Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
In der Nähe von Wolfartsweier befindet sich ein Mast des Nord-Süd-Leitungsabschnittes Herbertingen-Bürs, der einst als Abzweigmast genutzt wurde ( Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussio ... 2017_2.JPG ).
Die abzweigende Leitung hätte nur der westliche Zweig der Nord-Süd-Leitung nach Tiengen sein gekonnt, der heute im Umspannwerk Herbertingen seinen Ausgang nimmt.
Vieles spricht dafür, daß diese Leitung ursprünglich ihren Anfangspunkt an diesem Mast nahm ( siehe Diskussion auf https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussio ... fartsweier? ), doch fehlt hierfür noch der endgültige Beweis, zum Beispiel in Form einer topographischen Karte oder in Form von Fotografien, welche besagten Mast genutzt als Abzweigmast zeigen.
Das Umspannwerk Herbertingen existiert schon seit der Fertigstellung der Nord-Süd-Leitung im Jahr 1929 und es erstaunt schon etwas, warum man nicht gleich die Leitung nach Tiengen zu diesem Werk gebaut haben sollte, denn so hätte man gleich von Anfang an die Möglichkeit gehabt, beide Leitungen unabhängig voneinander schalten zu können. Und wenn man die Stromnetzkarte auf https://openinframap.org/#10.75/47.9756/9.3937 betrachtet, so wäre dies auch nicht unbedingt aufwändiger als die Leitung zu besagten Abzweigmast zu führen.
Wie war das Umspannwerk Herbertingen 1929 an die Nord-Süd-Leitung angebunden? Nur mit einem 220 kV-Stromkreis?
Die abzweigende Leitung hätte nur der westliche Zweig der Nord-Süd-Leitung nach Tiengen sein gekonnt, der heute im Umspannwerk Herbertingen seinen Ausgang nimmt.
Vieles spricht dafür, daß diese Leitung ursprünglich ihren Anfangspunkt an diesem Mast nahm ( siehe Diskussion auf https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussio ... fartsweier? ), doch fehlt hierfür noch der endgültige Beweis, zum Beispiel in Form einer topographischen Karte oder in Form von Fotografien, welche besagten Mast genutzt als Abzweigmast zeigen.
Das Umspannwerk Herbertingen existiert schon seit der Fertigstellung der Nord-Süd-Leitung im Jahr 1929 und es erstaunt schon etwas, warum man nicht gleich die Leitung nach Tiengen zu diesem Werk gebaut haben sollte, denn so hätte man gleich von Anfang an die Möglichkeit gehabt, beide Leitungen unabhängig voneinander schalten zu können. Und wenn man die Stromnetzkarte auf https://openinframap.org/#10.75/47.9756/9.3937 betrachtet, so wäre dies auch nicht unbedingt aufwändiger als die Leitung zu besagten Abzweigmast zu führen.
Wie war das Umspannwerk Herbertingen 1929 an die Nord-Süd-Leitung angebunden? Nur mit einem 220 kV-Stromkreis?
Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
RWE fragen? Im Buch "75 Jahre Hauptschaltleitung Brauweiler" gibt es keine wirklichen Infos dazu - nur, dass Herbertingen von Beginn an bestand und die Leitung nach Tiengen urpsrünglich als 110-kV-Leitung geplant war. Wegen der Einspeisung des Schluchseewerks (und nicht nur wie gedacht des Kraftwerks Albbruck-Dogern) wurde aber ebenfalls eine für 380 kV ausgelegte und mit 220 kV betriebene Leitung gebaut. Seit 1964 ist ein Stromkreis tatsächlich mit 380 kV in Betrieb.
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Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Könnte es sein, dass hier in der Anfrage der Buchstabe "l" in der Ortsbezeichnung fehlt?Toliman hat geschrieben: ↑07.07.2020 01:59 In der Nähe von Wolfartsweier befindet sich ein Mast des Nord-Süd-Leitungsabschnittes Herbertingen-Bürs, der einst als Abzweigmast genutzt wurde ( Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussio ... 2017_2.JPG ).
Wolfartsweier ist seit 01.01.1973 Stadteil von Karlsruhe https://www.karlsruhe.de/b4/stadtteile/ ... tsweier.de und Wolfartsweiler ist heute Stadteil von Bad Saulgau http://genwiki.genealogy.net/Wolfartsweiler.
MfG
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
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Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
P.S. Auf der TK 25 7922 Saulgau lässt sich der Leitungsverlauf von Herbertingen Richtung Süden gut verfolgen: bis südostwärts Eichen eine Doppeltrasse, dort verläuft der westliche Strang Richtung Friedberg, der östliche Richtung Wolfartsweiler.zulufox hat geschrieben: ↑08.07.2020 19:55Könnte es sein, dass hier in der Anfrage der Buchstabe "l" in der Ortsbezeichnung fehlt?Toliman hat geschrieben: ↑07.07.2020 01:59 In der Nähe von Wolfartsweier befindet sich ein Mast des Nord-Süd-Leitungsabschnittes Herbertingen-Bürs, der einst als Abzweigmast genutzt wurde ( Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussio ... 2017_2.JPG ).
Wolfartsweier ist seit 01.01.1973 Stadteil von Karlsruhe https://www.karlsruhe.de/b4/stadtteile/ ... tsweier.de und Wolfartsweiler ist heute Stadteil von Bad Saulgau http://genwiki.genealogy.net/Wolfartsweiler.
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Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Das mit der Doppeltrasse (zu der sich noch eine 110 kV-Leitung gesellt) ist der aktuelle Stand der Dinge. Doch seit wann existiert diese Doppeltrasse? Seit 1930? Seit 1943?
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Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Zumindest seit 1951 MfG
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Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Ich vermute, seit 1943 mit Inbetriebnahme der ersten Erweiterung des Kraftwerks Witznau wurde der Abzweig durch eine durchgehende Leitung nach Herbertingen ersetzt. Die Masten des Tiengener Zweig parallel zum Bludenzer Zweig haben übrigens eine etwas andere Bauform. Eine wirkliche Antwort kann nur das RWE-Firmenarchiv geben, also vielleicht kontaktieren.
Re: Einstiger Abzweigmast bei Wolfartsweier und das Umspannwerk Herbertingen
Besagter Abzweig dürfte auf jedem Fall existiert haben. Laut https://www.leo-bw.de/web/guest/karte-v ... p=DOP_1968 könnte es noch in den 1960er Jahren bei 47,9868 N 9,4265 O ein Mastfundament gegeben haben!