"Lichterstrassen" im Luftverkehr
- Jan Hartmann
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Moin!
Könntest Du mir dieses Merkblatt, oder Informationen zu dieser Strecke daraus, zur Verfügung stellen?
Vielen Dank und Gruß
Jan
Ich wohne direkt an der ehemaligen Strecke Hannover/Amsterdam, an einem Flugplatz der damals schon als Notlandelandeplatz für diese Nachtflugstrecke unterhalten wurde. Es liegt nahe das auch dieser Platz entsprechend markiert war.MikeG hat geschrieben: Aus einem entsprechenden Merkblatt von 1936: "Befeuerte Nachtflugstrecken im Deutschen Reich und Freistaat Danzig - Flugstreckenfeuer — Hilfslandeplätze".
Könntest Du mir dieses Merkblatt, oder Informationen zu dieser Strecke daraus, zur Verfügung stellen?
Vielen Dank und Gruß
Jan
Ich kann mich noch als Kind errinnen, dass es noch verinzelt Leuchtfeuer gab. Das war zumindest Ende der Fünfziger Jahre so 59/60, dass meine Eltern und wir Kinder in einem Auto in der Nähe von Bad Kreuznach fuhren. Die Nacht war stockduster und wir Kinder gruselten, dass weit entfernt ein Leuchtfeuer auf einem Berg zu sehen war. Vermutlich war es ein militärisches Feuer so errinnere ich noch schwach die Erklärung meines Vaters. Militär hatte für uns unheimliches, denn der Kalte Krieg ließ grüßen und die Fahrten in die Ostzone (DDR) zum Verwandtenbesuch taten das Ihrige.
- Käptn Blaubär
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Moin!Jan Hartmann hat geschrieben:Ich wohne direkt an der ehemaligen Strecke Hannover/Amsterdam, an einem Flugplatz der damals schon als Notlandelandeplatz für diese Nachtflugstrecke unterhalten wurde. Es liegt nahe das auch dieser Platz entsprechend markiert war.
Ausgewiesene Notlandeplätze dieser Strecke waren bei Hävern, Kalkriese und Plantlünne. Die beiden westlichsten Leuchtfeuer standen bei Brandlecht und Altenlünne.
Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
- Käptn Blaubär
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Moin!
Da hab ich doch heute doch noch wieder ein schönes Mastfundament gefunden.
Die Reste des Nachtflugleuchtfeuers 71 Achmer, Strecke Hannover - Brandlecht ( - Amsterdam).
Interessant ist die Ausbildung der Ecken dieser Fundamentplatte. Man kann eine Aussparung und einbetonierte Flach- und Rundeisen erkennen.
Michael
Da hab ich doch heute doch noch wieder ein schönes Mastfundament gefunden.
Die Reste des Nachtflugleuchtfeuers 71 Achmer, Strecke Hannover - Brandlecht ( - Amsterdam).
Interessant ist die Ausbildung der Ecken dieser Fundamentplatte. Man kann eine Aussparung und einbetonierte Flach- und Rundeisen erkennen.
Michael
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Der Stuttgarter Fernsehturm hat heute noch weiße Scheinwerfer, die gut zur Navigation geeignet sind ( siehe viewtopic.php?t=1993&highlight=scheinwerfer )
Auch zahlreiche andere Türme wie der Berliner Funkturm und der Münchner Fernsehturm trugen solche Scheinwerfer auf ihrer Spitze.
Welche Nachtflugleuchtfeuer waren auf hohen Türmen montiert und welchen auf eigens hierfür errichteten Masten?
Wie hoch waren letztere Masten?
Wurden (oder vielleicht werden noch) im Ausland auch noch Nachtflugleuchtfeuer verwendet?
Auch zahlreiche andere Türme wie der Berliner Funkturm und der Münchner Fernsehturm trugen solche Scheinwerfer auf ihrer Spitze.
Welche Nachtflugleuchtfeuer waren auf hohen Türmen montiert und welchen auf eigens hierfür errichteten Masten?
Wie hoch waren letztere Masten?
Wurden (oder vielleicht werden noch) im Ausland auch noch Nachtflugleuchtfeuer verwendet?
- Gravedigger
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Das ist wahrscheinlich eher als Flughinternisbefeuerung für sehr schlechte Sicht gedacht.Harald hat geschrieben:Der Stuttgarter Fernsehturm hat heute noch weiße Scheinwerfer, die gut zur Navigation geeignet sind ( siehe viewtopic.php?t=1993&highlight=scheinwerfer )
Auch zahlreiche andere Türme wie der Berliner Funkturm und der Münchner Fernsehturm trugen solche Scheinwerfer auf ihrer Spitze.
CU Markus
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)
- FishBowl
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Am Hamburger Fernsehturm finden sich in diversen Etagen kontinuierlich brennende rote Lampen, dazu kommen bei schlechter Sicht noch starke weisse Blitzlichter im oberen Bereich. Zumindest noch vor einiger Zeit gab es zudem weisse Schwenk-Scheinwerfer, die bei dichtem Nebel aktiviert wurden.
Das dient ganz klar der Flugsicherheit.
Die roten Lichter finden sich zudem in weiten Teilen des Stadtgebiets an Türmen, Schornsteinen, sogar an hohen Baukränen.
Um zur Flugnavigation dienen zu können, müssten Lichter meiner Ansicht nach systematisch gestaffelt, ähnlich Leuchttürmen individuell gepulst oder sonstwie eindeutig unterscheidbar gemacht sein. Das ist an den mir bekannten Einrichtungen Hamburgs, ausser an zu den Flughäfen oder der Schiffsnavigation gehörigen, nicht der Fall.
Teils sind solche Warn-Beleuchtungen einander sogar so ähnlich, dass dem Ortsfremden Verwechselungen unterlaufen könnten...
Das kann übrigens sogar im Luftverkehr passieren, siehe z.B. unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spantax
Ich sage nur Finkenwerder...
Das dient ganz klar der Flugsicherheit.
Die roten Lichter finden sich zudem in weiten Teilen des Stadtgebiets an Türmen, Schornsteinen, sogar an hohen Baukränen.
Um zur Flugnavigation dienen zu können, müssten Lichter meiner Ansicht nach systematisch gestaffelt, ähnlich Leuchttürmen individuell gepulst oder sonstwie eindeutig unterscheidbar gemacht sein. Das ist an den mir bekannten Einrichtungen Hamburgs, ausser an zu den Flughäfen oder der Schiffsnavigation gehörigen, nicht der Fall.
Teils sind solche Warn-Beleuchtungen einander sogar so ähnlich, dass dem Ortsfremden Verwechselungen unterlaufen könnten...
Das kann übrigens sogar im Luftverkehr passieren, siehe z.B. unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spantax
Ich sage nur Finkenwerder...