Hamburg: Tunnelreste der Rothenburgsorter Linie
- MikeG
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Moin!
Ich fand das Ganze recht interessant - nur vielleicht ein wenig zu hell und zu sauber
Der Eine oder Andere aus dem Forum war ja wohl auch dort und ich hoffe, Euch hat es auch gefallen. Leider konnte ich wegen eines Servercrashs in der Firma erst viel zu spät los
Mike
Ich fand das Ganze recht interessant - nur vielleicht ein wenig zu hell und zu sauber
Der Eine oder Andere aus dem Forum war ja wohl auch dort und ich hoffe, Euch hat es auch gefallen. Leider konnte ich wegen eines Servercrashs in der Firma erst viel zu spät los
Mike
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hi Mike,
interessant wars!
Wenn ich es richtig verstanden habe: Die Linie war von Anfang an eine Fehlplanung und schlecht frequentiert - insofern war es wohl fast "Glück", daß gerade diese Strecke den höchsten Zerstörungsgrad im WK2 hatte, und man mit den verwertbaren Materialien andere Strecken wieder aufbauen konnte.
Gab es da in Berlin bei U- oder S-Bahn ähnliche Situationen?
gruß EP
interessant wars!
Wenn ich es richtig verstanden habe: Die Linie war von Anfang an eine Fehlplanung und schlecht frequentiert - insofern war es wohl fast "Glück", daß gerade diese Strecke den höchsten Zerstörungsgrad im WK2 hatte, und man mit den verwertbaren Materialien andere Strecken wieder aufbauen konnte.
Gab es da in Berlin bei U- oder S-Bahn ähnliche Situationen?
gruß EP
Auch ich war positiv überrascht, wie das durchgezogen wurde, ich hatte weniger erwartet.
Das Mädel vom NDR wußte den Termin auch nicht genau, erzählte aber was von "Rund um den Michel". Der nächste Termin davon wäre der 9. April, 18:00 Uhr (Wh. 9./10.4., 3:45 und 11.04., 06:05). Werde dennoch in nächster Zeit "Hamburg Journal" u.ä. verfolgen, wer weiß?
Das Mädel vom NDR wußte den Termin auch nicht genau, erzählte aber was von "Rund um den Michel". Der nächste Termin davon wäre der 9. April, 18:00 Uhr (Wh. 9./10.4., 3:45 und 11.04., 06:05). Werde dennoch in nächster Zeit "Hamburg Journal" u.ä. verfolgen, wer weiß?
- Holger Ehlers
- Forenuser
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- Registriert: 17.03.2006 16:07
- Ort/Region: ex Hamburg 80, jetzt Südheide
Na, dann waren wir wohl alle da!
Ja, war mehr, als ich erwartet hatte, wenn auch meine Erwartung nicht sehr groß war. Rein technisch gesehen: Was soll an einem leeren Tunnel schon groß zu Entdecken sein? Mir ging es ursprünglich auch mehr darum, einmal da drinnen gewesen zu sein; die Gelegenheit genutzt zu haben, etwas aus Hamburgs Verkehrsgeschichte zu sehen, wo man eventuell soll leicht nicht wieder hinein kommt. Aber ich war angenehm überrascht, von der Art, wie das ganze aufgezogen wurde (also auch das Darstellen der Vorkriegs- und Kriegsfolgesituation) und auch davon, was im Tunnel doch noch erhalten blieb, obwohl es doch eigentlich keinen Nutzen mehr hat (die Schilder etc.).
Zum „wirtschaftlichen Glücksfall“, das die Linie zerstört wurde, habe ich eine eigene Sichtweise. Vorausschicken muß ich, dass ich diesbezüglich ein Fantast und kein Kaufmann bin. Gedanklicher Ausgangspunkt: ÖPNV soll ein Grundbedürfnis befriedigen und muß aus dem Grunde nicht unbedingt kostendeckend sein (frei nach den 1970igern – Nulltarif für alle – ). Wenn man sich die heutige Situation in Hammerbrook ansieht, hätte die Linie durchaus die Aufgaben der S3 erfüllen können, die ja auch ausreichend frequentiert wird. Außerdem hatte man meines Wissens nach wohl auch einmal vor gehabt, die Linie Richtung Bergedorf zu verlängern und wenn man dabei nicht so dusselig gewesen wäre, parallel zur Stadtbahn zu trassieren, hätte sich die Wirtschaftlichkeit, ausgehend von der heutigen Situation, vielleicht eingestellt. Oder man hätte die Linie verschwenkt (solche Überlegungen soll es ja auch gegeben haben) und hätte die ja bereits vorhandenen Brückenbauten zur Verwirklichung der Hafenbedienung umgesetzt. Wer einmal im Hafen gearbeitet hat, wird nachvollziehen können, wie beschädelt man dort mit Bus und Bahn hinkommt!
