Alte Neonreklamen

Zivile und sonstige Bauten mit geschichtlichem Hintergrund und deutlichem Bezug zu den Fachthemen, die jedoch nicht eindeutig zuzuordnen sind
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kleingaertner
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Beitrag von kleingaertner » 23.12.2017 00:27

Gefunden in Bamberg am Geyerswörthplatz
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norberthanke
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Neon Reklame in Berlin

Beitrag von norberthanke » 04.01.2018 23:15

Hallo zusammen,

in Berlin wird zwar viel zubetoniert aber es gibt auch Positives zu berichten. In und um der Kantstrasse existieren eine Menge interessanter Retros:

Das Kant-Kino mit Neon-Reklame

Die Kant-Grossgarage (die leider zur Zeit unsachgemäss restauriert wird)

Die älteste Tankstelle Berlins in der Holtzendorffstrasse (die zur Zeit glücklicherweise restauriert wird), und

einen schönen Modellauto-Laden in der Leibnitz-Strasse...

Merke: Denkmalschutz gilt nur so lange, bis ein Investor kommt.

P.S. Es gibt noch zwei weitere Kinos mit Neon in der Nähe der Kantstrasse.

Grüssle
Norbert
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Neon in Berlin

Beitrag von norberthanke » 21.01.2018 23:09

Hallo zusammen,

hier ein aktuelles Bild einer Neon-Schrift aus der Karl-Marx-Allee im Ostteil der Stadt!

Grüsse
Norbert



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Beitrag von zulufox » 03.02.2018 09:33

Moin,

die abgebildete, früher durch Neon-Röhren von Innen beleuchtete "Reklametafel" leuchtet nun auch schon einige Jahre nicht mehr.

MfG
Zf :holy:
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Beitrag von FishBowl » 03.02.2018 22:58

Moin,

nach zehn Jahren nun nochmal gründlich:

Eigentlich 'wurst', aber das dürften Leuchtstoffröhren (gewesen) sein, also mit (überwiegend Argon als) Schutzgas und etwas Quecksilber gefüllt und innen mit einer Leuchtstoffmischung beschichtet. Diese erzeugt dann den größten Teil des sichtbaren Lichts, angeregt von der überwiegend blauen bis ultravioletten Strahlung der Quecksilberentladung. Das nötige Verdampfen des Quecksilbers, insbesondere bei recht niedrigen Temperaturen, wird dabei meist von Heizwendeln befördert, die vor der Zündung durch den geschlossenen Kontakt des Starters aufgeheizt werden, strombegrenzt durch die Drossel, oder einen entsprechenden Ablauf im elektronischen Vorschaltgerät, und danach im Betrieb durch die elektrische Emissionsarbeit heiß bleiben. Zur Erhöhung der Emission sind oft noch speziell beschichtete Bleche nah an der Wendel montiert, die die aktive Fläche stark vergrößern.

Bei Kaltkathoden werden statt dessen relativ höhere Zündspannungen verwendet, und auch eine relativ hohe Menge an Quecksilber. Trotzdem erscheint die volle Lichtmenge meist erst nach Erwärmung der (hier recht großflächigen) Kathoden durch die Elektronenemission. Je länger die Kaltkathode aus war, desto deutlicher ist diese Verzögerung.
Sichtbar kunstvoll ausgeführte Schriftzüge und Symbole bestehen oft aus solchen Kaltkathodenröhren, nur selten aus vom Glasbläser umgeformten normalen Leuchtstoffröhren. Das liegt hauptsächlich an der zu erwartenden Lebensdauer bzw. Schalthäufigkeit.

Hat sich der größte Teil des Quecksilbers z.B. am Leuchtstoff abgelagert oder mit an sich unerwünschtem Sauerstoff reagiert, und steht er also nicht mehr für die Entladung zur Verfügung, kann man manchmal erleben, daß in der Leuchtstoffröhre nur noch sehr schwaches rötliches Licht entsteht, dann direkt verursacht vom Schutzgas und seinen Verunreinigungen.

Neon wird auch immer noch zur Lichterzeugung eingesetzt, überwiegend in sog. Glimmlampen, wo das Neon selbst orangerotes Licht abgibt, ganz ohne Leuchtstoffe oder Beteiligung von Quecksilber.
Solche echten Neonleuchtmittel nutzen ungeheizte Kathoden, auch wenn das in der Anfangszeit der Leuchtröhen vereinzelt anders gewesen sein könnte.
Die so erzielbaren Lichtstärken sind deutlich geringer als mit Quecksilberdampf oder gar Natriumdampf, Xenon usw.

Grüße

Jürgen (beruflich längere Zeit auch mit Lichttechnik befasst gewesen)

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Beitrag von Djensi » 05.02.2018 09:11

Ohh!

Klasse, danke für diesen Kurzaufsatz! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

lars
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Beitrag von lars » 08.02.2018 09:29

Moin,

gesehen in Wien,

Grüße Lars
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Neon in Berlin

Beitrag von norberthanke » 05.03.2018 10:30

Hallo zusammen,

hier noch eine Neon-Schrift aus meiner Stadt. Wo sind die ganzen Spielzeug-Geschäfte geblieben. Mir fällt auf, dass es sie fast nur noch in lebendigen Kleinstädten gibt, wie z.B. in Einbeck.
Grüsse
Norbert
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Beitrag von lars » 08.03.2018 21:59

Moin,
kein Cafe mehr drin, aber Leuchtschrift noch dran, gesehen in Bad Malente-Gremsmühlen,

Grüße Lars
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stegerosch
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Alte Neonreklamen

Beitrag von stegerosch » 25.03.2018 17:32

Hallo liebe Forums- Freunde,

diese habe ich an der Fuhlsbüttler Straße in Hamburg gesehen.


Mit vielen Grüßen,
stegerosch
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