Hallo,
in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurden an der Eisenbahnstrecke Nürnberg - Treuchtlingen zwei Bögen der fünfböigen Eisenbahnbrücke, die sich zwischen den Orten Nürnberg-Katzwang und Schwabach-Wolkersdorf befindet, zerstört. Die Brücke liegt zwischen den Bahnhöfen bzw. Haltepunkten Reichelsdorfer-Keller und Katzwang bei Eisenbahnkilometer 51.
Leider ist mir nicht bekannt, ob eine Sprengung durchgeführt wurde, um den Vormarsch der Amerikaner zu stoppen oder die Brücke aus der Luft bombardiert wurde?
Bereits im Jahr 1946 wurde sie wieder aufgebaut, was der Erinnerungstafel an der Brücke entnehmbar ist. Allerdings wurden die zerstörten Bögen nicht mehr wie ursprünglich aus Sandstein, sondern in Beton und grauem Mörtel ausgeführt.
Im Bayernviewer ist die Brücke unter:
http://www.geodaten.bayern.de/BayernVie ... DOP&step=1
zu finden.
Gruß
Hans Ludwig
Ehem. zerstörte Eisenbahnbrücke am Ende des 2. Weltkriegs
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Ehem. zerstörte Eisenbahnbrücke am Ende des 2. Weltkriegs
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Bahnbrücke
Hallo Haqns - Ludwig!
Ich kenne die Brücke sowie die Tafel seit mehreren Jahren und habe mir die gleiche Frage bereits auch gestellt.
Leider habe ich aber bisher in der einschlägigen Literatur keinerlei Hinweise dazu gefunden.
Gruß!
argus
Ich kenne die Brücke sowie die Tafel seit mehreren Jahren und habe mir die gleiche Frage bereits auch gestellt.
Leider habe ich aber bisher in der einschlägigen Literatur keinerlei Hinweise dazu gefunden.
Gruß!
argus
Wenn man bei Bogenbrücken den "Mittelpunktstein" trifft und die Stabilität an der Stelle eliminiert, bricht links und rechts, mit Sprengeinwirkung, in etwa der grösste Teil des Bogens zusammen, würde also auch von der Seite her passen.
Eine Bombe noch dazu so exact treffen zu lassen halte ich dagegen für einen sehr grossen Zufall.
Ist aber alles nur blanke Vermutung mit ein wenig Statikwissen vermischt.
Eine Bombe noch dazu so exact treffen zu lassen halte ich dagegen für einen sehr grossen Zufall.
Ist aber alles nur blanke Vermutung mit ein wenig Statikwissen vermischt.
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Hallo,
in der Festschrift "750 Jahre Wolkersdorf", herausgegeben von der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf im Jahr 1989,
http://d-nb.info/910599777 habe ich eine Bleistift-Zeichnung vom September 1945 (mangels Fotomaterial) mit der ersten provisorischen Ersatzbrücke gefunden.
Der Zeichner war mir persönlich bekannt, ist aber meines Wissen bereits in den 1990er-Jahren verstorben.
Er hätte mir sicherlich Auskunft über die Art und Weise der Zerstörung geben können.
Gruß
Hans Ludwig
in der Festschrift "750 Jahre Wolkersdorf", herausgegeben von der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf im Jahr 1989,
http://d-nb.info/910599777 habe ich eine Bleistift-Zeichnung vom September 1945 (mangels Fotomaterial) mit der ersten provisorischen Ersatzbrücke gefunden.
Der Zeichner war mir persönlich bekannt, ist aber meines Wissen bereits in den 1990er-Jahren verstorben.
Er hätte mir sicherlich Auskunft über die Art und Weise der Zerstörung geben können.
Gruß
Hans Ludwig
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Hallo,
falls es Jemanden interessiert, die Brücke steht unter Denkmalschutz:
http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_s ... 565000.pdf
Wann die Brücke allerdings unter Denkmalschutz gestellt wurde, ist der Liste leider nicht zu entnehmen.
Gruß
Hans Ludwig
falls es Jemanden interessiert, die Brücke steht unter Denkmalschutz:
siehe:D-5-65-000-267 Viadukt. Rednitzviadukt der Ludwig-Süd-Nord-Eisenbahn, fünfbogig, um 1848;
westlich Wolkersdorf.
nicht nachqualifiziert, im BayernViewer-denkmal nicht kartiert
http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_s ... 565000.pdf
Wann die Brücke allerdings unter Denkmalschutz gestellt wurde, ist der Liste leider nicht zu entnehmen.
Gruß
Hans Ludwig