Zu Hoffnung auf einen längeren Beitrag im Fernsehen: Ich denke, da sollte sich niemand zu große Hoffnungen machen. Ein Freund von mir (aus unserer ARGE) wurde einmal ausgewählt, sich und sein Hobby in einer was-weiß-ich-Sendung darzustellen. Dafür ist er einen geschlagenen Tag mit einem Bus durch Mottenburg gekreist (er ist Busfahrer), damit das Fernsehen ihn dabei filmen konnte, und dann haben sie ihn noch einen Tag in seiner Wohnung (beim Basteln und so) gefilmt (alles ganz natürlich und nichts gestellt). Rausgekommen ist dabei ein 5 Minuten Clip…….
Gruß Holger
Ja, war mehr, als ich erwartet hatte, wenn auch meine Erwartung nicht sehr groß war. Rein technisch gesehen: Was soll an einem leeren Tunnel schon groß zu Entdecken sein? Mir ging es ursprünglich auch mehr darum, einmal da drinnen gewesen zu sein; die Gelegenheit genutzt zu haben, etwas aus Hamburgs Verkehrsgeschichte zu sehen, wo man eventuell soll leicht nicht wieder hinein kommt. Aber ich war angenehm überrascht, von der Art, wie das ganze aufgezogen wurde (also auch das Darstellen der Vorkriegs- und Kriegsfolgesituation) und auch davon, was im Tunnel doch noch erhalten blieb, obwohl es doch eigentlich keinen Nutzen mehr hat (die Schilder etc.).
Zum „wirtschaftlichen Glücksfall“, das die Linie zerstört wurde, habe ich eine eigene Sichtweise. Vorausschicken muß ich, dass ich diesbezüglich ein Fantast und kein Kaufmann bin. Gedanklicher Ausgangspunkt: ÖPNV soll ein Grundbedürfnis befriedigen und muß aus dem Grunde nicht unbedingt kostendeckend sein (frei nach den 1970igern – Nulltarif für alle – ). Wenn man sich die heutige Situation in Hammerbrook ansieht, hätte die Linie durchaus die Aufgaben der S3 erfüllen können, die ja auch ausreichend frequentiert wird. Außerdem hatte man meines Wissens nach wohl auch einmal vor gehabt, die Linie Richtung Bergedorf zu verlängern und wenn man dabei nicht so dusselig gewesen wäre, parallel zur Stadtbahn zu trassieren, hätte sich die Wirtschaftlichkeit, ausgehend von der heutigen Situation, vielleicht eingestellt. Oder man hätte die Linie verschwenkt (solche Überlegungen soll es ja auch gegeben haben) und hätte die ja bereits vorhandenen Brückenbauten zur Verwirklichung der Hafenbedienung umgesetzt. Wer einmal im Hafen gearbeitet hat, wird nachvollziehen können, wie beschädelt man dort mit Bus und Bahn hinkommt!
Zu Hoffnung auf einen längeren Beitrag im Fernsehen: Ich denke, da sollte sich niemand zu große Hoffnungen machen. Ein Freund von mir (aus unserer ARGE) wurde einmal ausgewählt, sich und sein Hobby in einer was-weiß-ich-Sendung darzustellen. Dafür ist er einen geschlagenen Tag mit einem Bus durch Mottenburg gekreist (er ist Busfahrer), damit das Fernsehen ihn dabei filmen konnte, und dann haben sie ihn noch einen Tag in seiner Wohnung (beim Basteln und so) gefilmt (alles ganz natürlich und nichts gestellt). Rausgekommen ist dabei ein 5 Minuten Clip…….
Gruß Holger
Ja da magst du wohl recht haben.Holger Ehlers hat geschrieben:
Zu Hoffnung auf einen längeren Beitrag im Fernsehen: Ich denke, da sollte sich niemand zu große Hoffnungen machen. Ein Freund von mir (aus unserer ARGE) wurde einmal ausgewählt, sich und sein Hobby in einer was-weiß-ich-Sendung darzustellen. Dafür ist er einen geschlagenen Tag mit einem Bus durch Mottenburg gekreist (er ist Busfahrer), damit das Fernsehen ihn dabei filmen konnte, und dann haben sie ihn noch einen Tag in seiner Wohnung (beim Basteln und so) gefilmt (alles ganz natürlich und nichts gestellt). Rausgekommen ist dabei ein 5 Minuten Clip…….
Habe neulich eine Aufnahmeteam vom NDR beobachtet , da waren sie gleich mit drei Kameras im
U-Bahnhof Norderstedt unterwegs. Finde aber, besser etwas Interesse, als gar keines
Na dann warten wir mal ab!
Maddin
- Eisenbahnfreund
- Forenuser
- Beiträge: 514
- Registriert: 10.06.2002 07:32
- Ort/Region: Hamburg
Moin,Bart hat geschrieben: Lief denn der Bericht bei NDR.Info schon?
der Radiobericht lief heute (24.03) morgen um 9.20 Uhr auf 90,3.
Dann kam noch die Frage nach den runden Schilder an der Wand.
BE, BA = Bogenende, -anfang
Zahl = Durchnummerierung
i, a = innen, aussen
H = Halbmesser (Radius) in Metern
Bl = Bogenlänge in Metern
Ü = Überhöhung der äusseren Schiene zur Inneren in Zentimetern
Sprw = Spurerweiterung in Millimetern
MfG
der Eisenbahnfreund
der Eisenbahnfreund