Fort Asperen
Fort Asperen
Das Fort Asperen, in der Nähe der Leerdam gelegen, gehört zu den sogenannten Turmforts der Niederlande. Diese Turmforts wurden in der Periode zwischen 1840 bis 1860 angelegt und liegen meistens entlang der Deiche, die im Falle der Flutung des Geländes die einzigen benutzbaren Wege darstellen. Der Bau des Forts Asperen selbst datiert um 1845. Die Aufgabe dieser Befestigung war der Schutz des Vormarschweges auf dem Deich und der wichtigen Linge-Schleuse, mit der das Vorgelände unter Wasser gesetzt werden konnte. Der Durchmesser des Turmforts Asperen misst 33 Meter. Geschützt ist das Fort durch eine umlaufende Gracht, die als Festungsgraben dient. Der Zugang erfolgte über eine bewegliche Brücke. Das anderthalb Meter starke Ziegelmauerwerk ist durchbrochen von Scharten für Gewehre und Geschütze. Einschließlich des Kellers besitzt Fort Asperen drei Etagen. Zwischen 1879 und 1880 wurde die Nordseite des Forts angeerdet, um mehr Schutz gegen die immer wirkungsvoller werdende Artillerie zu erhalten. In diese Anerdung wurde eine Remise eingebaut. Während des 1. Weltkrieges baute man am Eingang ein betoniertes Wachthaus und einen betonierten Ausguck. Schließlich verstärkte man das Fort im 2. Weltkrieg zwischen 1939 und 1940 mit betonierten Gruppenunterständen des Typs Pyramide und zwei zusätzliche betonierte Beobachter. Heute dient das Fort als Kunstgalerie bzw. Kulturzentrum. Es ist ganzjährig zu besichtigen.
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