Funksendezentralen
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Moin!
@zulufox
An dem Bereich bin ich schon einmal vorbeigefahren...
Gutes Neues Jahr auch an dich!
@ssch
Die Anlage "Amt 4" wurde ja von dir hier schon einmal erwähnt:
gro-szlig-funkstation-nauen-t15587.html
"Dort hinten" habe ich damals nicht gesucht. Die Anlage ist aufgrund der beiden Gebäude an
der Strasse äusserst "FuSZ-verdächtig". Die Dächer sehen nach typischen FuSZ-Unterkunfts-
gebäuden aus.
Dass die Empfangsstelle Geltow zu einer FuSZ wurde, halte ich für durchaus möglich. Dass
eine Funkstelle (hier natürlich Empfangsstelle) übernommen wurde, wäre nicht das erste Mal.
Was mich jedoch im ersten Moment ein wenig stutzig macht, ist der Begriff "z.b.V.", denn
"mobil" sehen die Gebäude nicht aus.
Stellt sich die Frage, wie denn das Sendergebäude aussah, gemauert oder nur eine "typische"
Senderbaracke?
Exsistiert ein Foto vom "Amt 4", das weiterhelfen könnte? Vielleicht im von Cremer erwähnten
Buch...
Gruss aus NF!
Rolf
@zulufox
An dem Bereich bin ich schon einmal vorbeigefahren...
Gutes Neues Jahr auch an dich!
@ssch
Die Anlage "Amt 4" wurde ja von dir hier schon einmal erwähnt:
gro-szlig-funkstation-nauen-t15587.html
"Dort hinten" habe ich damals nicht gesucht. Die Anlage ist aufgrund der beiden Gebäude an
der Strasse äusserst "FuSZ-verdächtig". Die Dächer sehen nach typischen FuSZ-Unterkunfts-
gebäuden aus.
Dass die Empfangsstelle Geltow zu einer FuSZ wurde, halte ich für durchaus möglich. Dass
eine Funkstelle (hier natürlich Empfangsstelle) übernommen wurde, wäre nicht das erste Mal.
Was mich jedoch im ersten Moment ein wenig stutzig macht, ist der Begriff "z.b.V.", denn
"mobil" sehen die Gebäude nicht aus.
Stellt sich die Frage, wie denn das Sendergebäude aussah, gemauert oder nur eine "typische"
Senderbaracke?
Exsistiert ein Foto vom "Amt 4", das weiterhelfen könnte? Vielleicht im von Cremer erwähnten
Buch...
Gruss aus NF!
Rolf
"Whatever you do, don't mention the war." (Basil Fawlty)
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Hallo,
habe im Landesarchiv Berlin unter dem Titel: Mast einer Kreuzrahmenantenne(Geltow)und 2 Pläne des Rendelmastes(60m) mit Kreuzrahmenantenne und normaler Knotenpunkt(Geltow),Akten(leider nur Mikro-Fishe)eingesehen. Diese Fishe waren leider in schlechter Qualität, so das ich kein klärendes Ergebnis vermelden kann.Laufzeit der Akten einmal 1927-1929 und zum zweiten 1930-1936.
Werde demnächts versuchen die Originaldokumente zu bekommen.
Gruß Flugschüler
habe im Landesarchiv Berlin unter dem Titel: Mast einer Kreuzrahmenantenne(Geltow)und 2 Pläne des Rendelmastes(60m) mit Kreuzrahmenantenne und normaler Knotenpunkt(Geltow),Akten(leider nur Mikro-Fishe)eingesehen. Diese Fishe waren leider in schlechter Qualität, so das ich kein klärendes Ergebnis vermelden kann.Laufzeit der Akten einmal 1927-1929 und zum zweiten 1930-1936.
Werde demnächts versuchen die Originaldokumente zu bekommen.
Gruß Flugschüler
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@flugschüler,
recht schönen Dank für deine umfangreichen Recherchen - auch auf anderen Gebieten-
Es ist leider für viele User nicht möglich sich die Zeit zu nehmen und in den verschiedenen Archiven zu stöbern. Deshalb mal einen herzlichen Dank an alle die solche Recherchen durchführen, insbesondere auch an Uwe.
wir warten schon auf deine Ergebnisse
recht schönen Dank für deine umfangreichen Recherchen - auch auf anderen Gebieten-
Es ist leider für viele User nicht möglich sich die Zeit zu nehmen und in den verschiedenen Archiven zu stöbern. Deshalb mal einen herzlichen Dank an alle die solche Recherchen durchführen, insbesondere auch an Uwe.
wir warten schon auf deine Ergebnisse
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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FuSZ Strehlen, Willmannsdorf und Krintsch
Ich habe in den Tiefen der vielen pdf-Dateien auf der CD vom Hans-Georg Kampe "Das militärische Fernmeldewesen 1939-1945 eine Datei gefunden: "Bericht über die Erkundung der Funkanlagen" Kdos. I./F.N.R.601 vom 4.3.44.
