Unbekannte Sockel resp. Fundamente
- christianCH
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Im ersten Beitrag steht ja eines, andere Fotos zeigen auch nicht mehr. Und beachte die bemasste Skizze in Beitrag 4.
Und ich wiederhole gerne nochmals: in keinem der sechs Sockel gibt es Spuren von Verankerungen. Und um keinen der sechs Türme Spuren von Abspannverankerungen – auch nicht an den Turm-Randbereichen!
Und ich wiederhole gerne nochmals: in keinem der sechs Sockel gibt es Spuren von Verankerungen. Und um keinen der sechs Türme Spuren von Abspannverankerungen – auch nicht an den Turm-Randbereichen!
Gruss, christianCH
- Cremer
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Nach eingehender Recherche und Funkfeldberechnungen an meinem PC zu Hause nach meinem Urlaub komme ich zu folgendem Ergebnis:
Bezüglich meines Post vom 25.3.2018 zeigt die Karte von KOH im Band II/2 das RiFu-Netz auf Sizilien. Die Berge (Monte) mit den Dreiecken sind neben den RiFu-Knoten eingezeichnet. Es ist allerdings anzunehmen, dass jeweils diese Dreiecke den Standort der RiFu-Knoten zeigen sollte. Gerade beim Monte Lauro ist dieser Knoten jedoch etwas weiter vom Monte Lauro entfernt eingezeichnet, so dass ich annehmen musste, dass hier eine andere Bergspitze für den Standort des RiFu-Knoten damals gewählt wurde. Vielleicht passten zeichnungstechnisch nicht die Knoten 618, 603, 619, 602 in den südöstlichen Zipfel Sizilien und deshalb wurde der M. Lauro mit seinem Dreieck nördlicher eingezeichnet.
Auf KOH Band II/2 Seite 368 ist die taktische Zeichnung für die Verbindungen. In Comiso befand sich ein Gefechtsstand (NJG2)??
Wenn man allerdings Funkfeldberechnungen durchführt, dann ist die Verbindung von dort zum Castel Mola in Taormina nicht möglich. Ebenso ist die Verbindung westlich zum Monte Naro hf-mäßig auch sehr schlecht. Insofern kommt nur als Standort der Monte Lauro, 985m, in Frage.
Wenn man sich in Google Maps und Street view den Monte Lauro anschaut, so ist dieser heute mit vielen Antennenträgern regelrecht wie ein Igel bespickt. (Die HF-Entkopplungen sind sehr anspruchsvolle Anforderungen an die Richtfunkingenieure und Planer). Erkennbar ist auch ein altes, kleines, ungenutztes Gebäude mit Tonnendach und dicken Mauern zu sehen. Könnte dieses Gebäude aus der Zeit der Ln-RV-Kompanie (mot) z.b.V.2 stammen?
Könnte bezgl. des hier erwähnten Flugfeldes im ersten Beitrag von christianCH das Flugfeld bei Comiso, heute Flughafen, gemeint gewesen sein?
Somit ist die Bedeutung der beiden 3-fach Fundamentgruppen wieder offen.
Übrigens auf dem Monte Lauro war auch eine NATO Troposcatter Kommunikationseinrichtung gewesen.
Bezüglich meines Post vom 25.3.2018 zeigt die Karte von KOH im Band II/2 das RiFu-Netz auf Sizilien. Die Berge (Monte) mit den Dreiecken sind neben den RiFu-Knoten eingezeichnet. Es ist allerdings anzunehmen, dass jeweils diese Dreiecke den Standort der RiFu-Knoten zeigen sollte. Gerade beim Monte Lauro ist dieser Knoten jedoch etwas weiter vom Monte Lauro entfernt eingezeichnet, so dass ich annehmen musste, dass hier eine andere Bergspitze für den Standort des RiFu-Knoten damals gewählt wurde. Vielleicht passten zeichnungstechnisch nicht die Knoten 618, 603, 619, 602 in den südöstlichen Zipfel Sizilien und deshalb wurde der M. Lauro mit seinem Dreieck nördlicher eingezeichnet.
Auf KOH Band II/2 Seite 368 ist die taktische Zeichnung für die Verbindungen. In Comiso befand sich ein Gefechtsstand (NJG2)??
Wenn man allerdings Funkfeldberechnungen durchführt, dann ist die Verbindung von dort zum Castel Mola in Taormina nicht möglich. Ebenso ist die Verbindung westlich zum Monte Naro hf-mäßig auch sehr schlecht. Insofern kommt nur als Standort der Monte Lauro, 985m, in Frage.
Wenn man sich in Google Maps und Street view den Monte Lauro anschaut, so ist dieser heute mit vielen Antennenträgern regelrecht wie ein Igel bespickt. (Die HF-Entkopplungen sind sehr anspruchsvolle Anforderungen an die Richtfunkingenieure und Planer). Erkennbar ist auch ein altes, kleines, ungenutztes Gebäude mit Tonnendach und dicken Mauern zu sehen. Könnte dieses Gebäude aus der Zeit der Ln-RV-Kompanie (mot) z.b.V.2 stammen?
Könnte bezgl. des hier erwähnten Flugfeldes im ersten Beitrag von christianCH das Flugfeld bei Comiso, heute Flughafen, gemeint gewesen sein?
