Nur eine Vermutung? (Jugendwaldheime)

Gerüchte, Geschichten, Utopien
Benutzeravatar
MikeG
Administrator
Beiträge: 8757
Registriert: 07.05.2002 14:38
Ort/Region: Bispingen
Kontaktdaten:

Beitrag von MikeG » 04.10.2002 22:23

Ich wollte damit sagen, daß auch die von Dir gegebene Information ein weiteres Mal meine Vermutung bestätigt.

Mike

Tom

Nachtrag

Beitrag von Tom » 05.10.2002 22:12

Falls Du Kartenmaterial (möglich bis 1 : 2000) benötigst, kann ich dieses schicken. Fotos sind auch vorhanden.

Bis dann
Tom

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 12.12.2002 15:15

Hi,

fast alle nutzbaren Objekte wurden neuer Nutzung ueberfuehrt ... ein Teil der Jugendherbergen in Norddeutschland sind interessante Beispiele. Ad hoc faellt mir Buesum ein, wo man in einem ehemaligen Marine-HJ-Heim naechtigt (... wenn ich mich recht erinnern kann, kann auch ein anderes NS-Vereinchen gewesen sein).

Ohne wild zu spekulieren glaube ich, dass auch die JH Itzehoe eine "braune Vergangenheit" hat.

Verschwoerung? Ach Quatsch ...

Benutzeravatar
MikeG
Administrator
Beiträge: 8757
Registriert: 07.05.2002 14:38
Ort/Region: Bispingen
Kontaktdaten:

Beitrag von MikeG » 12.12.2002 17:06

Nein, um Gottes Willen keine Verschwörung :!: Ich bin der Letzte, der so drauf wäre.

Mir fiel das nur auf. Wenn man viel Karten liest, bekommt man ein gewisses Auge für Auffälligkeiten - ich denke, das ist unbestritten. Und im Laufe der Zeit fiel mir einfach auf, daß in der Nähe vieler interessanter Objekte JH, Jugendwaldheime etc. sind bzw. diese selbst zum Objekt gehörten.

Daraus folgere ich nicht, daß da irgendwer absichtlich Außerirdische blablabla. Ich meinte einfach, daß diese Läden, wenn man sie auf einer Karte sieht, oft einen zweiten Blick wert sind. Und wollte wissen, ob das schon anderen aufgefallen ist.

Zumindest Dir ist es offenbar aufgefallen.

Mike

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 13.12.2002 12:37

Mike,

ich als "Landkartenfeteschist" mit dem seltsamen Zusatzhobby "Verschwoerungstheorien aushoehlen und lachen" kann Dich verstehen.

Was mich immer fasziniert sind gewisse Orte, die sowohl auf der Landkarte als auch in Natura eindeutig kuenstlich gestaltet sind und einen "kultischen Charakter" haben. So etwa der See im Liether Gehoelz bei Elmshorn, der wohl einer "altgermanischen Thingstaette" nachgebildet wurde (wir raten dreimal, von wem ...).

Und jetzt kommt nach meiner Erfahrung immer die eigentliche Verschwoerung - keiner kann sich daran erinnern, was da mal war, wer das genau wann gebaut hat, was dort gefeiert wurde. Etwas monumentalere "Kultstaetten" wie etwa das Lorelei-Stadion, das "Germanengrab" in Itzehoe oder den Kalkberg in Bad Segeberg (nicht den Berg, das Stadion natuerlich) kann man nicht wegschweigen, aber so kleinere Dinge im Wald ...

Apropos Wald ... bei einem kuerzlichen Waldspaziergang am Boyne (ja, hier in Irland ...) stolperte ich ueber eine Kette von Bunkeranlagen. Ob das von Interesse fuer die "Daheimgebliebenen" waere?

Benutzeravatar
MikeG
Administrator
Beiträge: 8757
Registriert: 07.05.2002 14:38
Ort/Region: Bispingen
Kontaktdaten:

Beitrag von MikeG » 13.12.2002 18:37

Moin!

Die "große Vergessens-Verschwörung" ist wahrscheinlich eine der wenigen realen... Obwohl sie natürlich nicht organisiert, sondern individuell stattfindet und damit keine mehr ist. Trotzdem, das schlechte Gedächtnis ist erstaunlich.

