Funksendezentralen

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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nordfriese
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Funksendezentralen

Beitrag von nordfriese » 13.01.2012 14:11

Moin!

Ich bin auf der Suche nach Infos über Funksendezentralen
über diesen älteren Thread gestolpert, da sich ein Bekannter
von mir mit eben diesen beschäftigt.

Das Gebäude auf den Fotos scheint nach seinen Aussagen mit
ziemlicher Sicherheit die Funksendezentrale 255 zu sein.

Zwar hatten die FuSZ unterschiedliche Gebäudetypen, aber
dieses Gebäude stimmt in etwa mit dem Gebäudetyp einer
anderen FuSZ (oder mehr?) überein.

Foto mit seiner Genehmigung anbei...

Gruss aus NF!
Rolf
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SES (†)
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Beitrag von SES (†) » 13.01.2012 15:43

Hi Rolf,
I sent some material directly.
But please see attachment, which I suspect is far from complete.
mfg
SES
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Beitrag von zulufox » 13.01.2012 20:15

@all,

natürlich :-) bin ich bei meinen Reisen auf den Spuren der Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 auch nach Halberstadt gekommen und dabei über den Turm der Heikethaler Warte gestolpert.
Der erste Besuch fand am 07. Juli 1992 statt. Dabei fiel mir dann das hinter der Warte stehenden Gebäude auf, um das eine Wendeschleife herumführte.

Anbei die Bilder, die ich damals gemacht habe.

MfG
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Beitrag von zulufox » 13.01.2012 20:27

Fortsetzung ...

selbstverständlich habe ich auch nach der Stellung Hirschkäfer bzw. nach den Würzburg-Riesen und dem FREYA gefragt. Nach Auskunft der Zeitzeugen sollen sich die Geräte damals in einem Bereich befunden haben, der später auch noch von der NVA genutzt worden war. Als ich mich dort umgeschaut habe, war das Gelände leider so von Brombeeren überwachsen, dass ich nichts an Fundamenten erkennen konnte. Die Platten, die man heute auf GE sehen kann, die sind von der NVA verlegt worden.

MfG
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Beitrag von nordfriese » 14.01.2012 02:32

Moin!

@ SES:

Danke für die Liste. Ich werde sie einmal weiterleiten. Vielleicht ergibt sich
etwas Neues für ihn. Danke!!!


@ zulufox:

Auch ein Dankeschön an dich. Super, dass du noch innen fotografieren konntest.
Da die Mastfundamente noch vorhanden sind, wird ihn das sicher interessieren.
Hast du "nur" diese fotografierten zwei Sockel gefunden?
In Boek hatten die Sockel nach seinen Aussagen "system".

Gruss aus NF!
Rolf

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Beitrag von zulufox » 14.01.2012 10:37

Hallo Rolf,

ehrlich gesagt habe ich mir, nachdem ich die beiden gefunden hatte, keine große Mühe gegeben, nach weiteren Antennenfundamenten zu suchen :-) .
Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich im Keller der FuSZ insgesamt fünf (5) Fundamente für die Aufstellung von Sendern gefunden.

Gruß nach NF.
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Beitrag von nordfriese » 14.01.2012 11:52

Hallo Jürgen!

Vielen Dank für die Info!

Gruss aus NF!
Rolf

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Beitrag von petzolde » 15.01.2012 10:06

Wie war denn damals die Stromversorgung der Sender? Das öffentliche Netz - sofern überhaupt in der Nähe - konnte doch durch Bombardierung des Kraftwerks schnell ausfallen.
gruß EP

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Beitrag von zulufox » 15.01.2012 13:16

petzolde hat geschrieben:Wie war denn damals die Stromversorgung der Sender? Das öffentliche Netz - sofern überhaupt in der Nähe - konnte doch durch Bombardierung des Kraftwerks schnell ausfallen.
gruß EP
Hallo,

Kraftwerke oder auch Umspannwerke im Reichsgebiet standen nicht auf der strategischen Zielliste der Westalliierten. Die 8th U.S.A.A.F. flog einige Angriffe gegen Kraftwerke in Frankreich.

Zumindest in Stellungen der Flugmelde- und Leitkompanien habe ich an einigen Stellen auch Fundamente für NEA (vulgo.: Generatoren) gefunden.

MfG
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Beitrag von petzolde » 15.01.2012 23:10

Ich hatte mich manchmal bei Berichten über Bombardierungen darüber gewundert, daß Strom weiterhin geliefert wurde.
Andererseits: Wenn man den Waffenschmieden den Strom wegnimmt, indem man die (öffentlichen) Kraftwerke zerstört, hätte man doch ein Ziel erreicht.
Oder bezogen Krupp, Mauser, etc. den Strom weitestgehend aus eigenen Kraftwerken, d.h. ein zerstörtes kommunales E-Werk hätte allenfalls die Zivilbevölkerung getroffen?! Und die mußte doch sowieso verdunkeln...
gruß EP

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