Kulturgutschutz bei Oberried - ZBO Barbarastollen
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Kleine Ergänzung von mir:
Es muss im Raum Freiburg noch mehr solcher Einlagerungsorte geben. Ich habe in Unterlagen aus den 70er Jahren Hinweise gefunden, dass Behörden und auch spezielle Firmen gewisse Unterlagen nach Freiburg bringen müssen, insbesondere in einem Spannungs- und Verteidigungsfall. Diese Transporte (LkW) wurden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen - bewaffnete Begleitkommandos - durchgeführt. Vor Jahren habe ich mal mit jemandem gesprochen, der bei so einem Transport dabei war. Er sagte, er habe in Freiburg dann gefragt, was mit den Unterlagen/ dem Material jetzt geschieht. Als Antwort habe er erhalten, das käme jetzt in Tonnen und würde dann in Bunker-Stollen eingelagert.
Es muss im Raum Freiburg noch mehr solcher Einlagerungsorte geben. Ich habe in Unterlagen aus den 70er Jahren Hinweise gefunden, dass Behörden und auch spezielle Firmen gewisse Unterlagen nach Freiburg bringen müssen, insbesondere in einem Spannungs- und Verteidigungsfall. Diese Transporte (LkW) wurden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen - bewaffnete Begleitkommandos - durchgeführt. Vor Jahren habe ich mal mit jemandem gesprochen, der bei so einem Transport dabei war. Er sagte, er habe in Freiburg dann gefragt, was mit den Unterlagen/ dem Material jetzt geschieht. Als Antwort habe er erhalten, das käme jetzt in Tonnen und würde dann in Bunker-Stollen eingelagert.
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Aufbewahrung von Schriftgut
Ich habe mal in den alten Unterlagen (2 dicke Ordner) etwas geblättert. Auf einem Hinweisblatt steht folgendes:
Im VMBL Nr. 11 von 5.7.1978 wurde die Neufassung des Erlassses "Behandlung von Schriftgut im Frieden - Aussonderung von Schriftgut und Abgabe" veröffentlicht, die die Erlasse 1970 und 1971 ablöst.
Durch den neuen Erlaß werden u. a. veränderte Abgabeverzeichnisse für offenes Schriftgut und Empfangsscheine für VS (Verschlusssachen) eingeführt.
Weiter ist den alten Unterlagen zu entnehmen, dass alles Mögliche an Schriftgut, Statistiken, Aufstellungen, Studien, Planungen usw. eingelagert werden sollte. Nicht nur von Militär und Behörden, sondern auch von beauftragten Firmen, die z. B. für die Rüstung oder Behörden tätig waren.
Ferner waren in den alten Unterlagen Pläne, wie der Transport nach Freiburg mit Ausweichrouten durchzuführen ist. Diese sind allerdings schon vernichtet, man findet das nur noch im Register.
Als eine der Kontaktadressen wurde in Freiburg eine Straße mit Hausnummer genannt.
Im VMBL Nr. 11 von 5.7.1978 wurde die Neufassung des Erlassses "Behandlung von Schriftgut im Frieden - Aussonderung von Schriftgut und Abgabe" veröffentlicht, die die Erlasse 1970 und 1971 ablöst.
Durch den neuen Erlaß werden u. a. veränderte Abgabeverzeichnisse für offenes Schriftgut und Empfangsscheine für VS (Verschlusssachen) eingeführt.
Weiter ist den alten Unterlagen zu entnehmen, dass alles Mögliche an Schriftgut, Statistiken, Aufstellungen, Studien, Planungen usw. eingelagert werden sollte. Nicht nur von Militär und Behörden, sondern auch von beauftragten Firmen, die z. B. für die Rüstung oder Behörden tätig waren.
Ferner waren in den alten Unterlagen Pläne, wie der Transport nach Freiburg mit Ausweichrouten durchzuführen ist. Diese sind allerdings schon vernichtet, man findet das nur noch im Register.
Als eine der Kontaktadressen wurde in Freiburg eine Straße mit Hausnummer genannt.
- MikeG
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Der Thread ist zwar alt, aber trotzdem nicht uninteressant. Ganz aktuell zum Thema "Oberried" ist unser neuer Artikel: https://www.geschichtsspuren.de/kulturgut/
Mike
Mike
Der Artikel ist sehr interessant - hab kürzlich in unserer lokalen Zeitung einen ähnlichen Artikel gelesen. Kürzlich musste ich feststellen, dass durch das Kulturgutwappen nicht nur Bauwerke geschützt sind, sondern auch Parkanlagen und Straßenzüge, z.B. Ansbacher Hofgarten (Eingang Bahnhof) und die Promenade (Laternenpfeiler an der Schlosskreuzung).
Außerdem ist noch zu erwähnen, dass beim Bergungsort, am Eingang an der rechten Tür drei Wappen angebracht sind (Zwei oben und eins in der Mitte drunter), um seine Wichtigkeit hervorzuheben.
Außerdem ist noch zu erwähnen, dass beim Bergungsort, am Eingang an der rechten Tür drei Wappen angebracht sind (Zwei oben und eins in der Mitte drunter), um seine Wichtigkeit hervorzuheben.
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Wappen an der Burganlage Burghausen
Hallo,
vor knapp einem Jahr war ich auf der längsten Burganlage (über 1000m) Europas in Burghausen. Dort ist an einer Stelle auch das hier gezeigte Wappen angebracht. Es war allerdings soweit ich mich erinnern konnte nur in "einfacher" Ausführung. Leider hatte ich keinen Foto dabei
Gruß, Stefan
vor knapp einem Jahr war ich auf der längsten Burganlage (über 1000m) Europas in Burghausen. Dort ist an einer Stelle auch das hier gezeigte Wappen angebracht. Es war allerdings soweit ich mich erinnern konnte nur in "einfacher" Ausführung. Leider hatte ich keinen Foto dabei
Gruß, Stefan