Sprengmittelbunker oder Stollenmundloch?
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Hallo zusammen, hallo Eric.
Danke für die Perspektive
Die Öffnung zeigt Richtung Berg und ist unterhalb der B224.
Melde mich ab. Bin zur Mosel zum Schwimmertreffen. 8)
bye
Danke für die Perspektive
Die Öffnung zeigt Richtung Berg und ist unterhalb der B224.
Melde mich ab. Bin zur Mosel zum Schwimmertreffen. 8)
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"Lieber Tommy, fliege weiter, hier wohnen nur die Ruhrarbeiter ..."
Moin,
habe mir dieses seltsame Konstrukt gestern mal vor Ort angesehen.
es liegt im Hang unter der B224.
Eingänge oder dgl. sind offensichtlich nicht vorhanden.
Allerdings könnte der Abschluß auch nur in Schutzmauer sein, damit da niemand reingeht.
Was mich gewundert hat: an dem linken "Eingang" könnte sich einmal eine Beschilderung befunden haben. Dort befinden sich vier ein paar Zentimeter herausragende Gewindestäbe.
Ich denke aber, das dieses Objekt nicht im Zusammenhang mit dem nicht weit entfernten Stausee steht.
Grüße, Eric
habe mir dieses seltsame Konstrukt gestern mal vor Ort angesehen.
es liegt im Hang unter der B224.
Eingänge oder dgl. sind offensichtlich nicht vorhanden.
Allerdings könnte der Abschluß auch nur in Schutzmauer sein, damit da niemand reingeht.
Was mich gewundert hat: an dem linken "Eingang" könnte sich einmal eine Beschilderung befunden haben. Dort befinden sich vier ein paar Zentimeter herausragende Gewindestäbe.
Ich denke aber, das dieses Objekt nicht im Zusammenhang mit dem nicht weit entfernten Stausee steht.
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Seltsame Schrauben...
Moin,
hier einmal zwei Bilder von der besagten Stelle an der Wand im linken "Eingang" dieses merkwürdigen Objektes.
Grüße, Eric
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Grüße, Eric
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- Der Flieger
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Hallo zusammen!
Ich hab den freien Montag genutzt um einen kleinen Spaziergang an der Ruhr entlang zu machen. Dabei bin ich auch an diesem Etwas vorbeigekommen. Eine doch recht unfreundliche Dame (sie wollte mir 50 Euro abnehmen, weil ich angeblich gegen dieses Etwas uriniert hätte ), die dort grade Laub fegen mußte, meinte, es würde sich um einen Bunker handeln.
Übringens gibt es im Umkreis von wenigen 100m noch mindestens zwei weitere zugemauerte Bunker/Stollen/???, Gina hatte einen von ihnen zu Beginn dieses Beitrags schon erwähnt.
@Gina: Befindet sich der von dir angesprochene Stollen weiter nördlich oder weiter südlich?
Viele Grüße
Thomas
Ich hab den freien Montag genutzt um einen kleinen Spaziergang an der Ruhr entlang zu machen. Dabei bin ich auch an diesem Etwas vorbeigekommen. Eine doch recht unfreundliche Dame (sie wollte mir 50 Euro abnehmen, weil ich angeblich gegen dieses Etwas uriniert hätte ), die dort grade Laub fegen mußte, meinte, es würde sich um einen Bunker handeln.
Übringens gibt es im Umkreis von wenigen 100m noch mindestens zwei weitere zugemauerte Bunker/Stollen/???, Gina hatte einen von ihnen zu Beginn dieses Beitrags schon erwähnt.
@Gina: Befindet sich der von dir angesprochene Stollen weiter nördlich oder weiter südlich?
Viele Grüße
Thomas
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Hallo!!!
Da habe ich nun 8 jahre gebraucht um die westlichste Straßensperre zu erkennen.
Inspiriert durch die vielen Beschreibungen, fällt es einem wie Schuppen von den Augen.
Die Fahrbahn der B224 Fahrtrichtung Essen-Mitte, hat eine Vorbereitung für Sperren.
Die Gegenbahn in Fahrtrichtung Velbert nur scheinbar nicht oder
war die B224 noch nicht vierspurig ausgebaut. Das gibt Diskussionsstoff...
Die davor liegende Brücke hat auf beiden Seiten in der Fahrbahn je drei vermutliche Sprengschächte.
Der oben beschriebene Sperrmittelbunker liegt versteckt nur wenige Meter von der vorbereiteten Straßensperre entfernt.
