Würzburg-Riese-Sockel@Funkmeßstellung Raum 4C (DROSSEL?)
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Zwischen dieser Stellung bei Toldijk - von welcher ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich den Decknamen Drossel führte - und dem JLO mit Sitz in Doetinchem bestand scheinbar eine Telefonverbindung.
Die gesamte Region des Achterhoek ist für am WK2 Interessierte natürlich noch aus weiteren Gründen interessant: Im September 44 spielte das Klein-Fluko Doetinchem eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Angriffe gegen Arnheim, auch kam in Doetinchem der Stab des VI. Flakkorps unter und, und, und...
Fahrt mal hin!
Viele Grüße, Eric
PS: Vielen Dank an M. Hogenhuis , ohne dessen Informationen ich sicherlich noch mehr in der Gegend herumgeeiert wäre...
Zwischen dieser Stellung bei Toldijk - von welcher ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich den Decknamen Drossel führte - und dem JLO mit Sitz in Doetinchem bestand scheinbar eine Telefonverbindung.
Die gesamte Region des Achterhoek ist für am WK2 Interessierte natürlich noch aus weiteren Gründen interessant: Im September 44 spielte das Klein-Fluko Doetinchem eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Angriffe gegen Arnheim, auch kam in Doetinchem der Stab des VI. Flakkorps unter und, und, und...
Fahrt mal hin!
Viele Grüße, Eric
PS: Vielen Dank an M. Hogenhuis , ohne dessen Informationen ich sicherlich noch mehr in der Gegend herumgeeiert wäre...
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Moin jopaerya,
Interessante Frage! Wie kommst Du darauf, daß der Sockel zur Kröte zählen könnte?
Nach den mir bislang vorliegenden Informationen lag die Funkmeßstelung Kröte aber nicht im Raum zwischen Doetinchem und Zutphen, sondern bei Goor, also in der Nachbarschaft von Twenthe.
Das ist aber etwa 35-40 km von Toldijk entfernt.
Kröte spielte übrigens auch eine wichtige Rolle bei der Nachtjagd nach dem Wilde Sau-Verfahren und im Zusammenspiel mit der sehr geheimnisumwitterten Funkmeßbeobachtungsstellung KOMET.
Ohne den Einsatz der letztgenannten Stellung zwischen Duisburg und Düsseldorf wäre es zu erheblich mehr und sicherlich vernichtenderen Angriffen auf Ziele im Raum Duisburg gekommen.
Viele Grüße, Eric
Interessante Frage! Wie kommst Du darauf, daß der Sockel zur Kröte zählen könnte?
Nach den mir bislang vorliegenden Informationen lag die Funkmeßstelung Kröte aber nicht im Raum zwischen Doetinchem und Zutphen, sondern bei Goor, also in der Nachbarschaft von Twenthe.
Das ist aber etwa 35-40 km von Toldijk entfernt.
Kröte spielte übrigens auch eine wichtige Rolle bei der Nachtjagd nach dem Wilde Sau-Verfahren und im Zusammenspiel mit der sehr geheimnisumwitterten Funkmeßbeobachtungsstellung KOMET.
Ohne den Einsatz der letztgenannten Stellung zwischen Duisburg und Düsseldorf wäre es zu erheblich mehr und sicherlich vernichtenderen Angriffen auf Ziele im Raum Duisburg gekommen.
Viele Grüße, Eric
Moin,
hab noch mal eine Karte studiert, die 1943 vom XII. Fliegerkorps erstellt worden ist. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Funkmeß-Stellung bei Toldijk keinen Namen trug, zumindest zum Zeitpunkt der Erstellung der angesprochenen Karte.
Drossel galt nur für den Bereich, welcher auch hier in diesem Forum unter Konaja Drossel diskutiert worden ist.
Insofern gehe ich davon aus, daß es sich um eine fehlerhafte Interpretation handeln muß.
Sämtliche Kammhuber-Riegel Stellungen sind nämlich auch noch decknamenlos.
Als Anhang mal der relevante Auschnitt.
Grüße, Eric
hab noch mal eine Karte studiert, die 1943 vom XII. Fliegerkorps erstellt worden ist. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Funkmeß-Stellung bei Toldijk keinen Namen trug, zumindest zum Zeitpunkt der Erstellung der angesprochenen Karte.
Drossel galt nur für den Bereich, welcher auch hier in diesem Forum unter Konaja Drossel diskutiert worden ist.
Insofern gehe ich davon aus, daß es sich um eine fehlerhafte Interpretation handeln muß.
Sämtliche Kammhuber-Riegel Stellungen sind nämlich auch noch decknamenlos.
Als Anhang mal der relevante Auschnitt.
Grüße, Eric
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- daniel.bijkerk
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- Registriert: 27.11.2008 22:18
- Ort/Region: 48599 Gronau
Hallo Leute,
heute habe ich auf einer meiner Sonntagstouren die Sockel "entdeckt", die Eric aber schon vor mir gefunden hat. Vor Ort habe ich mit einem Anwohner unterhalten, der berichtete das auf den Sockeln Scheinwerfer montiert waren. Leider kann ich noch nicht beurteilen was dennnun stimmt. Hiernach soll das Geschütz zur Flugabwehr bei Doesburg gestanden haben. Ich werde in nächster Zeit das Museum Achterhoek 40-45 in Hengelo/Gelderland besuchen, um dort mehr zu erfahren. Dieses kleine Museum soll allerdings bald geschlossen werden, da das Gebäude zum Verkauf steht und der Betreiber aus Altersgründen aufhört und keinen Nachfolger hat.
