Neuschwabenland

Gerüchte, Geschichten, Utopien
Devon

Beitrag von Devon » 22.10.2003 13:34

Sugga hat geschrieben:Ich widerspreche Dir nur ungern. Allerdings hab ich mich schwammig ausgedrückt. Ich beziehe mich bei den UFOs auf die "NS-Scheiben".
Das ist doch kein Widerspruch... :mrgreen:
Ich bezog mich auf die "echten" UFOs... und das ging so Ende der Vierziger/Anfang der Fünfziger in den USA so richtig los - wenn das mal ein Zufall ist.... *konspiratives grinsen*
Zur II: Expedition ... hab ich auch gelesen ... trotzdem ... reichlich merkwürdig.
Also ehrlich gesagt kann ich da nichts merkwürdiges sehen...
Die Operation Highjump war weder ordentlich durchdacht noch wirklich gut vorbereitet. Es war (und ist immer noch) zwar die größte Expedition zum Südpol bis dahin, aber es ist doch klar, das so eine Aktion nicht unbedingt an die grosse Glocke gehängt wird, wenn die Ergebnisse eher mager bis dürftig (zudem noch mit dem Verlust von Menschenleben verbunden) ausfallen...oder?
Besonders das Verhältnis zu der UdSSR in der Zeit rapide schlechter wurde und die UdSSR spektakuläre Erfolge in einigen Bereichen hatte. Das dann einige Jahre bis Jahrzehntze später solches "unter den Teppich kehren" die verrücktesten Theorien hervorbringen kann, ist doch klar...
.

Gast

Beitrag von Gast » 22.10.2003 15:41

i want to believe..... :mrgreen:

vielleicht kommt ja die wahrheit doch ans licht:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 79,00.html

..ich hab´s mal hier reingepackt....irgendwie passt es doch...

rcflo

Beitrag von rcflo » 22.10.2003 19:43

bei dem link das ufo foto ist doch voll für den arsch
es gab früher ne lampe zu kaufen die die form hatte
schaut mal den link da gibt es ne menge bilder
http://thebiggestsecretpict.online.fr/ufo_et.htm
nach meiner meinung zimlich viel fantasie oder paranoiedes oder
so .
hat ja hier eigentlich nix zu suchen

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 22.10.2003 19:53

Sugga hat geschrieben: Ich beziehe mich bei den UFOs auf die "NS-Scheiben". Da lag zumindest lt. Axel Stein (Geheimwaffen des III. Reiches) die Hauptsichtungszeit von 1946 - 1950 - innerhalb der USA. Ich gebe zu kein wirklicher Beweis, aber wer erwartet den schon.
Mit Verlaub: Was für NS-Scheiben?

Es gab genau ein (1) scheibenförmiges Fluggerät, das in die Erprobung ging, die AS6 (man beachte den niedlichen Propellor ...), alles andere sind Hirngespinste.

Auch waren die ersten Zeichnungen eines berühmten UFO-Sichters eher Horten-Fluggeräte, aber realiter wahrscheinlich doch Pelikane (... da gibt es mittlerweile reichlich Literatur zu ...).

Das Zitat "I want to believe" passt hier, um mich einem Vorredner anzuschliessen, bündig und satt ...

Sugga

Beitrag von Sugga » 23.10.2003 08:35

@bernd:

Ich hab jetzt wenig Lust Dir da wirksam dagegenzugehen. Schon weil ... die Beweise und so. Aber aus "I want ...." sollte trotz aller Objektivität etc. nicht "I don't want ...." werden.

Denn genausoviele Quellen sprechen für und gg. angelbiche Flugscheiben der Nazis. Ich will das aber hier nicht vertiefen. Man rückt sich immernoch schnell in ein recht komisches Licht, wenn man die Möglichkeit einer Existenz zumindest mit vielen abers einräumt.

Nix für ungut! Aber schlicht es fehlen die Beweise.

S.

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 23.10.2003 08:56

Sugga hat geschrieben: Also warum schickt man wirlich eine Armada an den Südpol, vergeigt trotz ausgefeilter Technik fast alle Fotos von den "grünen" Landschaften und belässt es dabei.

Sugga
Maschinen, Ausrüstungen, Waffen etc. kann man zwar zu Hause wunderschön konstruieren - ob sie in der rauhen Wirklichkeit funktionieren, zeigt sich erst im Einsatz. Und da die Welt nach 1945 wenig Neigung versürte, weiter nur waffenstarrende Krieger zu betrachten, konnte man in dem Gebiet wunderschön rumtoben, ausprobieren und in die Gegend ballern (auch ohne realen Gegner).
Bis dann
Deichgraf

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 23.10.2003 19:18

@ sugga

Nun, ich wäre dann ja doch interessiert, wo man denn eine, auch nur eine zeitgenössische Quelle finden kann, die schlüssig überhaupt einen Hinweis auf die Entwicklung von "Flugscheiben" im "Dritten Reich" gibt.