Somit ist die Bedeutung der beiden 3-fach Fundamentgruppen wieder offen.
Übrigens auf dem Monte Lauro war auch eine NATO Troposcatter Kommunikationseinrichtung gewesen.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
- christianCH
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Der Monte Laura liegt 25 km NNW von K 13.Cremer hat geschrieben:[…] Wenn man sich in Google Maps und Street view den Monte Lauro anschaut, so ist dieser heute mit vielen Antennenträgern regelrecht wie ein Igel bespickt.
Der Flugplatz von Comiso liegt 34 km W von K 13.[…] Könnte bezgl. des hier erwähnten Flugfeldes im ersten Beitrag von christianCH das Flugfeld bei Comiso, heute Flughafen, gemeint gewesen sein? […]
Ein weiteres (ehemaliges, ca. 700 m langes) Flugfeld liegt 15 km NO von K 13, bei Canicattini Bagni.
Das angenommene Flugfeld liegt 700 m (!) südlich von K 13, die ominösen Sockel 1 km. Ich sah und sehe keinen Zusammenhang zu diesen Anlagen!
Das max. 400 m lange Flugfeld dürfte nur für Störche oder ähnliche Kleinflugzeuge geeignet gewesen sein.
Gruss, christianCH
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ChristianCH,
ich vermag nicht zu erkennen wo K13 gelegen war. Der Link mit "diesem Kreis" in den Knickebein postings funktioniert nicht, man landet damit in Noto.
Bitte um Koordinaten für K13, danke
ich vermag nicht zu erkennen wo K13 gelegen war. Der Link mit "diesem Kreis" in den Knickebein postings funktioniert nicht, man landet damit in Noto.
Bitte um Koordinaten für K13, danke
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
- christianCH
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Ich zitiere mich mal selbst aus dem Knickebein-Strang, der Link funktioniert:
Diese Lage ist ja mittlerweile verifiziert.christianCH hat geschrieben:K13: Dürfte schwierig zu eruieren sein. Nachdem ich mir die Umgebung in GE mal mit starker Überhöhung angeschaut hatte, stiess ich auf diesen Kreis, der von der Grösse her hinhauen könnte. Ist aber etwas weit weg von Noto und daher rein spekulativ.
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Gruss, christianCH
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Hallo christianCH
Dein Zitat aus Knickebein vom 10.2.14:
K13: Dürfte schwierig zu eruieren sein. Nachdem ich mir die Umgebung in GE mal mit starker Überhöhung angeschaut hatte, stiess ich auf diesen Kreis, der von der Grösse her hinhauen könnte. Ist aber etwas weit weg von Noto und daher rein spekulativ.
Wenn ich dem Link "diesen Kreis" folge macht mir google maps die Stadt Noto in der inneren Stadt an einer Strassenkreuzung auf. Dies dürfte nicht richtig sein!
Deshalb schrieb ich, dass der Link nicht funktioniert.
Also wo war K 13. Hier vielleicht: 36,9147512, 14,9766672
Dein Zitat aus Knickebein vom 10.2.14:
K13: Dürfte schwierig zu eruieren sein. Nachdem ich mir die Umgebung in GE mal mit starker Überhöhung angeschaut hatte, stiess ich auf diesen Kreis, der von der Grösse her hinhauen könnte. Ist aber etwas weit weg von Noto und daher rein spekulativ.
Wenn ich dem Link "diesen Kreis" folge macht mir google maps die Stadt Noto in der inneren Stadt an einer Strassenkreuzung auf. Dies dürfte nicht richtig sein!
Deshalb schrieb ich, dass der Link nicht funktioniert.
Also wo war K 13. Hier vielleicht: 36,9147512, 14,9766672
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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Ich komme zu dem Schluss, dass die Knickbeinanlage K 13 aufgrund der Lage nur einen eingeschränkten Bereich abgedeckt hat. In diesem Bereich lag auch Malta. Kann also nur zum Zweck von Angriffen auf Malta gedient haben.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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- Cremer
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Die topographische Lage von K13, Höhe 561m, zeigt in der Berechnung des Radiocouverage nur einen eingeschränkten Bereich von ca. 80 Grad bis 225 Grad. Damit wird die Insel Malta abgedeckt. K 13 könnte zum Zweck des Unternehmens Herkules errichtet worden sein. Weitere Verwendung könnte ggf. die Leitstrahlausrichtung nach Nordafrika gewesen sein, um Fluggeschwadern zu dortigen Zielen zu führen.
Die Fertigstellung von K13 wurde jedoch laut Trenkle (AEG Buch Seite 130) "nicht fertiggebaut". Das könnte bedeuten, dass die bauseitige Erstellung fertig war, jedoch die HF seitigen Einrichtungen wie Antenne, Sender, HF-Kabel und HF Weichen, nicht erfolgt sind.
Die Fertigstellung von K13 wurde jedoch laut Trenkle (AEG Buch Seite 130) "nicht fertiggebaut". Das könnte bedeuten, dass die bauseitige Erstellung fertig war, jedoch die HF seitigen Einrichtungen wie Antenne, Sender, HF-Kabel und HF Weichen, nicht erfolgt sind.
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MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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