkarte abgegeben um im Tausch einen Sicherheitsausweis zu empfangen, der sichtbar zu tragen war (damit man wusste, wer wo reindurfte und wo nicht ).
Als "Muster" meine über 20 Jahre alte Wechselkarte als Beispiel ...
Manfred
(Zusatz): mit der komme ich heute nirgendwo mehr rein
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Turm A Eingang
Moin Manfred
Mit Turm B hab ich nur telefoniert
Im Turm A war unten im Sockel einges an alter Technik und Modellen ausgestellt. Das ist wohl nach Trier gekommen. Wenn man durch die Schleuse kam, ging es erst ein paar Stufen runter und dann durch einen etwa 30 Meter langen Tunnel. Es gingen links und rechts je ein oder zwei Türen ab. Auf der rechten Seite meine ich mich an einen Schutzraum mit Liegen zu erinnern. Unten im Sockel des Turms war eine Werkstatt nach links vom Aufzug.
Im 7. Stock war meine Vermittlung mit Blick auf Großenbrode, links davon die Fernschreibstelle, rechts davon hm Fernmeldeoffizier oder sowas......... quer rüber gabs ein kleines Klo. In der Vermittlungstelle war eine Vermittlung VS100 oder so ähnlich und eine Rundsprechanlage..........
Mit Turm B hab ich nur telefoniert
Im Turm A war unten im Sockel einges an alter Technik und Modellen ausgestellt. Das ist wohl nach Trier gekommen. Wenn man durch die Schleuse kam, ging es erst ein paar Stufen runter und dann durch einen etwa 30 Meter langen Tunnel. Es gingen links und rechts je ein oder zwei Türen ab. Auf der rechten Seite meine ich mich an einen Schutzraum mit Liegen zu erinnern. Unten im Sockel des Turms war eine Werkstatt nach links vom Aufzug.
Im 7. Stock war meine Vermittlung mit Blick auf Großenbrode, links davon die Fernschreibstelle, rechts davon hm Fernmeldeoffizier oder sowas......... quer rüber gabs ein kleines Klo. In der Vermittlungstelle war eine Vermittlung VS100 oder so ähnlich und eine Rundsprechanlage..........
Re: abgeben
Hallo Manfred,cebulon66 hat geschrieben:Malte
damals (vor 1994) bei uns in "B" (und anderswo wohl auch) war noch alles "Handarbeit", im Gegensatz zu den heutigen überall üblichen elektronischen Zugangsberechtigungskarten...
man hat damals an der Turmwache eine sogenannte Wechselkarte abgegeben um im Tausch einen Sicherheitsausweis zu empfangen, der sichtbar zu tragen war (damit man wusste, wer wo reindurfte und wo nicht ).
Als "Muster" meine über 20 Jahre alte Wechselkarte als Beispiel ...
Manfred
(Zusatz): mit der komme ich heute nirgendwo mehr rein
meine über 15 Jahre alte Karte hilft mir heute auch nicht mehr.
Obwohl die wohl für das ganze Regiment ausgestellt war.
Grüße,
W
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Arbeitszeiten
Moin zusammen
Wir schreiben das Jahr 1985. Es gab noch keine horizontale Erweiterung am Turm A. Im damals schon bestehenden Anbau war bislang nur Cafeteria und noch ein paar für mich unerforschbare Räumlichkeiten.
Es gab Tagesdienstler und Schichtdienst. Für mich im normalen Tagesdienst ging das, meine ich, um 7:00 Uhr los bis hm 16:00 Uhr.
Mittags gings per Bus zur Fehmarnsundkaserne, ah, gleichzeitig kamen wohl schon satte Leute hoch zur Ablösung.
In der Fernschreibstelle waren auch Nachts Leute am tippen. Es kamen von oben Rohrpost,,bomben''. Da waren ausgefüllte Formblätter. Die Daten wurden in Fernschreiber?!? (oder war das schon schwer elektronisch) geschrieben, daneben knötterte ein fetter Nadeldrucker alles noch mal auf langes Papier. Die sogenannten Fernschreiber waren untereinander im Wettbewerb, wer denn nun am läßigsten die meisten Anschläge schaffte.
Für die Vermittlung hieß das, vormittags Dienst auf dem Turm an der Vermittlungsstelle ,,Turm A ich rufe'' und an der Rundsprechanlage ,, Hauptmann Sowieso, die 0815''. Hm, prädestiniert heute für nen Job im Einkaufscenter
und nachmittags im Sektor dann in der dortigen Vermittlungsstelle an der kleinen Vermittlung mit 24 Anschlüssen und nur seeeeehr wenig zu tun.
Wir schreiben das Jahr 1985. Es gab noch keine horizontale Erweiterung am Turm A. Im damals schon bestehenden Anbau war bislang nur Cafeteria und noch ein paar für mich unerforschbare Räumlichkeiten.
