Noch eine Sache bevor hier weitere Irritationen entstehen/ aufkommen sollten:
Die Hafträume (und der Flur des "Kurzen Teils") der Abteilung 7 sind nicht mehr im Originalzustand aus den 1970er Jahren!
Nach dem Suizid von Andreas Baader, Gudrun Enzlin und Jan-Carl Raspe und dem erfolglosen Suizidversuch von Irmgad Möller am 18. Oktober 1977 wurde die gesamte Abteilung 7 komplett umgebaut.
JVA Stuttgart
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Moin,
inwiefern umgebaut?
Wurden endlich die Mikrofone, die zur Überwachung der Anwälte eingebaut waren, vom Verfassungsschutz wieder ausgebaut? Sorry...!
Interessante Fotos.
Zu den Zellen:
Am 18.10.1977 gegen 07:41 Uhr wurde die Zelle von Jan-Carl Raspe geöffnet, er lag mit dem Rücken an die Wand gelehnt, sein Kopf hing herunter, er stöhnte. Raspe verstarb gegen 09:40 Uhr im Krankenhaus.
Zelle 719 war mit Andreas Baader belegt, er lag direkt hinter der Tür. Tod.
720: Gudrun Enslin (lag der Zelle 719 direkt gegenüber). Ebenfalls Tod.
In Zelle 725 fand man gegen 08:10 Uhr Irmgard Möller, sie hatte sich mit einem Messer verletzt.
Das ganze was sich hier zugetragen hatte, war das Ende der sogenannten ersten Generation der RAF. Es folgten noch zwei weitere bis das Töten endlich Mitte der 1990er Jahre beendet wurde.
Quelle: Todesspiel, das Buch zum ARD-Film von Heinrich Breloer.
Einige Akten finden sich inzwischen auf Wikipedia.
Gruß aus Hannover
Guido Janthor
inwiefern umgebaut?
Wurden endlich die Mikrofone, die zur Überwachung der Anwälte eingebaut waren, vom Verfassungsschutz wieder ausgebaut? Sorry...!
Interessante Fotos.
Zu den Zellen:
Am 18.10.1977 gegen 07:41 Uhr wurde die Zelle von Jan-Carl Raspe geöffnet, er lag mit dem Rücken an die Wand gelehnt, sein Kopf hing herunter, er stöhnte. Raspe verstarb gegen 09:40 Uhr im Krankenhaus.
Zelle 719 war mit Andreas Baader belegt, er lag direkt hinter der Tür. Tod.
720: Gudrun Enslin (lag der Zelle 719 direkt gegenüber). Ebenfalls Tod.
In Zelle 725 fand man gegen 08:10 Uhr Irmgard Möller, sie hatte sich mit einem Messer verletzt.
Das ganze was sich hier zugetragen hatte, war das Ende der sogenannten ersten Generation der RAF. Es folgten noch zwei weitere bis das Töten endlich Mitte der 1990er Jahre beendet wurde.
Quelle: Todesspiel, das Buch zum ARD-Film von Heinrich Breloer.
Einige Akten finden sich inzwischen auf Wikipedia.
Gruß aus Hannover
Guido Janthor
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht, es hat ja Zeit!
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Hmmm... ich denke das könnte man. Es gibt Akten dazu, es gibt fast 20 oder mehr Bücher. Es gibt die Veröffentlichungen der Anwälte der Terroristen. Das könnte man sicherlich raus bekommen. Spätestens über das damalige "Info" ("Angehörigen Information").TimoL hat geschrieben:Shadow hat geschrieben:TimoL hat geschrieben: A. Baader, U. Meinhof und G. Enzlin und J.C. Raspe haben während ihrer Haftzeit mehrmals die Hafträume gewechselt (wann und wie oft ist nicht mehr so genau bekannt/ überliefert; es war aber mehr als einmal).
Die Frage ist nur, welchen Sinn würde es machen, heute Zeit zu investieren, in ein Thema, das es meiner Meinung nach nicht wert ist.
Was hat man davon zu wissen, wann welcher Terrorist wo in welcher Zelle gesessen hat? Ob nun erste Zelle links oder zweite Zelle rechts???
Naja.. wer mag, kann ja!
Gruß aus Hannover
Guido Janthor
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht, es hat ja Zeit!