Angeblich Nazi-Panzerzug in Polen entdeckt
Hallo Leute
Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, Dinge sachlich zu betrachten
und da passen die Komponenten "Panzerzug" und Gold so gar nicht zusammen...
Ein Panzerzug wird Bauart bedingt sicherlich die zulässige Achslast ziemlich ausreizten,
ich glaube nicht, daß so ein Teil geeignet ist, um Tonnenweise Edelmetalle zu befördern...
Gruß Wolf
Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, Dinge sachlich zu betrachten
und da passen die Komponenten "Panzerzug" und Gold so gar nicht zusammen...
Ein Panzerzug wird Bauart bedingt sicherlich die zulässige Achslast ziemlich ausreizten,
ich glaube nicht, daß so ein Teil geeignet ist, um Tonnenweise Edelmetalle zu befördern...
Gruß Wolf
Also, Forumsfreunde,
ich halte das ganze für eine "Sommerloch-Story".
In den 50er Jahren gab es die Geschichten von den "Bunker-Menschen", die über 10 Jahre lang in einem verschütteten Bunker dank der eingelagerten Lebensmittel und Kerzen überlebt hatten,
dann tauchten die Stories von der Ju 87 in einer Scheune bei Kronberg, vom Tiger in einer Scheune in der Eifel, den werksneuen Bf 110 Nachtjäger in einer unterirdischen Helle von Kassel-Rothwesten, dito unter dem Flughafen Köln/Bonn und Me 262 in einem unterirdischen Hangar in Köln-Butzweilerhof, dann von einer verschütteten Halbketten-Zugmaschine in einem ehem. Kölner Fort. Einen unterirdischen Zug soll es auch in Köln geben: ein Kleinbahn-Tunnel, der die früheren Forts des Kölner Festungsrings miteinander verbunden haben soll (was angeblich immer noch eine "Geheime Kommandosache" der BuWe sein soll)...
Wie gesagt, auch bei dem Waldenburg-Tunnel samt Panzerzug habe ich meine erheblichen Zweifel. Und wie soll man mit einem Bodenradar durch 70 m dicken Gestein erkennen, dass in einem Hohlraum ein PANZERZUG steckt?
Beste Grüße
G. Aders
ich halte das ganze für eine "Sommerloch-Story".
In den 50er Jahren gab es die Geschichten von den "Bunker-Menschen", die über 10 Jahre lang in einem verschütteten Bunker dank der eingelagerten Lebensmittel und Kerzen überlebt hatten,
dann tauchten die Stories von der Ju 87 in einer Scheune bei Kronberg, vom Tiger in einer Scheune in der Eifel, den werksneuen Bf 110 Nachtjäger in einer unterirdischen Helle von Kassel-Rothwesten, dito unter dem Flughafen Köln/Bonn und Me 262 in einem unterirdischen Hangar in Köln-Butzweilerhof, dann von einer verschütteten Halbketten-Zugmaschine in einem ehem. Kölner Fort. Einen unterirdischen Zug soll es auch in Köln geben: ein Kleinbahn-Tunnel, der die früheren Forts des Kölner Festungsrings miteinander verbunden haben soll (was angeblich immer noch eine "Geheime Kommandosache" der BuWe sein soll)...
Wie gesagt, auch bei dem Waldenburg-Tunnel samt Panzerzug habe ich meine erheblichen Zweifel. Und wie soll man mit einem Bodenradar durch 70 m dicken Gestein erkennen, dass in einem Hohlraum ein PANZERZUG steckt?
Beste Grüße
G. Aders
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Ja, alles wunderschöne Bilder.
Aber eben alles Bilder von schwer bewaffneten Sonderbauten, die ich nicht vorrangig mit dem Transport von Gütern, auch wenn es sich um Unmengen von Tonnen Goldes handeln sollte, in Verbindung bringe. Für mich bleibt das erstmal anhand des Aufbaus der Geschichte und der Version vom Auffinden eine Sommerlochente.
Thorsten.
Aber eben alles Bilder von schwer bewaffneten Sonderbauten, die ich nicht vorrangig mit dem Transport von Gütern, auch wenn es sich um Unmengen von Tonnen Goldes handeln sollte, in Verbindung bringe. Für mich bleibt das erstmal anhand des Aufbaus der Geschichte und der Version vom Auffinden eine Sommerlochente.
Thorsten.
- Cremer
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Bin gerade im Urlaub in Südfrankreich und kann auf meine Bücher nicht zugreifen. Soviel wie ich in Erinnerung habe:
Neben dem normalen Eisenbahntunnel war ein zweiter gebaut worden, um den Zug des Führers dort "einzustellen". Z.B. war für die Lok ein eigener Rauchabzug vorhanden. Ebenso wurden die Fernmeldeverbindungen vorbereitet zur Anschaltung des Zuges. Das zuständige Fernmeldeamt Schweidnitz wurde aufgerüstet mit der Vermittlungen "Schweidnitz I" und "Schweidnitz II". Eigene Ofk (Ortsfernkabel), Abstand 25km, wurden zwischen den Ämtern verlegt. Das neu verlegte Maschenkabel FK 245 wurde in Schweidnitz II eingeführt. Ferner gab es die selbsttragende Luftkabel (Slk) 708, 715 und 716 um eine ausreichende Vermaschung für die gesamte Fernmeldeführung in FHQ Riese und Schloss Fürstenstein herzustellen.
M.E. gibt es da keinen Panzerzug oder sonstiges, alles Utopia.
Neben dem normalen Eisenbahntunnel war ein zweiter gebaut worden, um den Zug des Führers dort "einzustellen". Z.B. war für die Lok ein eigener Rauchabzug vorhanden. Ebenso wurden die Fernmeldeverbindungen vorbereitet zur Anschaltung des Zuges. Das zuständige Fernmeldeamt Schweidnitz wurde aufgerüstet mit der Vermittlungen "Schweidnitz I" und "Schweidnitz II". Eigene Ofk (Ortsfernkabel), Abstand 25km, wurden zwischen den Ämtern verlegt. Das neu verlegte Maschenkabel FK 245 wurde in Schweidnitz II eingeführt. Ferner gab es die selbsttragende Luftkabel (Slk) 708, 715 und 716 um eine ausreichende Vermaschung für die gesamte Fernmeldeführung in FHQ Riese und Schloss Fürstenstein herzustellen.
M.E. gibt es da keinen Panzerzug oder sonstiges, alles Utopia.
Zuletzt geändert von Cremer am 09.09.2015 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Moin,
und um wessen Gold sollte es sich da auch handeln? Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass das Reich absolut pleite gewesen ist, weil eben alle möglichen Reserven aufgebraucht waren und Schergen des Regimes zur Beschaffung von Devisen usw. ausgeschwärmt sind. Selbst Rechnungen konnte das Reich seit ca. Ende 1943 nicht mehr vollumfänglich bezahlen und beglich diese zum Teil mit Verrechnungen für künftige Steuerzahlungen der Unternehmen.
Grüße
Djensi
und um wessen Gold sollte es sich da auch handeln? Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass das Reich absolut pleite gewesen ist, weil eben alle möglichen Reserven aufgebraucht waren und Schergen des Regimes zur Beschaffung von Devisen usw. ausgeschwärmt sind. Selbst Rechnungen konnte das Reich seit ca. Ende 1943 nicht mehr vollumfänglich bezahlen und beglich diese zum Teil mit Verrechnungen für künftige Steuerzahlungen der Unternehmen.
Grüße
Djensi