2 WR-Sockel an der Thülsfelder Talsperre ?

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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janne
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Beitrag von janne » 20.07.2015 22:37

Ich habe mir den Link bei gykes.dk nochmal angesehen. Wenn es sich bei der Stellung um eine Himmelbett-Einrichtung handelt, sollte es zwei Würzburg-Riesen (die beiden Sockel), einen Freya und zwei Y- Peiler gegeben haben. Für einen Heinrich Peiler erscheinen mir die 8 Sockel allerdings zu mächtig. Sie stehen auf einem Hügel von 5 Höhe. Ich kenne Heinrich nur mit 4 Sockeln!?
Könnte es sich um einen Freya Sockel handeln? Auch die kenne ich nur mit vier oder einem zentralen Sockel.
Kommt noch anderes Gerät in Frage?

ThomasB
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Beitrag von ThomasB » 21.07.2015 16:13

Im allgemeinen bin ich im Thema Radarstellung nicht drin.
Das es sich um WR-Fundamente handeln könnte habe ich mir gedacht.
Bei den 8 Sockeln bin ich auch nicht schlauer, aber auf einer kleinen Erhöhung stehen sie.
Könnten gut 4 - 5 Meter hoch sein.
viel mehr aber nicht, ich konnte noch gut mit dem Rad hoch fahren.
Die hätte ich auch nicht gesehen wenn ich auf befestigten Wegen gefahren wäre.
Sollte ich da nochmal hin kommen werde ich mich da mal umschauen obs noch mehr zu entdecken gibt.

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nordfriese
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Beitrag von nordfriese » 24.07.2015 16:20

Moin!

Im Nachtjagdraum 1 waren alle Funkmessstellungen mit leichten
Flakgeschützen ausgestattet (in Hemme (1C) waren es laut
eines Flakkanoniers drei 2cm-Geschütze). Da der Bereich um
die Talsperre teilweise recht waldreich ist, könnte es sich
meiner Meinung nach hierbei um die Sockel eines Flakturms
handeln und nicht um einen "Heinrich".
Als Beispiel hier ein Link zu SES' Seite. Hat der nicht auch
acht Fundamente? http://www.gyges.dk/fliegerhorst_grove1 ... Towers.htm

Gruss aus NF!
Rolf
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Beitrag von janne » 24.07.2015 17:41

Danke Rolf,
Das Einfache liegt manchmal so nahe, daß man es übersieht. Ein Flak-Hochstand wird es wohl gewesen sein.

Gruß
Jan

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Beitrag von nordfriese » 12.04.2018 09:05

Moin!

Bei einer "Wanderung" im Thülsfelder Bereich entdeckte ich unweit eines
Waldweges drei kleine Betonsockel in der Botanik.
Vom Aufbau her waren es wohl einmal vier, die in einem Viereck versenkt
gewesen sein dürften. Abstände zueinander etwa 5,5 m.
Oben schauten noch jeweils zwei Gewindebolzen heraus, deren Abstände
etwa 30 cm waren.
Die Oberflächen dieser Sockel zeigten leicht in Richtung Viereckmitte,
waren also "angeschrägt".
Aufgrund der Gegebenheiten war es mir leider nur möglich, die Sockel
einzeln zu fotografieren.
"Stinkt" gewaltig nach einem Heinrich-Turm...

Gruss aus NF!
Rolf
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Beitrag von SES (†) » 12.04.2018 10:34

Hi,
This could the foundation for a low Heinrich tower.
mfg
SES

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Beitrag von janne » 12.04.2018 20:17

Moin Rolf, hast du die Koordinaten der Sockel?
Gruß Jan

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Beitrag von nordfriese » 16.04.2018 20:04

Moin!

Njein!
Leider hat mein alter Rechner neulich das Zeitliche gesegnet... :(

Ich war vom "Flaksockel" aus "unten am Wasser" entlanggelatscht
und irgendwann links (in Richtung Kinderspielplatz) hochgegangen.

Die Sockel waren vom Weg aus auf der linken Seite.

Gruss aus NF!
Rolf
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Beitrag von janne » 16.04.2018 20:30

Dort in etwa befinden sich auch die Sockel des mutmaßlichen Flakhochstandes. In der Arbeitskarte ist es als Katzenberg benannt.

Schönen Gruß
Jan
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Beitrag von nordfriese » 17.04.2018 14:00

Moin!

:?:

Entweder ist meine Antwort nicht rübergekommen oder ich stehe
grad auf dem Schlauch...
nordfriese hat geschrieben:Ich war vom "Flaksockel" aus "unten am Wasser" entlanggelatscht und irgendwann links (in Richtung Kinderspielplatz) hochgegangen.

Die Sockel waren vom Weg aus auf der linken Seite.

Vom Flaksockel (bei dir: Flakhochstand), der auf der Landzunge
ist, am Wasser entlanggehen, grob in Richtung Süden.
Von diesem Wanderweg gehen ein oder zwei Wege in Richtung
Kinderspielplatz. Ich glaube, es war der zweite Weg.
Die Sockel sind etwa 5-10m links neben dem Waldweg...

Gruss aus NF!
Rolf
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