Habt Ihr Bedarf an einem kleinem Fotolehrgang ?

Fotografie-Themen - richtige Belichtung, Technik und Techniken etc.
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MikeG
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Beitrag von MikeG » 23.04.2004 21:49

Hmm, erstmal evtl. eine Blende unterbelichten, beide Fotos erscheinen mir leicht überbelichtet. Ich hab' das mal künstlich gemacht (was natürlich qualitativ nicht dasselbe sein kann). Danach dann mal den Kontrast leicht erhöht, das Histogramm auf die ganze Dynamik gebracht und zum Schluß eine leichte Tonwertkorrektur...

Ich weiß zwar nicht, ob es das ist, was Du meintest, aber für mich sieht's lebendiger aus.

Mike
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MikeG
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Beitrag von MikeG » 23.04.2004 21:50

Ok, ok, ok, Wilm kann das einfach besser :mrgreen:

Wilm

Beitrag von Wilm » 23.04.2004 21:54

Waren doch auch zwei unterschiedliche Bilder :mrgreen:

Mal sehen, was ich aus dem anderen Bild zaubere ????



Es bastelt

Wilm

Beitrag von Wilm » 23.04.2004 22:08

So,
und hier die Variation des ersten Bildes:

- Belichtung geändert über eine negative Expotentialkurve
- keine Schärfung
- Selektive Farbänderung der dunklen Anteile des Wassers
- Selektive Farbsättigungsänderung des Grases im Wasser
- Selektive Kontraständerung der total überbelichteten Brücke
- Ein Rahmen herum ( Danke für die Rahmen-Scripts an Bud Guinn )

Fertig

Wem es besser gefällt .... Hauptsache Markus :)


Es bastelte
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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 25.04.2004 13:58

Wilm hat geschrieben:So,
und hier die Variation des ersten Bildes:
Treffer und versenkt! :thumbup: Genau so habe ich mir das Foto vorgestellt, als ich auf den Auslöser gedrückt habe!
Vielen Dank für die Mühen, die ihr euch gemacht habt.
Mit welchen Programmen habt ihr die Fotos nachbearbeitet?

CU Markus
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)

Wilm

Beitrag von Wilm » 25.04.2004 18:57

Hallo Markus,

ich hatte Deine Bilder mit Adobe Photoshop CS in der Mangel.
Dürfte aber auch mit jedem anderen vernünftigen Bildbearbeitungsprogramm möglich sein.

Es grüßt

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ChrisMAg2
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Beitrag von ChrisMAg2 » 27.04.2004 18:30

deepscan hat geschrieben:Hi Wilm,

ich hab auch mal eine Frage an dich und zwar zum Thema Filter:
Hab hier grad den aktuellen B+W Katalog liegen und da kamen mir einige Sachen in den Sinn... :mrgreen:

-B+W 403 (360nm)
Stichwort "UV-Reflex-Fotografie"

Ich sehe vor meinem geistigen Auge, zwei auf 12V umgebaute Kaltlicht-UV-Lampen die z.B. auf eine beliebige Wand strahlen und mittels des Filters sollte man nacher exakt erkennen können, ob es irgentwelche "Anomalien" in der Wand gibt.
Mit UV-Lampe alleine sieht man ja schon mit blossem Auge viel mehr Details, aber was genau verbessert dieser Filter für das Foto, bei dieser Art der Anwendung?

Oder bestimmt auch nett bei UV-aktiven Gesteinssorten. (das ist das B+W Beispiel)

Hast du mit sowas schon mal rumexperimentiert?
Was gillt es wohl zu beachten?


.
Hi Andreas,
bist du noch an einer Antwort zu deiner Frage interessiert? I ch versuche mal es ganz einfach zu halten, aber zunächst hast du die Fragen schon selbst beantwortet.
Ganz banal gesagt, ermöglicht dieser Filter dem modernen Film UV reflektionslicht überhaupt aufnehmen zu können. Für UV-licht (UV-A und UV-B oder Lichtwellen kleiner als ca. 375nm) ist der moderne Film reichlich blind. Das was du mit blossem Auge vielleicht gerade noch sehen kannst, kann der Film nicht sehen. Außerdem ist diese Verblauung meist unerwünscht. Alle modernen Objektive, die eine Beschichtung aufweisen, haben einen (eingebauten, leichten) UV-Filter. Daher werden hierfür, sofern möglich, gerne unbeschichtete Linsen empfohlen.
Um was geht es bei der UV-Reflexfotgrafie?
Das Sichtbarmachen von Leuchterscheinungen von mit UV-licht angeregten Medien. Beispiele:
•Pigmentanalyse bei Gemäldeuntersuchungen. Das Aufleuchten und die Art des Aufleuchten bzw. Nichtaufleuchten kann ein Indiz für das Nicht-/ Vorhandensein eines Pigmentes sein.
•Mineralanalyse.
•Weißmacher und Aufheller in der Untersuchung von Papieren.
usf.
Diese Untersuchungen erfordern meist Testreihen und lange Belichtungszeiten (wenige Sekunden bis mehrere Minuten). Diese Art der Fotografie gehört in die sog. "wissenschaftliche Fotografie", und verlangt umfangreiches Wissen in der Physik des Lichts, der Foto- und Beleuchtungstechnik und natürlich der angrenzenden Untersuchungsbereiche (Mineralogie, Geologie, Kunstgeschichte, Kunsttechnologie, Materialkunde etc.), plus einer entsprechenden "Hardware-" ausstattung. Nix fuer den unbedarften Anfänger, aber dennoch ein sehr interessantes Teilgebiet.
Gruß
Christian M. Aguilar

Wilm

Beitrag von Wilm » 28.04.2004 22:03

Hallo Christian,

vielen Dank für Deine ausführlichen Ausführungen.

Hast Du vielleicht ein paar Beispielbilder ? Du scheinst bei diesem Spezialthema der Fotografie ensprechend bewandert zu sein ?!?


Es grüßt mit Interesse

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ChrisMAg2
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Beitrag von ChrisMAg2 » 29.04.2004 10:43

Wilm hat geschrieben:...
Hast Du vielleicht ein paar Beispielbilder ? Du scheinst bei diesem Spezialthema der Fotografie ensprechend bewandert zu sein ?!?
Hallo Wilm,
auf die schnelle kann ich dir keine Beispielbilder presentieren, aber ich hab ein Buchtip, der dir vielleicht weiterhelfen könnte. das Buch ist zwar schon 20 jahre alt, aber es ist sehr gut verständlich geschrieben. Vielleicht kannst du es in einer Bücherei (evtl über Fernausleihe) noch bekommen:
Günter Spitzing, Infrarot-und UV-Fotografie, Laterna magica Verlag, München, 1981
Gruß
Christian M. Aguilar

Wilm

Beitrag von Wilm » 29.04.2004 10:46

Dank' Dir für den Tip !

Ich werde mal die Antiquariate durchforsten.
Vielleicht werde ich ja fündig, obwohl mir persönlich das sichtbare Licht lieber ist.

Es grüßt

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