Die NATO und das Fernkabel ...
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Aha, also doch über Traben Trarbach!
Ja da war ein wichtiger Knotenpunkt, da verlief /oder verläuft diese Kabel.
Mein Vater meinte dass er es damals öfter mit einem Bagger aus versehen gekappt hat. Es habe nie lange gedauert bis dort ein Trupp der Post aufgetaucht ist und ganz wild repariert hat. Die seinen immer schon bevor das defekte Kabel gemeldet wurde, da gewesen.
Naja, wo genau der Bunker ist, ist mir eigentlich nicht wichtig, ich wollte nur wissen wo diese Zwischenstaion Mosel war.
Gruß Mixer
Ja da war ein wichtiger Knotenpunkt, da verlief /oder verläuft diese Kabel.
Mein Vater meinte dass er es damals öfter mit einem Bagger aus versehen gekappt hat. Es habe nie lange gedauert bis dort ein Trupp der Post aufgetaucht ist und ganz wild repariert hat. Die seinen immer schon bevor das defekte Kabel gemeldet wurde, da gewesen.
Naja, wo genau der Bunker ist, ist mir eigentlich nicht wichtig, ich wollte nur wissen wo diese Zwischenstaion Mosel war.
Gruß Mixer
Klingt irgendwie nach "Deutscher 8"Mixer hat geschrieben:Aha, also doch über Traben Trarbach!
Ja da war ein wichtiger Knotenpunkt, da verlief /oder verläuft diese Kabel.
Mein Vater meinte dass er es damals öfter mit einem Bagger aus versehen gekappt hat. Es habe nie lange gedauert bis dort ein Trupp der Post aufgetaucht ist und ganz wild repariert hat. Die seinen immer schon bevor das defekte Kabel gemeldet wurde, da gewesen.
Naja, wo genau der Bunker ist, ist mir eigentlich nicht wichtig, ich wollte nur wissen wo diese Zwischenstaion Mosel war.
Gruß Mixer
Wurde teilweise von Nato-Einheiten bewacht !
Die Deutsche 8 wurde bewacht !HW hat geschrieben:Was wurde von NATO-Einheiten bewacht? Der "Post-Bunker" oder die Baggerarbeiten?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der "Post-Bunker" von Traben-Trarbach als auch die Reparaturarbeiten am Kabel von NATO-Einheiten bewacht wurden.
Da ist jetzt sicher eine Verwechselung mit einen anderen Bunker.
Es handelte sich damals um ein Fernkabel, was in Form einer 8 quer durch die Bundesrepublick führte .
Auf diesen Kabeln waren fast ausschließlich Verbindungen für Bedarfsträger höherer Geheimhaltungsstufe !
(Nato, BGS, Behörden, telefonverbindungen des Bundeskanzlers, des Bundesverteidigungsministers usw)
Die genaue Lage des Kabels war als Konsequenz des Deutschen Frühlings ( Baader Meinhoff , später RAF)
streng vertraulich !
Wenn jemand mit nem Bagger zu nahe kam, musste er mit Besuch der Polizei oder auch der Feldjäger rechnen ...
Hi Spacehawk,Spacehawk hat geschrieben: Wenn jemand mit nem Bagger zu nahe kam, musste er mit Besuch der Polizei oder auch der Feldjäger rechnen ...
bist Du Dir da wirklich sicher Zu dieser Aussage wäre es wirklich schön eine Quellenangabe zu haben. Gern will ich glauben, dass wenn das Kabel in irgendeiner Form beschädigt wird Feldjäger und / oder Polizei zur Prüfung der Sachlage auftauchen.
Viele Grüße,
Christel
Ich weiß, das ein Bekannter von mir der im Tiefbau beschäftigt war, diese Erfahrung gemacht hat !Christel hat geschrieben:Hi Spacehawk,Spacehawk hat geschrieben: Wenn jemand mit nem Bagger zu nahe kam, musste er mit Besuch der Polizei oder auch der Feldjäger rechnen ...
bist Du Dir da wirklich sicher Zu dieser Aussage wäre es wirklich schön eine Quellenangabe zu haben. Gern will ich glauben, dass wenn das Kabel in irgendeiner Form beschädigt wird Feldjäger und / oder Polizei zur Prüfung der Sachlage auftauchen.