Unterhalb vor der Brücke liegt ein Halteplatz ohne Sinn,
so wie sie für Wallmeister vorgehalten wurden.
Schaut selbst bei Google Maps> 51.395083,6.995844
Gina
Da habe ich nun 8 jahre gebraucht um die westlichste Straßensperre zu erkennen.
Inspiriert durch die vielen Beschreibungen, fällt es einem wie Schuppen von den Augen.
Die Fahrbahn der B224 Fahrtrichtung Essen-Mitte, hat eine Vorbereitung für Sperren.
Die Gegenbahn in Fahrtrichtung Velbert nur scheinbar nicht oder
war die B224 noch nicht vierspurig ausgebaut. Das gibt Diskussionsstoff...
Die davor liegende Brücke hat auf beiden Seiten in der Fahrbahn je drei vermutliche Sprengschächte.
Der oben beschriebene Sperrmittelbunker liegt versteckt nur wenige Meter von der vorbereiteten Straßensperre entfernt.
Unterhalb vor der Brücke liegt ein Halteplatz ohne Sinn,
so wie sie für Wallmeister vorgehalten wurden.
Schaut selbst bei Google Maps> 51.395083,6.995844
Gina
"Lieber Tommy, fliege weiter, hier wohnen nur die Ruhrarbeiter ..."
Gina hat geschrieben:Die Fahrbahn der B224 Fahrtrichtung Essen-Mitte, hat eine Vorbereitung für Sperren.
Die Gegenbahn in Fahrtrichtung Velbert nur scheinbar nicht oder
war die B224 noch nicht vierspurig ausgebaut. Das gibt Diskussionsstoff...
Hallo Gina,
da muß ich leider widersprechen. Bei den von Dir als "Vorbereitung für Sperren" ausgemachten Einrichtungen handelt es sich um Schieberkappendeckel der unter der östlichen Fahrbahn verlaufenden Gasleitung.
Viele Grüße
Kai
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Unterirdische Landebahn
Ganz Klar.
Wer in Google earth oder Google maps nachschaut findet das dazugehörige Flugzeug.
:pinkpill:
Wer in Google earth oder Google maps nachschaut findet das dazugehörige Flugzeug.
:pinkpill:
Hallo zusammen,
am vergangenen Wochenende haben wir uns das ominöse Bauwerk mal genauer angeschaut. Zunächst ein paar Daten:
Lichte Weite der Portale: je 3,65 m
Lichte Höhe: 2,25 m
Tiefe bis zur Mauerung: 3,9 m
Dicke der Betondecke: 0,7 m
Dicke der Wände: 0,4 m
Die in 3,9 m Tiefe eingezogenen Wände sind als Bruchsteinmauerwerk ausgeführt. Die auf den Fotos zu sehenden ehemaligen Durchbrüche sind verputzt. Vor der rechten, keilförmig ausgeführten Stützwand befindet sich ein weiß angestrichener Prellstein, somit in Zuwegungsrichtung. Die schmale Zuwegung vom 30 m entfernten Wendeplatz ist asphaltiert und 2 m breit. Zwischen den keilförmigen Stützwänden und den Portalwänden befinden sich Dehnungsfugen. An der mittleren Wand befindet sich ein Höhenfestpunkt.
Als mögliche Nutzung haben wir hier bisher Sperrmittellager, Bergbaustollen und Entwässerungsstollen in Erwägung gezogen. Sperrmittellager denke ich, können wir aus den verschiedensten Gründen ausschließen. Entwässerungsstollen können wir meiner Ansicht nach ebenfalls ausschließen, denn wo sollte das Wasser herkommen und nach wo sollte es abfließen? Überhaupt denke ich, dass es sich hierbei um ein privatwirtschaftlich angelegtes Objekt handelt, denn dass Staats-, Landes- oder Kommunalbehörden die Wände in einem solchen Betonobjekt als Bruchsteinmauerwerk ausführen, erscheint mir persönlich eher unwahrscheinlich.
Für einen Stollen spricht meiner Ansicht nach, dass die "Röhren" nach der rückwärtigen Mauer noch einige Meter tiefer in den Berg hinein verlaufen müßten, denn sonst hätte man die Röhren nicht nach 3,9 m zugemauert. Andererseits stellt sich die Frage, warum man sie nicht gleich am Eingang zugemauert hat? Ebenfalls für einen Stollen sprechen die anscheinend erst später verschlossenen Öffnungen, die der Bewetterung gedient haben könnten. Die von Eric beschriebenen und abgebildeten Bolzen sind so positioniert, dass sich dort ein Schutzgitter befunden haben könnte.