Auszugsweise nachfolgend wegen Urheberrecht von Hans-Georg:
"1.) ....Besichtigt wurden die Funksendezentralen der Luftwaffe bei Strehlen, Krintsch und Willmannsdorf.......
Der Vertreter der Luftwaffe gab an, daß im Hinblick auf später mögliche Belegung der umliegenden Flugplätze mit Fliegerverbänden eine Freigabe der FuSZ Strehlen und Willmannsdorf nicht möglich sei, er aber -vorbehaltlich der Zustimmung durch Herrn General Martini- die FuSZ Krintsch mit allen Gebäuden zur Verfügung stellen könnte.
2.) Darauf wurde gemeinsam festgelegt: Das Heer erhält die FUSZ Krintsch (Karte 1) (Vorbehalt s.o.) Die Kriegsmarine baut in Anlehnung an die FuSZ Strehlen in höchstens 5-10km Umkreis neu. Die Luftwaffe benutzt die FuSZ Willmannsdorf und Strehlen....."
Ob diese FuSZ tatsächlich aufgebaut wurden? Zwei schon mal gefunden
Hier zumindest ein Link mit Hinweis auf das vermutliche Strehlen
schwere-funkfeuer-4-strehlen-t16514.htm ... t=strehlen
Hier die FuSZ Willmannsdorf von Alkali vom 20.1.2012 bei Stanisawów, Góra Rosocha
viewtopic.php?t=16558&postdays=0&postor ... a&start=30
Auszugsweise nachfolgend wegen Urheberrecht von Hans-Georg:
"1.) ....Besichtigt wurden die Funksendezentralen der Luftwaffe bei Strehlen, Krintsch und Willmannsdorf.......
Der Vertreter der Luftwaffe gab an, daß im Hinblick auf später mögliche Belegung der umliegenden Flugplätze mit Fliegerverbänden eine Freigabe der FuSZ Strehlen und Willmannsdorf nicht möglich sei, er aber -vorbehaltlich der Zustimmung durch Herrn General Martini- die FuSZ Krintsch mit allen Gebäuden zur Verfügung stellen könnte.
2.) Darauf wurde gemeinsam festgelegt: Das Heer erhält die FUSZ Krintsch (Karte 1) (Vorbehalt s.o.) Die Kriegsmarine baut in Anlehnung an die FuSZ Strehlen in höchstens 5-10km Umkreis neu. Die Luftwaffe benutzt die FuSZ Willmannsdorf und Strehlen....."
Ob diese FuSZ tatsächlich aufgebaut wurden? Zwei schon mal gefunden
Hier zumindest ein Link mit Hinweis auf das vermutliche Strehlen
schwere-funkfeuer-4-strehlen-t16514.htm ... t=strehlen
Hier die FuSZ Willmannsdorf von Alkali vom 20.1.2012 bei Stanisawów, Góra Rosocha
viewtopic.php?t=16558&postdays=0&postor ... a&start=30
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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Moin!
Netter Fund...
Krintsch heisst wohl heute Kryniczno in der "Gmina Sroda Slaska" und ist nicht zu
verwechseln mit dem Kryniczno in der "Gmina Wisznia Mala", dass früher Kapsdorf hiess
(ist mir beim Suchen passiert...).
Es scheint dort ein paar wenige Anhöhen/Berge zu geben, die in Frage kommen könnten.
Die Wahrscheinlichste ist eine verlassene Stellung der polnischen oder sowjetischen
Streitkräfte. Schaut ein wenig nach einer FlaRak-Stellung aus...
Leider bedeutet diese Überbauung wohl auch, dass alle Überbleibsel wohl vernichtet
wurden. Da wird wohl nur eine Vor-Ort-Recherche übrig bleiben...
Gruss aus NF!
Rolf
Netter Fund...
Krintsch heisst wohl heute Kryniczno in der "Gmina Sroda Slaska" und ist nicht zu
verwechseln mit dem Kryniczno in der "Gmina Wisznia Mala", dass früher Kapsdorf hiess
(ist mir beim Suchen passiert...).
