Elektra-Sonne Stationen in Spanien

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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hebbel
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Elektra-Sonne Stationen in Spanien

Beitrag von hebbel » 21.01.2010 14:40

Wen es interessiert...
(Wort und Text in den Links zu den spanischen "Sonne"-Stationen in Spanisch.)

Sonne 15 Lugo/ESP (Arneiro), 285,0 kHz, Position Zentralmast 43º 14´ 53.29" N, 7º 28´55.89" W, errichtet 1940

Den Normast der Anlage kann man m.E. nur im GE-Lubi vom 04.08.2005 anhand des Schattenwurfes zweifelsfrei zuordnen. Es lohnt sich u.a., die verschiedenen Aufnahmedaten (Qualitätsdifferenzen, Sonnenstand, Vegetationszyklus (siehe auch "Sonne 16" )) in GE einzubeziehen, auch wenn die Georeferenzierung etwas in der Lage "hüpft".
Einige weitere Bilder (außer den "Panoramio"-Bildern) findet man in den Artikeln unter diesem Link: http://www.ea1ddo.es/consol.html Da gibt es auch ein Graustufen-Bild, welches die ursprüngliche, deutlich kreisförmige Umgebung der Antenne aufzeigt.
Eine Abbildung des TX der Sation findet man hier: http://www.u-historia.com/uhistoria/his ... /sonne.htm

Starke Winde brachten im Winter 2006 den Nordmast zum Einsturz. Spanische Funkamateure trugen sich sich mit der Hoffnung, die Anlage durch Restaurierung zumindest teilweise zu erhalten, jedoch "fällte" das Sturmtief "Klaus" mit örtlichen Windgeschwindigkeiten bis zu 145 km/h am 25.02.2009 die beiden verbliebenen Maste.

Sonne 16 Sevilla/ESP (Guillena), 315,0 kHz, Position Zentralmast 37° 31' 30.04" N, 6° 1' 45.77" W, errichtet 1941

Im LuBi (GE) vom 19.01.2004 sind der Fuß des Zentralmastes und die Pardunen-Ankerfundamente sehr deutlich zu sehen. Gleiches trifft für den Südmast zu. Auch die Ruinen der Stationsgebäude sind auf dieser Aufnahme am schärfsten abgebildet.
Ein Video http://www.cgtandalucia.org/spip.php?article949 zeigt u.a. historische Ansichten der Antennenmaste und die "Niederlegung" der Maste. Schön sind auch ein Mastfundament sowie Pardunen-Ankerfundamente zu erkennen. Letztgenannte sind trapezförmig (Aufsicht), wobei man dies auch in der passenden GE-Ansicht erkennen kann. Ebenso sind je nach Turm und GE-Bilddatum die kreisförmigen Bodenveränderungen durch die r=100m Erdungs-Radiale zu erkennen. Ein "wackeliges" Video -> zeigt die Ruinen der Station.
Die im Video in einem Manual o. dgl. angegebenen Koordinaten 37° 31' 17" N, 6° 01' 48" W kann ich mir momentan nur so erklären, daß es sich vermutlich um eine "Grobansprache?" oder den HF-technischen "Mittelpunkt" der Anlage handelt, der aus vielen Messungen normiert werden konnte.

Gruß
Hebbel
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Beitrag von nordfriese » 21.01.2010 18:03

Moin!

Diese Beiden habe ich damals u.a. für meine Berechnungen der "Husumer"
Elektra-Sonne-Anlage genutzt, ebenso wie Petten in Holland.
Die Positionen in Petten sind allerdings eher ungenau, da es auf einer
holländischen Internetseite nur eine grobe Beschreibung gibt.

Ich packe mal meine GE-Shots dazu, da nicht jeder mit GE arbeitet.

Gruss aus NF!
Rolf
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Beitrag von Bertill » 12.05.2017 21:39

Moin, alle zusammen.
Meine beitragen zum Elektra Sonne 5.

Mit freundlichen grusse,
Bertill.
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Beitrag von Bertill » 12.05.2017 21:42

Moin.

mit freundlichen grusse,
Bertill.
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Beitrag von Bertill » 12.05.2017 21:46

Moin.
Noch mal ein bild von der Nortlichen antenne von Elektra Sonne 5.

Mit freundlichen grusse,
Bertill.
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Beitrag von nordfriese » 15.05.2017 08:07

Moin!

@Bertill
Vielen Dank für die Informationen! :-)
Anbei noch zwei Luftbilder aus dem Pettener Bereich mit der Mittelmastposition
und der Südmastposition.
Leider habe ich bei der NCAP keinen Account, es müssen also die "öffentlichen"
Bilder reichen.

Quelle:
http://ncap.org.uk/frame/1-1-17-13-129?free-text=yes
http://ncap.org.uk/frame/1-1-17-13-330?free-text=yes

Gruss aus NF!
Rolf
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Beitrag von Bertill » 15.05.2017 19:30

Moin!
Danke fur deine Beitrag!
Die L484 ist in 1985, in 3 wochen mit dynamit ab geraumt.
Standige Werken gibt es heute nicht mehr.

Mit freundliche grusse,
Bertill.

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