Dies sind meine Eindrücke und Einschätzungen. Mehr habe allerdings auch in bisher nicht herausfinden können.
Viele Grüße
Kai
am vergangenen Wochenende haben wir uns das ominöse Bauwerk mal genauer angeschaut. Zunächst ein paar Daten:
Lichte Weite der Portale: je 3,65 m
Lichte Höhe: 2,25 m
Tiefe bis zur Mauerung: 3,9 m
Dicke der Betondecke: 0,7 m
Dicke der Wände: 0,4 m
Die in 3,9 m Tiefe eingezogenen Wände sind als Bruchsteinmauerwerk ausgeführt. Die auf den Fotos zu sehenden ehemaligen Durchbrüche sind verputzt. Vor der rechten, keilförmig ausgeführten Stützwand befindet sich ein weiß angestrichener Prellstein, somit in Zuwegungsrichtung. Die schmale Zuwegung vom 30 m entfernten Wendeplatz ist asphaltiert und 2 m breit. Zwischen den keilförmigen Stützwänden und den Portalwänden befinden sich Dehnungsfugen. An der mittleren Wand befindet sich ein Höhenfestpunkt.
Als mögliche Nutzung haben wir hier bisher Sperrmittellager, Bergbaustollen und Entwässerungsstollen in Erwägung gezogen. Sperrmittellager denke ich, können wir aus den verschiedensten Gründen ausschließen. Entwässerungsstollen können wir meiner Ansicht nach ebenfalls ausschließen, denn wo sollte das Wasser herkommen und nach wo sollte es abfließen? Überhaupt denke ich, dass es sich hierbei um ein privatwirtschaftlich angelegtes Objekt handelt, denn dass Staats-, Landes- oder Kommunalbehörden die Wände in einem solchen Betonobjekt als Bruchsteinmauerwerk ausführen, erscheint mir persönlich eher unwahrscheinlich.
Für einen Stollen spricht meiner Ansicht nach, dass die "Röhren" nach der rückwärtigen Mauer noch einige Meter tiefer in den Berg hinein verlaufen müßten, denn sonst hätte man die Röhren nicht nach 3,9 m zugemauert. Andererseits stellt sich die Frage, warum man sie nicht gleich am Eingang zugemauert hat? Ebenfalls für einen Stollen sprechen die anscheinend erst später verschlossenen Öffnungen, die der Bewetterung gedient haben könnten. Die von Eric beschriebenen und abgebildeten Bolzen sind so positioniert, dass sich dort ein Schutzgitter befunden haben könnte.
Dies sind meine Eindrücke und Einschätzungen. Mehr habe allerdings auch in bisher nicht herausfinden können.
Viele Grüße
Kai
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Nur mal so als Nachfrage, ob ich das geografisch richtig zuordne:
Auf dieser Seite ist eine historische und eine aktuelle Karte hinterlegt. Deckt sich der "Weg ohne Sinn" mit dem, was in den Karten als Pferdebahntrasse bezeichnet ist und das Bauwerk liegt direkt an diesem Weg ?
Das Bauwerk deckt sich soweit ich das sehe nicht mit den historischen Stollenmundlöchern aber von der Vortriebsrichtung her geht es doch wohl genau in den Bereich der historischen Zeche, oder sehe ich das falsch ?
Hat da also entweder ein Bergamt einen Stollen auffahren lassen um den Zustand der alten Zeche zu erkunden oder jemand die alte Zeche für irgendwelche Lagerzwecke aufgebohrt ?
Ich vermute mal, dass das zuständige Bergamt der geeigneteste Ansprechpartner sein wird.
Shadow.
Auf dieser Seite ist eine historische und eine aktuelle Karte hinterlegt. Deckt sich der "Weg ohne Sinn" mit dem, was in den Karten als Pferdebahntrasse bezeichnet ist und das Bauwerk liegt direkt an diesem Weg ?
Das Bauwerk deckt sich soweit ich das sehe nicht mit den historischen Stollenmundlöchern aber von der Vortriebsrichtung her geht es doch wohl genau in den Bereich der historischen Zeche, oder sehe ich das falsch ?
Hat da also entweder ein Bergamt einen Stollen auffahren lassen um den Zustand der alten Zeche zu erkunden oder jemand die alte Zeche für irgendwelche Lagerzwecke aufgebohrt ?
Ich vermute mal, dass das zuständige Bergamt der geeigneteste Ansprechpartner sein wird.
Shadow.