Kleinfähren, kleinere Fluß-Fähren etc.
Was spricht für Gierfähren? Das zur Führung der Fähre meist quer über den Fluß gespannte Hochseil ist nicht zu erkennen. Außerdem dürfte es schwierig sein, mit einer Gierfähre diese "Parkbuchten" anzusteuern: In diesen Buchten gibts keine Strömung, die aber zur Bewegung der Fähre nötig ist. Man könnte zwar die Fähre per Handbetrieb/Kurbel auf diesen letzten Metern bewegen, aber wer will das schon.
Trotzdem bleibt die Frage offen, wie die gezeigten Fähren betrieben werden.
gruß EP
Trotzdem bleibt die Frage offen, wie die gezeigten Fähren betrieben werden.
gruß EP
allein in mannheim schippern 2 fähren über den rhein. sie sind zwar schon eine nummer größer, aber immerhin. die eine - siehe bilder - liegt eigentlich an einer so verkehrsungünstigen stelle, dass man es fast nicht glauben kann. die andere verbindet übrigens altrip mit mannheim.
ein paar kilometer flussabwärts findet man die nächste fähre: gernsheim (hessen) - eich (rlp)
ein paar kilometer flussabwärts findet man die nächste fähre: gernsheim (hessen) - eich (rlp)
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Zu den Gierfähren hab ich hier noch ein paar nette selbstgeschossene aus British Columbia. Die abgebildete "Reaction-Ferry" über den Frazer River ist relativ neu, wird aber von den berüchtigten "Grumpy Old Ferrymen" betrieben. Zwei Brüder, die die meisten Passagiere nur muffig anraunzen und gerade deshalb so berühmt sind.
Zu Petzolde: diese Gierfähre hat zum "Anstellen" und Anlegen einen Hilfsmotor, Verbrauch und Verschleiss sind vernachlässigbar.. Ohne das Führungsseil könnte die Fähre an diesem strömungsreichen Fluss nicht oder nur kaum verkehren. Also nutzt man die Kraft des Flusses zum Antrieb.
Zu Petzolde: diese Gierfähre hat zum "Anstellen" und Anlegen einen Hilfsmotor, Verbrauch und Verschleiss sind vernachlässigbar.. Ohne das Führungsseil könnte die Fähre an diesem strömungsreichen Fluss nicht oder nur kaum verkehren. Also nutzt man die Kraft des Flusses zum Antrieb.
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Hallo!petzolde hat geschrieben:Was spricht für Gierfähren? Das zur Führung der Fähre meist quer über den Fluß gespannte Hochseil ist nicht zu erkennen.
Das ganze auch ohne Hochseil:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gierponte
Thomas
Moin,
petzolde schrieb:
Grüße
Harvey
petzolde schrieb:
Ich weiß es auch nicht genau, aber ich meine, dass in dieser Gegend einige Gierfähren betrieben wurden. Allerdings nicht mit Hochseil, da es keinen Querverkehr gab. Ich glaube, dass man auch dem ersten Bild zumindest auch das Seil über den Fluss sehen kann. Außerdem sehe ich keinen Hinweis auf andere Antriebsformen.Was spricht für Gierfähren? Das zur Führung der Fähre meist quer über den Fluß gespannte Hochseil ist nicht zu erkennen. Außerdem dürfte es schwierig sein, mit einer Gierfähre diese "Parkbuchten" anzusteuern: In diesen Buchten gibts keine Strömung, die aber zur Bewegung der Fähre nötig ist. Man könnte zwar die Fähre per Handbetrieb/Kurbel auf diesen letzten Metern bewegen, aber wer will das schon.
Trotzdem bleibt die Frage offen, wie die gezeigten Fähren betrieben werden.
Grüße
Harvey
Gierfähren sind gängig und einfach zu bauen. Man spannt das Hochseil zwischen zwei Masten quer über den Fluß, und daran hängt die Fähre; so etwas habe ich kürzlich noch an der Weser beim KKW Grohnde benutzt. Wenn der Fluß zu breit ist und/oder die Schifffahrt eine große Durchfahrthöhe benötigt, kann man das Seil im Wasser verlegen. Oder man setzt einen Fixpunkt stromauf im Fluß (ggf. auch am Ufer bei Flußbiegung), an dem das Seil fixiert ist, das die Fähre hält. Beispiel: Elbfähre bei Havelberg. Nachteil dieser Konstruktion: Bei Schiffsverkehr muß die Fahrrinne frei sein, d.h. die Fähre und das Halteseil müssen dann auf einer bestimmten Flußseite, d.h. außerhalb der Fahrrinne, liegen.
Spekulativ als Antrieb für die im Bild gezeigten Fähren: Stahlseil zwischen beiden Ufern, das im Ruhezustand auf der Flußsohle liegt. Bewegung der Fähre dann mittels Handkurbel oder auch motorbetrieben. Denkbar wäre auch eine Art "Kettenschifffahrt" wie früher auf dem Main.
Der Einfachheit halber werde ich mir die beiden im Bild gezeigten Fähren mal ansehen, wenn ich demnächst in der Region zu tun habe. Jedenfalls ein interessantes Thema.
gruß EP
Spekulativ als Antrieb für die im Bild gezeigten Fähren: Stahlseil zwischen beiden Ufern, das im Ruhezustand auf der Flußsohle liegt. Bewegung der Fähre dann mittels Handkurbel oder auch motorbetrieben. Denkbar wäre auch eine Art "Kettenschifffahrt" wie früher auf dem Main.
Der Einfachheit halber werde ich mir die beiden im Bild gezeigten Fähren mal ansehen, wenn ich demnächst in der Region zu tun habe. Jedenfalls ein interessantes Thema.
gruß EP
Rheinfähre in Basel, Das Gier-Prinzip
Grüezi Miteinand. Nach welchem Prinzip die Gierfähren funktionieren, wird hier anhande der Fähren in Basel erklärt. Hier eilen die Fähren für Fussgänger und Velos den ganzen Tag eilig auf dem Rhein hin und her. Übrigens ist das Seil so hoch gespannt, dass die Schifffahrt nicht tangiert wird. Zum Link: http://www.faehri.ch/physik.html
Julius
Julius
Seilfähre Beidenfleth
Die Seilfähre Beidenfleth ist ca. 1940 in Stade gebaut worden.Das Fährrecht ist bis ca.1970 in der Hand einer Beidenflether Familie gewesen.Das Fährrecht ist seit ca.1600 urkundlich erwähnt.Die Beidenflether Fähre durfte z.B KEIN Getreide oder Getreideprodukte befördern.Das durfte nur die Wewelsflether Fähre.Der Fährplatz Wewelsfleth lag in Verlängerung des Deichdurchlasses.Die Rampen sind noch zu erkennen.