Wracks am Elbstrand zwischen Falkenstein und Wittenbergen

Verkehrsgeschichte - Wasserwege, Häfen und zugehörige Bauwerke
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gafjw

Beitrag von gafjw » 14.07.2003 21:48

und jetzt noch mal was ganz anderes, die folgenden Bilder zeigen den Segler, der ist ja aus Holz. Im vorderen Teil jedoch ist ein "bugförmiges" Eisenteil zu sehen. Die Frage ist jetzt: handelt es sich um eine innere Verstärkung des Seglers oder ist es womöglich ein Teil eines anderen Schiffs?

Wer größere Versionen der Bilder haben möchte kann sich gern melden.
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Beitrag von Eisenbahnfreund » 14.07.2003 21:52

Das Schrotteil gehört mit Sicherheit nicht zum Segler. Es könnte möglicherweise ein Überbleibsel vom Schiffsunglück 1975 sein.
MfG
der Eisenbahnfreund

gafjw

Beitrag von gafjw » 18.07.2003 12:43

Hi Eisenbahnfreund,

sag mal dieses Wittenbergener Fährhaus, wo stand denn das genau? War da gestern mal gewesen, hab vielleicht auch nicht richtig gekuckt, oder es ist grad alles bewachsen.

:?: :?: :?: :?: :kiss:

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Eisenbahnfreund
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Beitrag von Eisenbahnfreund » 18.07.2003 21:47

Wenn man sich ein bißchen auskennt...

Der Biergarten ist zu erkennen, in etwa das Fundament; na und hinten das Seehundbecken
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MfG
der Eisenbahnfreund

master
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Beitrag von master » 10.09.2003 00:07

morning,

bis mitte der achziger gab es noch den feststehenden teil der landungsbruecke am falkenstein.
das teil war zu diesem zeitpunkt nicht mehr in einem verkehrssicheren zustand.

der bewegliche teil zum ausgleich der gezeiten war nicht mehr vorhanden.

auf dem gelaende gegenueber des gesunkenen pontons waren wrackteile der seefahrt abgelegt.

in den spaeten achzigern wurden auf der gegenueberliegenden strassenseite eigentumswohnungen errichtet.
schrott und reste der landungbruecke verschwanden.

stand dort das hotel?

wann und warum ist der ponton gesunken?

noch was

auf der ecke falkensteiner ufer/falkentaler weg befindet sich der einstieg zu einer elbquerrung die den meisten zeitgenossen unbekannt ist.

im auftrag der ehemaligen deutschen bundespost wurde mitte der achziger im schildvortrieb ein tunnel (glaube mich zu erinnern:stahlrohr durchmesser 1,5-1,8m)vorgetrieben.

wo endet das teil auf der anderen elbseite?

zum bau war es offensichtlich noetig im muehlenberger loch (ca. haelfte der tunnelstrecke)in offener bauweise eine grube zu errichten.
gesichert von spundwaenden.
mir ist nicht klar warum.

mfg
thomas

gafjw

Beitrag von gafjw » 10.09.2003 09:30

Hallo Master,
das mit dem Tunnel bei Falkenstein hört sich ja sehr interssant an. The only thing I know is das da auf jeden Fall eine Art Betondeckel oder sowas ist....

Sowas ähnliches hab ich übrigens auch letztens in Övelgönne unweit der Himmelsleiter gesehen.

Bin mal auf Antworten hierzu gespannt.

Gast

Beitrag von Gast » 10.09.2003 10:12

es "könnte" (wer weiss es genau?) sich hier um den elbedüker west handeln... das wäre aber dann etwas mit abwasser, also nicht ganz so spannend.

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Beitrag von master » 10.09.2003 21:19

hallo,

moeglicherweise habe ich mich nicht eindeutig zu verstehen gegeben.

kein dueker,keine betonplatte.

der einzige mir bekannte dueker verlaeuft wesentlich weiter elbaufwaerts zum koehlbrand.

der tunnel am falkenstein ist in betrieb.
der einstieg erfolgt durch ein unscheinbares backsteingebaeude mit abgeschraetem dach.

die telecom zieht hier ihr kupfer und glasfaser durch.

mfg
thomas

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MikeG
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Beitrag von MikeG » 10.09.2003 21:26

Moin!

Sowas wäre nicht zu ungewöhnlich, denke ich. Letztlich macht ein "Leerrohr" ja auch beim Hausbau oft mehr Sinn. Für die Telekom bzw. damals vielleicht noch BP bedeutete dies sicherlich hohe Einmalkosten, danach rechnet sich das über die Jahre aber sicherlich. Ist ein neues Kabel nötig, wird es halt schnell eingezogen.

Leif erwähnte mal einen ähnlichen Tunnel unter der Kieler Förde.

Mike

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Beitrag von Lasse » 12.09.2003 21:41

MikeG hat geschrieben:Leif erwähnte mal einen ähnlichen Tunnel unter der Kieler Förde.
Durch diesen Tunnel verlaufen die Rohre für die Fernwärme vom Kraftwerk auf dem Ostufer nach Kiel. Mehr läuft dort nicht durch, glaube ich. Telefonkabel ständig der Wärme dort drin auszusetzen, wär sicherlich auf die Dauer nicht gut.

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