Es scheint dort ein paar wenige Anhöhen/Berge zu geben, die in Frage kommen könnten.
Die Wahrscheinlichste ist eine verlassene Stellung der polnischen oder sowjetischen
Streitkräfte. Schaut ein wenig nach einer FlaRak-Stellung aus...
Leider bedeutet diese Überbauung wohl auch, dass alle Überbleibsel wohl vernichtet
wurden. Da wird wohl nur eine Vor-Ort-Recherche übrig bleiben...
Gruss aus NF!
Rolf
"Whatever you do, don't mention the war." (Basil Fawlty)
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Hi,
FuSZ Krintsch operated on a hill "Adlerhöhe", 165.3 m.
Position - 51.127748, 16.697255.
In the mid-seventies, the hill was taken over by Polish Army. There built spare command post 3rd Air Defence Corps of Wroclaw. The command bunker had a area of 726 square meters.
I visited this place in October 2005, see photo.
People in the village said that during the war on a hill he became german “radar”
I did not notice anything of the old, only the post-war concrete. Infrastructure German Funksendezentralen was probably destroyed during the construction of the command post.
From last year, the hill was works big garbage sorting.
Regards,
Czarek
FuSZ Krintsch operated on a hill "Adlerhöhe", 165.3 m.
Position - 51.127748, 16.697255.
In the mid-seventies, the hill was taken over by Polish Army. There built spare command post 3rd Air Defence Corps of Wroclaw. The command bunker had a area of 726 square meters.
I visited this place in October 2005, see photo.
People in the village said that during the war on a hill he became german “radar”
I did not notice anything of the old, only the post-war concrete. Infrastructure German Funksendezentralen was probably destroyed during the construction of the command post.
From last year, the hill was works big garbage sorting.
Regards,
Czarek
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Moin!
Als ich mir die Standorte der Richtfunkstrecke Berlin - Königsberg aus dem Jahre 1939
einmal angeschaut habe (Karte im Hoffmann), bin ich über die Gebäude auf der Kernsdorfer
Höhe (heute Dylewska Góra) gestolpert...
Das Hauptgebäude hat in etwa die selben Masse, wie ein "Standartsendergebäude" einer
FuSZ. Auch die Dachlänge des kleinen "Wohnhauses", welches dort zu erkennen ist, ent-
spricht in etwa den Abmessungen, wie sie bei den Offiziersunterkünften "üblich" war.
Auf der Internetseite polnischer Funkamateure habe ich ein paar Fotos dieses Gebäudes
gefunden. Hier die Links (das Gebäude rechts):
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_040.jpg
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_042.jpg
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_046.jpg
Einen "Aufbau" drauf und ein paar Fenster mehr, fertig ist das FuSZ-Gebäude, und dass
FuSZ gern auch als Richtfunkrelaisstationen genutzt wurden, wurde ja schon einmal fest-
gestellt. Zum Vergleich habe ich einmal ein Foto von CoVoX vom Rosocha angeheftet...
War einer unserer polnischen Freunde schon einmal dort oben und hat sich umgeschaut?
Alkali...? CoVox...? Andere...?
Gruss aus NF!
Rolf
Als ich mir die Standorte der Richtfunkstrecke Berlin - Königsberg aus dem Jahre 1939
einmal angeschaut habe (Karte im Hoffmann), bin ich über die Gebäude auf der Kernsdorfer
Höhe (heute Dylewska Góra) gestolpert...
Das Hauptgebäude hat in etwa die selben Masse, wie ein "Standartsendergebäude" einer
FuSZ. Auch die Dachlänge des kleinen "Wohnhauses", welches dort zu erkennen ist, ent-
spricht in etwa den Abmessungen, wie sie bei den Offiziersunterkünften "üblich" war.
Auf der Internetseite polnischer Funkamateure habe ich ein paar Fotos dieses Gebäudes
gefunden. Hier die Links (das Gebäude rechts):
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_040.jpg
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_042.jpg
http://sp4.jestok.com/wp-content/galler ... 09_046.jpg
Einen "Aufbau" drauf und ein paar Fenster mehr, fertig ist das FuSZ-Gebäude, und dass
FuSZ gern auch als Richtfunkrelaisstationen genutzt wurden, wurde ja schon einmal fest-
gestellt. Zum Vergleich habe ich einmal ein Foto von CoVoX vom Rosocha angeheftet...
War einer unserer polnischen Freunde schon einmal dort oben und hat sich umgeschaut?
Alkali...? CoVox...? Andere...?
Gruss aus NF!
Rolf
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