Es gab Tagesdienstler und Schichtdienst. Für mich im normalen Tagesdienst ging das, meine ich, um 7:00 Uhr los bis hm 16:00 Uhr.
Mittags gings per Bus zur Fehmarnsundkaserne, ah, gleichzeitig kamen wohl schon satte Leute hoch zur Ablösung.
In der Fernschreibstelle waren auch Nachts Leute am tippen. Es kamen von oben Rohrpost,,bomben''. Da waren ausgefüllte Formblätter. Die Daten wurden in Fernschreiber?!? (oder war das schon schwer elektronisch) geschrieben, daneben knötterte ein fetter Nadeldrucker alles noch mal auf langes Papier. Die sogenannten Fernschreiber waren untereinander im Wettbewerb, wer denn nun am läßigsten die meisten Anschläge schaffte.
Für die Vermittlung hieß das, vormittags Dienst auf dem Turm an der Vermittlungsstelle ,,Turm A ich rufe'' und an der Rundsprechanlage ,, Hauptmann Sowieso, die 0815''. Hm, prädestiniert heute für nen Job im Einkaufscenter
und nachmittags im Sektor dann in der dortigen Vermittlungsstelle an der kleinen Vermittlung mit 24 Anschlüssen und nur seeeeehr wenig zu tun.
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Cebulon66, Wilm, bei uns war es noch strenger. Wir hatten einen grünen Dienstausweis, der wurde mit nach Hause genommen, durfte aber niemanden gezeigt werden. Bei Betreten der Anlagen wurde beim Sicherheitspersonal dieser grüne Ausweis gegen einen farblich unterschiedlichen Ansteckausweis getauscht (dadurch war bekannt, wer anwesend war), der auch sichtbar getragen werden musste. Bei uns gab es viele, viele Sperrzonen und davor saß wieder hinter „Panzerglas“ Sicherheitspersonal und kontrollierte den Ausweis. Die Sperrzone durfte man nur betreten, wenn man den passenden farblichen Ausweis hatte. Das Betreten und Verlassen der Sperrzone wurde vom Sicherheitspersonal dokumentiert. Erst wenn alles korrekt war, wurde vom Sicherheitspersonal die Freigabetaste für die Gittertür betätigt.
In den 80er Jahren gab es dann ein Bildplattenspeichersystem. Die Mitarbeiter wurden fotografiert und das Foto wurde im Computer gespeichert. Bei Betreten der Bereiche und Sperrzonen musste der neue (angeblich fälschungssichere) neutrale codierte Ausweis durch einen Ausweisleser gezogen werden und die Person in die Kamera an der Vereinzelungsanlage (Schleuse, Drehkreuz) schauen. Der Computer verglich nun an Hand des Ausweiscodes das gespeicherte Foto mit dem Original, der vor der Kamera stand. Bei Übereinstimmung gab der Computer die Schleuse oder das Drehkreuz frei. Das Ganze konnte auch manuell vom Sicherheitspersonal aus der Zentrale gesteuert werden. Manchmal erlaubte sich der Computer, äh, das Sicherheitspersonal einen Scherz. Bevorzugt waren hier neue weibliche Mitarbeiter. Da wurde so hinter vorgehaltener Hand in das Mikrophon gesprochen, dass es wie eine Computerstimme klang. Es hieß dann: „Treten sie etwas zurück, drehen sie den Kopf nach links, so, jetzt nach rechts. Danke, sie können passieren.“ In der Cafeteria hörte man in der Pause die betroffene Mitarbeiterin sagen: Einen tollen Computer hat die Sicherheit, der kann sogar sprechen.
In den 80er Jahren gab es dann ein Bildplattenspeichersystem. Die Mitarbeiter wurden fotografiert und das Foto wurde im Computer gespeichert. Bei Betreten der Bereiche und Sperrzonen musste der neue (angeblich fälschungssichere) neutrale codierte Ausweis durch einen Ausweisleser gezogen werden und die Person in die Kamera an der Vereinzelungsanlage (Schleuse, Drehkreuz) schauen. Der Computer verglich nun an Hand des Ausweiscodes das gespeicherte Foto mit dem Original, der vor der Kamera stand. Bei Übereinstimmung gab der Computer die Schleuse oder das Drehkreuz frei. Das Ganze konnte auch manuell vom Sicherheitspersonal aus der Zentrale gesteuert werden. Manchmal erlaubte sich der Computer, äh, das Sicherheitspersonal einen Scherz. Bevorzugt waren hier neue weibliche Mitarbeiter. Da wurde so hinter vorgehaltener Hand in das Mikrophon gesprochen, dass es wie eine Computerstimme klang. Es hieß dann: „Treten sie etwas zurück, drehen sie den Kopf nach links, so, jetzt nach rechts. Danke, sie können passieren.“ In der Cafeteria hörte man in der Pause die betroffene Mitarbeiterin sagen: Einen tollen Computer hat die Sicherheit, der kann sogar sprechen.