Anbei schicke ich noch die KMZ der Standorte mit.
Gruß Daniel
heute habe ich auf einer meiner Sonntagstouren die Sockel "entdeckt", die Eric aber schon vor mir gefunden hat. Vor Ort habe ich mit einem Anwohner unterhalten, der berichtete das auf den Sockeln Scheinwerfer montiert waren. Leider kann ich noch nicht beurteilen was dennnun stimmt. Hiernach soll das Geschütz zur Flugabwehr bei Doesburg gestanden haben. Ich werde in nächster Zeit das Museum Achterhoek 40-45 in Hengelo/Gelderland besuchen, um dort mehr zu erfahren. Dieses kleine Museum soll allerdings bald geschlossen werden, da das Gebäude zum Verkauf steht und der Betreiber aus Altersgründen aufhört und keinen Nachfolger hat.
Anbei schicke ich noch die KMZ der Standorte mit.
Gruß Daniel
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Raum 4
Hi folks,
I placed a google earth placemark of Raum 4 with the radar locations. Only Raum 04D I couldn't confirm yet.
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- Registriert: 30.01.2014 20:03
- Ort/Region: Mülheim ruhr
Also mal mein Wissensstand zum Thema "Drossel".
Damit war Gefechtsleitstand in Mülheim, dort im Wald des Stadtteils Speldorf, nahe der Stadtgrenze zu Duisburg gemeint. Von dort aus wurde die KONAJA = Kombinierte Nachtjagd gesteuert, u.a. die Nachtjäger die in Hengelo stationiert waren. Darüber wurde von hier aus die Flak im westlichen Ruhrgebiet gesteuert gegen die Bomber die meist aus Richtung Amsterdam Einflug hielten. Im Bunker mit dem Tarnnamen Drossel gab es eine große beleuchtete Tafel auf der die einfliegenden Verbände mit Ihrer Flugroute verfolgt wurden um dann die Nachtjäger und die Flak einzuweisen. Richtig ist auch das im Grenzgebiet Dusiburg/Mülheim viel schwere Flak postiert war. Die Stellung auf dem sogenannten Schlackeberg war von den Allierten gefürchtet, zumal ergänzend die Eisenbahnflak von den naheliegenden Gleisen aus auch noch schwere Flak hatte.
Damit war Gefechtsleitstand in Mülheim, dort im Wald des Stadtteils Speldorf, nahe der Stadtgrenze zu Duisburg gemeint. Von dort aus wurde die KONAJA = Kombinierte Nachtjagd gesteuert, u.a. die Nachtjäger die in Hengelo stationiert waren. Darüber wurde von hier aus die Flak im westlichen Ruhrgebiet gesteuert gegen die Bomber die meist aus Richtung Amsterdam Einflug hielten. Im Bunker mit dem Tarnnamen Drossel gab es eine große beleuchtete Tafel auf der die einfliegenden Verbände mit Ihrer Flugroute verfolgt wurden um dann die Nachtjäger und die Flak einzuweisen. Richtig ist auch das im Grenzgebiet Dusiburg/Mülheim viel schwere Flak postiert war. Die Stellung auf dem sogenannten Schlackeberg war von den Allierten gefürchtet, zumal ergänzend die Eisenbahnflak von den naheliegenden Gleisen aus auch noch schwere Flak hatte.
- Cremer
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- Beiträge: 928
- Registriert: 23.02.2010 11:26
- Ort/Region: Bad Kreuznach
- Kontaktdaten:
Hallo Eric,
am 1.1.2005 hast Du geschrieben:
"Zwischen dieser Stellung bei Toldijk - von welcher ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich den Decknamen Drossel führte - und dem JLO mit Sitz in Doetinchem bestand scheinbar eine Telefonverbindung.
Die gesamte Region des Achterhoek ist für am WK2 Interessierte natürlich noch aus weiteren Gründen interessant: Im September 44 spielte das Klein-Fluko Doetinchem eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Angriffe gegen Arnheim, auch kam in Doetinchem der Stab des VI. Flakkorps unter und, und, und... "
Da ich am Sonntag Abend zur Übernachtung nach Doetinchem komme, dann wäre schön zu wissen wo in welchem Gebäude der Sitz ILO und der Stab des VI Flakkorps war. Könnte mir das mal dort anschauen.
am 1.1.2005 hast Du geschrieben:
"Zwischen dieser Stellung bei Toldijk - von welcher ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich den Decknamen Drossel führte - und dem JLO mit Sitz in Doetinchem bestand scheinbar eine Telefonverbindung.
Die gesamte Region des Achterhoek ist für am WK2 Interessierte natürlich noch aus weiteren Gründen interessant: Im September 44 spielte das Klein-Fluko Doetinchem eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Angriffe gegen Arnheim, auch kam in Doetinchem der Stab des VI. Flakkorps unter und, und, und... "
Da ich am Sonntag Abend zur Übernachtung nach Doetinchem komme, dann wäre schön zu wissen wo in welchem Gebäude der Sitz ILO und der Stab des VI Flakkorps war. Könnte mir das mal dort anschauen.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Moin Cremer,
Schau mal bitte hier nach:
https://www.geschichtsspuren.de/forum/k ... t2961.html
Viel Erfolg bei der Spurensuche in der Achterhoek!
Gruß , Eric
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Viel Erfolg bei der Spurensuche in der Achterhoek!
Gruß , Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...