Werkbahnen in Mittelholstein
Moin aus Kiel,
in Haart gab es die Lederfabrik Emil Köster - ohne Gleisanschluss. Heute sind in den Gbäuden verschiedene Firmen und Bildungseinrichtungen angesiedelt. Das Gelände hinter der ehem. Fabrik war bis zur Stör eine ganze Zeit gesperrt. Die Kaserne im Haart war die Scholz-Kaserne - heute Ausländerbehörde. Die Anlangen sind aber ca. 500 m auseinander.
in Haart gab es die Lederfabrik Emil Köster - ohne Gleisanschluss. Heute sind in den Gbäuden verschiedene Firmen und Bildungseinrichtungen angesiedelt. Das Gelände hinter der ehem. Fabrik war bis zur Stör eine ganze Zeit gesperrt. Die Kaserne im Haart war die Scholz-Kaserne - heute Ausländerbehörde. Die Anlangen sind aber ca. 500 m auseinander.
Zu der Fabrik in der Wrangelstraße: Hier waren die „Nordeutschen Lederwerke", dass es sich um das von fotografierte mit der Werkbahn befahrene Gebäude handelt wußte ich allerdings nicht.
Im Haart (vor dem jetzigen Famila) saß die Lederfabrik „Emil Köster" (Hier war ich letztens zufällig drin, habe allerdings nicht nach alten Industrierelikten Ausschau gehalten - wird demnächst mit Kamera nachgeholt).
Beide Unternehmen beschäftigten übrigens Zwangsarbeiter (nach Aussage der Forschungsgruppe
"Zwangsarbeit in Schleswig-Holstein" (FGZSH)). Bei der Gelegenheit: sehr interessante Seiten http://www.zwangsarbeiter-s-h.de
Gruß NL
Im Haart (vor dem jetzigen Famila) saß die Lederfabrik „Emil Köster" (Hier war ich letztens zufällig drin, habe allerdings nicht nach alten Industrierelikten Ausschau gehalten - wird demnächst mit Kamera nachgeholt).
Beide Unternehmen beschäftigten übrigens Zwangsarbeiter (nach Aussage der Forschungsgruppe
"Zwangsarbeit in Schleswig-Holstein" (FGZSH)). Bei der Gelegenheit: sehr interessante Seiten http://www.zwangsarbeiter-s-h.de
Gruß NL
Sorry, hatte d-zug-schaffners letztes Posting nicht gelesen. Vielleicht wiedergut zumachen mit einem Luftbild der angesprochenen Fabrik und Scholz-Kaserne: http://www.dasphotoalbum.de/html/luftbilder_3_7.html
NL
NL
Nun habt ihr es richtig aufgedröselt. An der Wrangelstraße waren die "Norddeutschen Lederwerke" (vormals Adler & Oppenheimer, heute Möbel Domäne/ Möbel Lutz), Lederwerke Hermann G. Schmid (heute Gewerbehof mit schönen alten Bauten, lohnt einen Besuch) und die Tuchfabrik Julius Bartram (heute im Eigentum von Tatex, eine Spitzenindustriebrache, leider nicht zugänglich, ich durfte mal mit der Kamera rein). Diese drei Großbetriebe nutzten die Bahn überwiegend. Einige kleinere Firmen entstanden in späterer Zeit. Bartram schloß 1991. Beide großen Lederwerke gaben Mitte der 1960er Jahre auf. Ebenso die Firma Köster am Haart. Die Lederfirmen münzten ihr Gewerbe um. Sie machten nun in Sachen Vermietung. Ich habe ab und an (bin Lokaljournalist) mit den Nachfahren der "Big-Bosse" zu tun. Es gibt in den Verwaltungstrakten immer noch die riesigen Kontorzimmer mit Ledersofas und schönen alten Fotos. Immer wieder lasse ich mir von alten Neumünsteranern erzählen wie es war: Wenn in den Fabriken "Schicht" war, dann waren die Straßen voller Menschen die brav mit dem Henkelmann in der Hand gen heimat schlurften. Einige Tausend fanden damals Arbeit in den Werken. Neumünster war eine der größten Industriestädte im Norden. Und was ist heute...
In Neumünster gibt es zahlreiche interessante Stätten die einen Beitrag wert sind.
Bernd
In Neumünster gibt es zahlreiche interessante Stätten die einen Beitrag wert sind.
Bernd
@petzolde:
Die "milzbrandverseuchte" Kaserne die Du meinst, ist die ehemalige Hindenburg-Kaserne" an der Bahnlinie Neumünster-Heide.
Die "milzbrandverseuchte" Kaserne die Du meinst, ist die ehemalige Hindenburg-Kaserne" an der Bahnlinie Neumünster-Heide.
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
Moin,
Nienburger Glas (später Rexam) in Wahlstedt hatten auch eine Werkbahn. Bis zum Güterverkehrskahlschlag Mora C wurde das Werk täglich von der AKN (im Auftrag der DB) bedient. Später gab es noch einige Leistungen mit WAB Traktion bis dann ganz auf den LKW gesetzt wurde. Das Glaswerk hatte neben einem ZweiWegeUnimog auch die ex-DB Köf 323 322-8 im Einsatz.
gruss, bjoern
Nienburger Glas (später Rexam) in Wahlstedt hatten auch eine Werkbahn. Bis zum Güterverkehrskahlschlag Mora C wurde das Werk täglich von der AKN (im Auftrag der DB) bedient. Später gab es noch einige Leistungen mit WAB Traktion bis dann ganz auf den LKW gesetzt wurde. Das Glaswerk hatte neben einem ZweiWegeUnimog auch die ex-DB Köf 323 322-8 im Einsatz.
gruss, bjoern
Wahlstedt
Moin aus Kiel,
ein paar Bilder aus Wahlstedt habe ich auf meiner Homepage - da ist auch die Köf II der Nienburger Glaswerke zu sehen, beim Rangieren und im Bauzugdienst.
Wahlstedt Seite 1 - bis 1999
Wahlstedt Seite 2 - ab 2000
ein paar Bilder aus Wahlstedt habe ich auf meiner Homepage - da ist auch die Köf II der Nienburger Glaswerke zu sehen, beim Rangieren und im Bauzugdienst.
Wahlstedt Seite 1 - bis 1999
Wahlstedt Seite 2 - ab 2000
Moin,
auf das Naheliegenste kommt man manchmal nicht, gerade neulich habe ich nach möglichst aktuellen Fotos vom Gleisanschluss in Wahlstedt gesucht. Nun ist die D-Zug-Schaffner-Site aber als Favorit markiert....
Also wenn ich das richtig verstehe, jedenfalls was denn so die lokalen Zeitungen schreiben, wird der Anschluss sicher noch solange genutzt, wie die A20 gebaut wird und das dafür errichtete Ashaltmischwerk in Betrieb ist.
Tja, und das könnte ja noch einige Zeit in Anspruch nehmen....
Gruß
Djensi
auf das Naheliegenste kommt man manchmal nicht, gerade neulich habe ich nach möglichst aktuellen Fotos vom Gleisanschluss in Wahlstedt gesucht. Nun ist die D-Zug-Schaffner-Site aber als Favorit markiert....
Also wenn ich das richtig verstehe, jedenfalls was denn so die lokalen Zeitungen schreiben, wird der Anschluss sicher noch solange genutzt, wie die A20 gebaut wird und das dafür errichtete Ashaltmischwerk in Betrieb ist.
Tja, und das könnte ja noch einige Zeit in Anspruch nehmen....
Gruß
Djensi
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