Zu den Bunker bei Boyne: Klar wäre das mal interessant als Leserbeitrag oder auch einfach hier im Forum!

Mike

Sugga

Beitrag von Sugga » 12.11.2003 14:22

Moin,

evtl. häng ich ja wie so oft daneben, aber ich versuche mal das Ganze aus meiner Sicht einfach darzustellen.

also wenn eine eintichtung im WKII. durch staatliche stellen genutzt wurde, dann wurde sie direkt nach dem Kreig von der jeweiligen "Besatzungsmacht" erstmal übernommen. Alteigentümer wurden enteignet (vor allem bei Privathäusern). Im US-Sektor gaben die amis das aber schnell auf und führten eienn Teil der Objekte zurück. der Rest wurde übers amt für Verteidigungslasten abgewickelt. Dann ging es wohl darum, für welche Art von Einrichtung taug beispielsweise die Jugendherberge in Büsum (kenn ich gut - nettes Objekt). Hm, als Jugendherberge? In Staatsbesitz wurde das Objekt dann an das Land übertragen, um es aus der Bilanz zu haben und nicht weiter für die Erhaltung sorgen zu müssen. Zudem war solcher raqum für caritative oder jugenfördernde Einrichtungen nach demKrieg bekanntlich knapp, wurden solche Häuser schnell an Organisationen weitergegeben.
Ein ähnliches Verfahren, mit dem Mitte der 90iger Kasernen an die kommunalen Träger zur weiteren Verwendung als Asylbewerberheime (z.B.) abgewickelt worden sind.

So könnte ich mir das mal vorstellen. Von Verschwörung keine Spur. Den Objekten kommt zugute, dass eben eine Jugendherberge leiber in einem alten Objekt betrieben wird, als neu errrichtet.

?!?

M.

Devon

Beitrag von Devon » 12.11.2003 15:13

Oh mann, ist dieser Thread alt... egal... da er wieder nach oben gerutscht ist... :lol:
berndbiege hat geschrieben:ich als "Landkartenfeteschist" mit dem seltsamen Zusatzhobby "Verschwoerungstheorien aushoehlen und lachen" kann Dich verstehen.
Hehehe.... jo, das ist echt ganz lustig. Was dieses Hobby nur leider erschwehrt ist, das Nichtexistenzen sich so schwer belegen lassen... :lol:

Elmshorn
Forenuser
Beiträge: 57
Registriert: 29.07.2010 14:52
Ort/Region: Elmshorn

Beitrag von Elmshorn » 31.07.2010 17:01

Um auf den See im Waldgebiet Lieth (Elmshorn/Klein Nordende) und eben Gebäuden und deren Neunutzung zurückzukommen.
Der See in dem Wald und der entsprechenden "Inszenierung" bei Seite lassend. Der Aushub aus dem See wurde zum sog. "Butterberg" aufgetürmt. Dies stellt die höchste Erhebung in und um Elmshorn dar.
Durch die Lage von Elmshorn (Einfluggebiet auf Hamburg - und Verkehrsknotenpunkt) könnte man nun über den Grund spekulieren (Luftbeobachter?!? - dazu hab ich keine Infos)
Die Arbeiten wurden vom RAD dürchgeführt. (Gesicherte Info - Mein Großvater war am Bau beteiligt - mittlerweile aber leider verstorben) Es gibt einige Barraken in der Nähe dazu. Hierin war eine Zeit lang die "Jugendherrberge Elmshorn" untergebracht. Ich muß mal gucken, ob ich was darüber finde, ob die Barraken schon vor Kriegsende standen....

Benutzeravatar
TimoL
Forenuser
Beiträge: 844
Registriert: 13.05.2002 13:24
Ort/Region: Gorleben (demnächst)

Beitrag von TimoL » 15.05.2011 00:29

Unmittelbar des Ausweichsitzes der Ministerien für Kultur, Ernährung, Landwirtschaft und Fortsen der schleswig-holsteinischen Landesregierung befindet sich das Jugendwalsheim Süderlügum.

Leider weiß ich nichts über die Enstehungsgeschichte und/ oder das Jahr der Errichtung.
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -

Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!

Antworten