Grenzsteine Hannover - Preußen 1837

Militärische Objekte des Ersten Weltkriegs, der Kaiserzeit etc.
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violette
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Beitrag von violette » 15.12.2010 20:07

Hallo zusammen,

ich habe wieder einige Strecken abgesucht u.a. No. 1 bis No. 43. Grenzstein No. 5, der umgekippt war, wurde dank Fieldmouse wieder aufgestellt, sieht schön aus! No. 16 liegt leider heraus, aber es wird dran gearbeitet ihn wieder aufzustellen. No. 37(7) wurde geköpft und neben lost Mühle wiedergefunden, andere sind leider plötzlich verschwunden. Aber auch sehr viele schöne gesichtet dort östlich vom Weser und hier in der Nähe. Zum ersten mal auch welche mit Weisung obendrauf gesehen (Markierung wie die Grenze verläuft). Und wieder ein tolles Exemplar, das auf natürliche Art und Weise "konserviert" wird - im Baum. Hat wieder riesig Spaß gemacht.

Gruß, Vi
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Beitrag von violette » 13.01.2011 17:12

Hallo zusammen,

hier mal ein Vorgartenspecial.

Bin nach den doppelten Torpfostenpärchen hellhörig geworden... Schon Wahnsinn was man alles noch finden kann, wenn historische Karte und Original Grenzbeschreibung (1845) nicht mehr weiterhelfen, with a little help from Heimatpfleger ;-)

No. 340 B ist auch noch interessant. An wichtigen Durchgangsstraßen entlang der Hoheitsgrenze soll öfters eine doppelte Linie gestanden haben. Das hat es hier auch gegeben: 340 A direkt gegenüber 340 B an der B 51. Laut Grenzbeschreibung hat es weiter nördlich ebenfalls 324 A & B gegeben...

Gruß, Vi
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Beitrag von violette » 14.01.2011 09:27

Hallo zusammen,

Der vierte Schwedenstein (1629) zurückgefunden! Und zwar wurde er mit der später eingemeißelten fortlaufenden No. 316 in der HP-Linie aufgenommen. Beamten gingen offenbar doch ausreichend spazieren - nehme alles zurück @ klaushh ;-)

Damit ist er der älteste Grenzstein in der HP-Linie, gut versteckt und sehr schön erhalten...

Gruß, Vi
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Beitrag von violette » 14.01.2011 09:32

Hallo zusammen,

Noch was Kurioses: einen Doppelgänger. Es gibt zwei H-P Grenzsteine mit der No. 354. Die Grenzbeschreibung bietet eine Lösung an für das Rätsel. Es wird einen Grenzstein ohne Nummero beschrieben zwischen Nos. 353 und 354. Der hat also sehr wahrscheinlich später noch die Nummer 354 gekriegt.

Gruß, Vi
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Beitrag von violette » 25.01.2011 18:15

Weitere Steine sind in Melle aufgetaucht. No. 397 dessen Existenz Fm schon länger bekannt war steht vorm Stadthaus. No. 398 steht vorm Grönegau-Museum aufgestellt. Einen dritten Stein steht auf einem Privatgrundstück, leider keine No. bekannt. Diese wurden - wegen Baumaßnahmen ? - entfernt und lagen dann längere Zeit herum, bis man sie in den 60ern an ihren jetzigen Standorten aufgestellt hat. Ursprünglich standen sie im Wiehengebirge an der Grenzstraße Büscherheide-Eininghausen - etwa 20km nach Süden umgezogen...

Gruß, Vi
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Beitrag von violette » 25.01.2011 18:35

Ich war jetzt an der Weser. Dort gibt es immer noch Hochwasser, die Grenzsteine die dort stehen, kriegen auch öfters nasse Füße. Eigentlich hatte ich nicht viel Hoffnung dort etwas zu finden, aber der Flußklei ist hartnäckig, nicht nur beim Festkleben an den Stiefeln ;) No. 60 nur noch vorhanden dank Video-Überwachung :lol: (Schild an der Schachtschleuse, nördlich vom Stein...).
Sehr schön dort, auch jetzt, viele Gänse, Schwäne und andere Wasservögel. No. 75 gibt es hoffentlich auch noch. Es geht weiter...

Gruß, Vi
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Beitrag von Fieldmouse » 25.01.2011 21:36

Was soll fm da noch sagen, Vi entwickelt sich allmählich zur besten Grenzstein-Finderin OWLs :thumbup: .
:kiss: Fm.

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Beitrag von violette » 13.02.2011 11:24

Spärliche Funde an der begradigte Wickriede. Mehr Grenzschilder als Grenzsteine...

Gruß, Vi
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Beitrag von Fieldmouse » 13.03.2011 12:09

Aufgrund der weiter oben von Vi erwähnten Grenzbeschreibung muß jetzt die Lage und Nummerierung des letzten Steins korrigiert werden. Die Linie endete mit der No.590, der ca. 400m nordostwärts vor H-P XII (von 1828, wahrscheinlich an der Landstr./alte Poststr. Laer - Versmold) stand. Irgendwann störte No.590, mitten auf freiem Feld stehend und landete beim Bauern im Vorgarten, wo ich ihn auch erst bei der zweiten Begehung entdecken konnte. Er dient jetzt als Springbrunnen !
Die Linie von 1837 endet also ca. 3 km vor dem Dreiländereck und die letzten Steine vor diesem hatten nichts direkt mit der Linie von 1837 zu tun, es war nur die "Verlängerung".
Der ursprüngliche Standort grenzt an Bad Laerer Gebiet und so muß der Name des Artikels nicht geändert werden :-) , Glück gehabt.

Gruß von Fm.

@Mike: Sind mit der Aktualisierug des Artikels bei der Arbeit.
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Beitrag von violette » 01.04.2011 17:48

An der Weser gabs leider nichts mehr zu finden :(

Nach dem Motto "Wie helfe ich mir selbst" war ein Aufruf in den Regionalzeitungen erfolgreich.

@ mod. Vielleicht als Ergänzung zu viewtopic.php?t=830

Mal wars ein Fundament, das ich beim Suchen übersehen hatte (Leser Diepholzer Kreiszeitung).
Mal einen Grenzstein der in einer Bruchsteinmauer eingemauert wurde (Leser Wittlager Kreisblatt).
Mal eins der neben Stall eingepflanzt wurde unweit von der Grenzsteinlinie (Leser Neue Westfälische).

Gruß, Vi
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