Viele Grüße,
Christel
Ich war damals noch Azubi bei der damaligen Bundespost im Fernmeldedienst ...
Angesproche auf den Vorfall wurden meine Ausbilder alle sehr schweigsam ...
Die Deutsche 8 soll mittlerweile Geschichte sein ...
Ein Teil davon ist auch durch unser Museum gelaufen ...
www.verstaerkeramt.eu
Wer ne Führung will kann sich bei mir melden ...
Hi Spacehawk,
um einmal bei Deiner Definition ²damals" zu bleiben. Wann soll denn das gewesen sein? Nenn doch bitte mal ein Jahr.
Und jetzt mal eine ganz ehrlichen Frage... Hand aufs Herz...Wie, bitte schön wurde das denn damals technisch umgesetzt? Die Antwort Deines Bekannten dass alle sehr schweigsam waren hilft da nicht wirklich weiter. Eine logische Erklärung wäre hier wirklich hilfreich.
Sollte es keine logische Erklärung geben ist dieser Thread bis zur Klärung vielleicht besser in Utopia aufgehoben.
Viele Grüße,
Christel
um einmal bei Deiner Definition ²damals" zu bleiben. Wann soll denn das gewesen sein? Nenn doch bitte mal ein Jahr.
Und jetzt mal eine ganz ehrlichen Frage... Hand aufs Herz...Wie, bitte schön wurde das denn damals technisch umgesetzt? Die Antwort Deines Bekannten dass alle sehr schweigsam waren hilft da nicht wirklich weiter. Eine logische Erklärung wäre hier wirklich hilfreich.
Sollte es keine logische Erklärung geben ist dieser Thread bis zur Klärung vielleicht besser in Utopia aufgehoben.
Viele Grüße,
Christel
- VitaminB11
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Naja, so ein großer Zauber wäre es nicht gewesen.
Die Existenz einer Bruchstelle im Kabel verrät sich erst mal durch Ausfall aller Verbindungen Den genaueren Ort findet man mittels Laufzeitmessung, indem man einen Strompuls hineinschickt und die Zeit stoppt, bis das Echo wieder da ist. Ein Kurzschluss genauso wie eine Unterbrechung stellen starke Sprünge im Wellenwiderstand der Leitung da, so dass eben dort Echos entstehen. Dann noch ein Blick in die Karteikarte und man weiß, wo der Bautrupp hin muss. Je genauer die Buchführung, desto genauer die Ortung der Fehlstelle.
Anfang der 80er, noch zu Hebdrehwählers Zeiten, beim Praktikum in einem grauen Fernmeldeamt, gab es "sogar" schon einen automatischen Messplatz, der die Leitungen vom Amt bis zu den Endstellen durchgemessen hat. Eine nach der anderen, und wenn ein Teilnehmer gerade "besetzt" war, wurde dieser Anschluss übergangen und hinten wieder eingereiht. Mit den gemessenen Werten konnte man auch solch Frevel wie den Anschluss eines unangemeldeten Zweitweckers aus der Ferne feststellen.
Die Existenz einer Bruchstelle im Kabel verrät sich erst mal durch Ausfall aller Verbindungen Den genaueren Ort findet man mittels Laufzeitmessung, indem man einen Strompuls hineinschickt und die Zeit stoppt, bis das Echo wieder da ist. Ein Kurzschluss genauso wie eine Unterbrechung stellen starke Sprünge im Wellenwiderstand der Leitung da, so dass eben dort Echos entstehen. Dann noch ein Blick in die Karteikarte und man weiß, wo der Bautrupp hin muss. Je genauer die Buchführung, desto genauer die Ortung der Fehlstelle.
Anfang der 80er, noch zu Hebdrehwählers Zeiten, beim Praktikum in einem grauen Fernmeldeamt, gab es "sogar" schon einen automatischen Messplatz, der die Leitungen vom Amt bis zu den Endstellen durchgemessen hat. Eine nach der anderen, und wenn ein Teilnehmer gerade "besetzt" war, wurde dieser Anschluss übergangen und hinten wieder eingereiht. Mit den gemessenen Werten konnte man auch solch Frevel wie den Anschluss eines unangemeldeten Zweitweckers aus der Ferne feststellen.
