Festung Rothenberg – Katastrophenschutzlager?

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
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Krakau
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Beitrag von Krakau » 30.03.2009 18:04

Käpt´n Blaubär hat geschrieben:die feine Ironie der studentischen Ausführungen...
Moin,

ja ich weiß OT, aber für mich hat das nichts mit Ironie zu tun, sondern mit einer reichlichen Portion Ignoranz! Die Damen und Herren Studenten hätten ja auch etwas zu ihrer Sicherheit beitragen können - anstatt sich hinterher an feinen Ironischen Anspielungen zu ergötzen. Schließlich sind die Mädels und Jungs nicht mehr im Kindergarten.

Diese Art "Arbeitsschutz" ist in meinen Augen bei der Feldarbeit Deutscher Hochschulen recht weit verbreitet. Zumindest solange bis dem Prof. oder einem Studenten oder Studentin etwas passiert.

Frei nach dem Motto:
das Schädel-Hirn Trauma des Professors für Geowissenschaften Herrn .... der Uni ... hätte durch das tragen eines Schutzhelmes vermieden werden können.
Gruß
Thomas

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MikeG
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Beitrag von MikeG » 30.03.2009 19:54

Moin!

Nun, den Kommentaren zum "Wie" habe ich nichts hinzuzufügen.. Mir ging es mehr um die Beschreibung der Geschichte - und da kommt weder ein ZS-Lager vor noch macht der bauliche Zustand den Eindruck, als hätte es dort eines geben können.

Mike

Sebastian263

Beitrag von Sebastian263 » 13.03.2012 14:27

Hi ich bin zwar noch nicht lange in diesem Forum, aber der Grund warum ich mich angemeldet habe ist, dass ich mich genau mit derselben Frage beschäftigt habe wie ihr hier.


Es handelt sich hierbei um dieses Korpsdepot: http://dip21.bundestag.de/dip2.....003959.pdf
Wie bereits vorher von thokos geschrieben wurde.


Diese Korpsdepot sollen sich in einem Wald etwa 1,5- 2 km Luftlinie westlich von Schnaittach liegen.
http://maps.google.de/maps?q=49.555981, ... 1&t=h&z=15
Das wäre der Link der den Wald zeigt, in welchem sich das Depot befindet.

Die Bunkeranlagen wurden aber bereits vor oder während des 2. WK gebaut.

Für mich wäre noch interessant zu wissen, wo sich diese Anlage genau befindet !

Gruß

Sebastian

ClausT
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Katastrophenschutzlager

Beitrag von ClausT » 30.09.2014 10:13

Hallo,
habe mich hier neu angemeldet. Mein Name ist Claus, 32 Jahre und ich wohne in München. Komme aber aus dem LK Nürnberger Land und mein Vater war beim Kat.-schutz.

Es gab dort ein Katastrophenschutzlager, dass bis etwa 2003 vorgehalten und dann aufgelöst wurde. Zeitgleich wurde das Krankenhaus in Schnaittach geschlossen. Unter dem KH gab es einen OP-Bunker. Beides wurde vorgehalten um, falls Nürnberg bombardiert würde, dort die Verletzten zu behandeln.

Nachdem das KH Schnaittach geschlossen wurde, musste übrigens der Kampfmittelräumdienst das Krankenhausgelände absuchen, da dort noch Waffen des Volkssturms vergraben waren.

Es gibt im LK Nürnberger Land noch unter mindestens einem KH einen OP-Bunker, der aber auch nicht mehr vorgehalten wird.

Lg

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Godeke
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Beitrag von Godeke » 30.09.2014 15:05

Hallo :) ,

dann hat es sich hier um sog. "ZS-Sanitätslager" gehandelt. In denen wurde die Ausstattung für die "Hilfskrankenhäuser" vorgehalten.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!

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