Schutzräume die nach dem 2. Weltkrieg (also im Kalten Krieg) errichtet wurden sind von außen nicht immer leicht als solche zu erkennen.
Während man in die Großschutzräume, die als Mehrzweckanlagen errichtet wurden häufig auch hinein kann, weil sie z.B. als öffentl. Tiefgaragen dienen, lässt sich der Zweck als Schutzbau im Inneren durch die verstärkten Drucktüren und Überdruckarmaturen leicht erkennen.
Bei Hausschutzräumen oder nicht öffentl. Tiefgaragen muss man sich allerdings häufig nur mit äußeren Merkmalen begnügen. Der unerfahrene Beobachter und das ungeübte Auge erkennen die äußeren Merkmale von Schutzbauten häufig nicht.
Schutzraumbauteile sehen aber, abgesehen von kleineren Abweichungen, sehr ähnlich aus, da sie einheitlich den "Bautechnischen Grundsätzen für Schutzbauten" unterliegen.
Generell lässt sich sagen, dass Großschutzräume die als Mehrzweckanlagen errichtet wurden häufig in Tiefgaragen und etwas seltener auch in U-Bahnstationen errichtet wurden. Die Tiefgaragen können öffentliche als auch private sein.
Hausschutzräume wurden i.d.R. unter öffentlichen Gebäuden wie Schulen, behördl. und staatl. Verwaltungsbauten sowie Post-, Telekom- und Bahngebäuden sowie unter Kasernen errichtet. Auch unter Privathäusern wurden in sehr geringem Umfang Hausschutzräume errichtet, welche aber häufig kaum erkennbare äußere Merkmale aufweisen und hier nur der vollständigkeithalber erwähnt werden.
Hier sollen nun im Folgenden ein paar Beispiele genannt werden, die es dem Ungeübten erleichtern sollen, einen Schutzraum alleine durch äußere Merkmale zu erkennen. Das "trainierte" Auge erkennt solche Merkmale bald sehr schnell und wer mit offenen Augen durch die Welt spaziert, der wird sicherlich auch einige Schutzbauten dadurch schneller erkennen können.
Zukünftige Funde sind dann natürlich hier im Forum gerne gesehen

Christoph