Hallo zusammen,
ich kann mich da aber auch an ein Ereignis erinnern wo wir Besuch aus dem JHQ Mönchengladbach bekamen. Ich bin Mitglied bei der DB-Landwirtschaft und wir unterhalten entlang der ehem. Eisenbahnstrecke Krefeld-Willich-Neuwerk eine Schrebergartenanlage. Als Vereinsheim haben wir das alte Wärterstellwerk Willich WS gepachtet, was wir um eine weitere Toilettenanlage, das ist auf dem Bild der orange Anbau, erweitert haben. Beim ausschachten für die Fundamente haute mein Gartenkollege mit einer Spitzhacke auf ein dickes Kabel, ihr könnt mich jetzt schlagen, ich weiß nicht mehr wie dick. Wir mußten eigentlich noch tiefer, aber das Kabel war im weg und spaßeshalber hatte mein Kollege noch ein paar mal mit der Hacke da drauf gehaun. Unser Vorsitzender entschied nicht mehr tiefer zu gehen und nach dem Mittagessen mit dem Beton anzufangen. So zwei Stunden nach der Entscheidung, wir hatten glücklicher Weise noch kein Beton da reingegossen, kam ein tarnfarbener Lieferwagen mit englischem Natokennzeichen neben das Stellwerk gefahren. Zwei Männer in militär Arbeitsoveralls kamen zielstrebig auf uns zu. Und stoppten unsere Arbeit. Der eine erklärte unserem Vorsitzenden, daß dieses Kabel wichtig sei und nicht beschädigt werden dürfe. Mein Gartenkollege hat mit seiner Spitzhackenattacke den Kabelstrang innerlich beschädigt. Die beiden Engländer reparierten da was und überzogen das ganze mit Teer. Als die wieder weg waren legten wir noch Folie darüber und gossen dann den Beton. Das ganze muß so 1996/1997 gewesen sein.
Hier ist ein Bild vom Stellwerk:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0107172209
ich kann mich da aber auch an ein Ereignis erinnern wo wir Besuch aus dem JHQ Mönchengladbach bekamen. Ich bin Mitglied bei der DB-Landwirtschaft und wir unterhalten entlang der ehem. Eisenbahnstrecke Krefeld-Willich-Neuwerk eine Schrebergartenanlage. Als Vereinsheim haben wir das alte Wärterstellwerk Willich WS gepachtet, was wir um eine weitere Toilettenanlage, das ist auf dem Bild der orange Anbau, erweitert haben. Beim ausschachten für die Fundamente haute mein Gartenkollege mit einer Spitzhacke auf ein dickes Kabel, ihr könnt mich jetzt schlagen, ich weiß nicht mehr wie dick. Wir mußten eigentlich noch tiefer, aber das Kabel war im weg und spaßeshalber hatte mein Kollege noch ein paar mal mit der Hacke da drauf gehaun. Unser Vorsitzender entschied nicht mehr tiefer zu gehen und nach dem Mittagessen mit dem Beton anzufangen. So zwei Stunden nach der Entscheidung, wir hatten glücklicher Weise noch kein Beton da reingegossen, kam ein tarnfarbener Lieferwagen mit englischem Natokennzeichen neben das Stellwerk gefahren. Zwei Männer in militär Arbeitsoveralls kamen zielstrebig auf uns zu. Und stoppten unsere Arbeit. Der eine erklärte unserem Vorsitzenden, daß dieses Kabel wichtig sei und nicht beschädigt werden dürfe. Mein Gartenkollege hat mit seiner Spitzhackenattacke den Kabelstrang innerlich beschädigt. Die beiden Engländer reparierten da was und überzogen das ganze mit Teer. Als die wieder weg waren legten wir noch Folie darüber und gossen dann den Beton. Das ganze muß so 1996/1997 gewesen sein.
Hier ist ein Bild vom Stellwerk:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0107172209