Die gesamte Sache fing erst mit Schriever und Lusar an ... die einzigen vor 1945 bekannten und gerne zitierten Quellen betreffen "Foo Fighters" und auch die "Scheiben" von Regensburg (oder war es Schweinfurt?). Beide sind sooooo weit von den oft propagierten Flugscheiben entfernt wie eine Kuh von der Concorde (im ersten Fall technisch, denn es waren immer nur "Lichterscheinungen", im zweiten Fall grössenmässig, denn die Piloten sprachen von Scheiben kleiner als ein Handteller). Daneben haben wir nur das Foto des Herrn Epp (für das er selbst ein unmögliches Datum angab, was seine Fans heute zu Erklärungsnöten führt), viele Zeichnungen von Haunebu und Vril (die allesamt leider weder von einem Techniker gemacht wurden noch ein Entstehungsdatum nachweislich aufweisen) und blühende Phantasien etwa von Vesco (und seinem "Schüler" Rothkugel) in Richtung "Kanada als Weltraummacht" (Wissen die Chinesen darüber Bescheid? Und Fox Mulder?).

Es gibt, wie schon mehrfach angedeutet, keinen Beweis und (was für mich wesentlich entscheidender ist) keine wirklich glaubwürdige Aussage pro Flugscheiben - und es ist unmöglich, die Nichtexistenz von etwas zu beweisen (... was ja alle Konspirationstheoretiker, Revisionisten und Messiasse (?) so begünstigt!).

So sind dann die "Reichsflugscheiben" letztlich wie Nessie - eine Glaubenssache!

Was das insgesamt für ein Glaubensgebilde ist, untersucht meines Wissens gerade Kevin McClure - der sich an das heisse Eisen "Wem nützt die Flugscheibensaga?" wagt. Ja, wem? Eng verbunden mit diesen "technischen" Spekulationen sind Konspirationstheoretiker des rechten Spektrums, vom hier schon erwähnten Kawi Schneider über diverse Autoren wie Haarmann.

Ach übrigens - - - die Sache mit den Nazi-UFOs und der Antarktis kam erst richtig hoch, nachdem ein Machwerk darüber in Kanada erschien ... erschienen im Samisdat-Verlag des sich durchaus als Nationalsozialisten outenden Ernst Zündel. Zündel hat mehrfach zugegeben, dass er die ganze Kiste erfunden hat, um Geld zu machen mit den vielen kleinen UFO-Gläubigen und Nazi-Fans, Geld mit dem er seine rechtsextreme Propagandamaschine schmieren konnte. Das sollte uns zu denken geben ...

Und was auch zu denken geben sollte ... hätte Wernher von Braun (wie auch angedeutet) wirklich an Flugscheiben mitgewirkt, warum hat der dann "Wegwerfjäger auf Gardinenstangen" konstruiert?

Leutz ... die den Flugscheiben nachgesagte Technik gibt es offensichtlich heute noch nicht mal, und trotz aller "Hochtechnologie" im "Dritten Reich" haben die gegen Kriegsende eher mit Vorschlaghämmern denn "Tachyonenantrieb" gearbeitet. Selbst die meist sehr offene "Fortean Times" nimmt die UFO-Kiste nicht ernst!

Wie oben schon gesagt: Wo sind die Beweise? Denn die Nichtexistenz lässt sich nicht beweisen!

Gott bin ich heute wieder skeptisch ... :schimpf:

Wilm

Beitrag von Wilm » 23.10.2003 21:37

[quote="Timo"
...... Neuschabenland......
[/quote]

:shocked: Schenkelklopf ... :thumbup:

Timo,
dieser kleine, aber feine Tippfehler hat der Thematik einen völlig neuen Sinn gegeben.

Es ist halt eines der Lieblingsthemen der Mythenjäger. Würde es sie nicht geben, welchen Unsinn müssten wir dann heute auf Webseiten und in anderen Foren lesen ?

Wegfallen würden :

- Der Nibelungenschatz
- Das Jonastal
- Das Bernsteinzimmer
- Die kochsche Raubsammlung
- Die Flugscheiben
- "Neuschabenland"
- Neuschwabenland
- Der heilige Gral
- kilometerlange Stollen
und letztendlich die ganzen Sachen außerhalb Deutschlands.

Also ich stehe dazu ! Es gibt fast keine bessere Lektüre an einem nebligen Herbsttag als einfach mal Belletristik in anderen Foren zu lesen. Ist fast wie fernsehen : Gehirn ausschalten, lesen, schmunzeln......

Es glossierte

Matze
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Beitrag von Matze » 24.10.2003 11:51

Jaja, der Heilige Gral!!! Literaturtipp: "Der heilige Gral und seine Erben" von Lincoln/Baigent/Leigh....und wer Urlaub in Südfrankreich macht, sollte sich Rennes-le-Chateau nicht entgehen lassen... ;)

Gruß
Matthias

Sugga

Beitrag von Sugga » 24.10.2003 15:25

@Bernd: Nur es fehlen auch mir die Beweise, denn hätt ich Sie und hätte ich schlüssige ... ich wäre ein gemachter Mann. Schwamm drüber ... ich will am WE mal sehen, was ich noch so auftreibe. Aber es wird darauf rauslaufen, dass ich auch nix finde.

Zum Thema Jonastal:
So einfach als Mythos kann man das nicht abtun. Einiges ist schon reichlich seltsam, wie bei so vielen Aktionen damals. Daher steckt da auch heute noch ein recht großes Forschungspotential. Einige hier sind ja auch in den entsprechenden Foren aktiv. was allerdings Theorien wie A-Bombe, FHQ o.ä. angeht - so geht da vieles in Richtung Mythen oder einfach nur Nudelsalat.

Sugga

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