Betonschiffe und "Transporterflotte Speer"

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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FishBowl
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Beitrag von FishBowl » 18.10.2006 21:14

Deichgraf hat geschrieben:...mobile Festplatte gecrasht und jetzt habe ich keine Daten hier.
Ich habe derartiges bei USB-Platten mehrfach erlebt, recht oft sind die internen Kabel oder der Controller in der Box schuld.
Also, falls irgend möglich, ausbauen, woanders anschliessen.
3,5" geht ja auch direkt am internen Controller, für 2,5" gibt's günstig Adapterstecker.
Falls Probleme mit Windows-Laufwerksbuchstaben befürchtet werden (ggf. wegen wegen einer primären Partition darauf), besser ein BS von CD booten, z.B. eine Knoppix Live-CD. Allerdings sollte dann eine FAT32-Partition zum Kopieren der Daten verfügbar sein, denn der NTFS-Schreib-Support von Linux ist noch rudimentär.

Falls es so klappt, auf das Dingens zuzugreifen, sofort alle Daten komplett sichern.

Viel Erfolg

Jürgen

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 19.10.2006 06:57

FishBowl hat geschrieben:[quote="Deichgraf
Falls es so klappt, auf das Dingens zuzugreifen, sofort alle Daten komplett sichern.

Viel Erfolg

Jürgen
Hallo Jürgen

Bloß gut, daß die FP nur als 2. Sicherung und Transportgerät für größere Datenmengen diente. Aber es ist natürlich trotzdem doof.

Zum BT.1 muß ich mich korrigieren. BT ist wohl der Nachkriegsname. Es könnte sich anhand der Angaben auf der Tafel um einen Tankkahn aus der Serie BO 81-86 handeln. Das sind die einzigen, der der Größe und der Bauzeit nach in etwa hinkommen. Davon wurden nur BO 81 - 84 wirklich gebaut. Mehr läßt sich so nicht sagen.
Zuletzt geändert von Deichgraf (†) am 19.10.2006 07:43, insgesamt 2-mal geändert.
Bis dann
Deichgraf

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Re: Betonschiffe

Beitrag von Deichgraf (†) » 19.10.2006 07:00

aga300 hat geschrieben:Waren denn nicht auch die amerikanischen Libertyschiffe, das Kriegsnotprogramm, aus Beton ?

Gruss TP
Nein, definitiv nicht.
Allerdings bauten auch die Amerikaner Betonschiffe, vermutlich aber nur, um auszuprobieren, ob sie das konnten. :lol:
Wirklich nötig hatten sie das nicht. Und ihre Betonschiffe landeten irgendwo vor der amerikanischen Küste als Wellenbrecher wenn ich mich recht erinnere.
Bis dann
Deichgraf

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Beitrag von Deichgraf (†) » 02.07.2007 11:12

Moin,
endlich hab ich´s mal geschafft, das Redentiner Wrack abzulichten.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bis dann
Deichgraf

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Christel
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Beitrag von Christel » 02.07.2007 13:58

Moin Jürgen,

klasse Foto, danke :thumbup: . Warst Du auch noch näher dran?

Viele Grüße
Christel

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 03.07.2007 06:27

Hallo Christel,
ja, etwas ging noch. Aber für noch dichter hätte ich wohl wattwandern müssen.
Obwohl, wie die Leiter am Schiff zeigt, auch das schon praktiziert wurde.
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Bis dann
Deichgraf

AMRD

Beitrag von AMRD » 04.09.2008 22:33

das Rostocker Betonschiff befindet sich jetzt im Bereich des Schiffsmuseum beim IGA-Park

grisu1702 (†)

Beitrag von grisu1702 (†) » 04.09.2008 23:50

Christel hat geschrieben:Moin Jürgen,

klasse Foto, danke :thumbup: . Warst Du auch noch näher dran?

Viele Grüße
Christel
Moin Christel,

geh mal auf Betonschiff Redentin und dann auf "view gallery", dort sind aktuell 103 Bilder zu finden.

happy viewing

Andreas

AMRD

Beitrag von AMRD » 08.09.2008 18:45

Das Betonschiff CAPELLA wurde 1943/44 in Ostswine am Oderhaff erbaut. Die CAPELLA ist das letzte noch schwimmfähige Betonschiff dieser Größenordnung. Sie ist ein Beispiel für die konsequente technologische Weiterentwicklung des Schiffbaus mit neuen Materialien. Beton als Austauschmaterial im Schiffbau zu verwenden, erlangte in Perioden akuten Stahlmangels - im Krieg - an Bedeutung. Erst im II. Weltkrieg wurde eine größere Anzahl verschiedenster Schiffstypen in Betonbauweise gefertigt, darunter auch die CAPELLA vom Typ „Seeleichter Wiking Motor".
Technische Daten:
Baujahr: 1943
Bauort: Ostswine, Kreis Swinemünde
Firma: Schalenbau KG; Dyckerhoff & Widmann KG
Typ: Seeleichter Wiking Motor
Schiffskörper: Stahlbewerter Leichtbeton in Schalenbauweise
Länge: 40,50 m
Breite: 7,00 m
Seitenhöhe: 3,40 m
Tiefgang: 2,87 m
Wandstärke: 80 mm
Tragfähigkeit: 337 tdw
Wasserverdrängung: 627 m³

Quelle: http://www.iga-park-rostock.de/_cmsdata ... ms_52.html

Spacehawk
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Beitrag von Spacehawk » 26.09.2008 00:07

dwarslöper hat geschrieben:na ja, wellenbrecher, ich weiss nicht so recht. ;)

hier ein link mit abgelegten schiffen als wirkliche wellenbrecher, es sind sogar ebenfalls echte betonschiffe!

http://www.concreteships.org/ships/powellriver/
Hmm vielleicht sollten diese "Wellenbrecher" mit ihrer Silhouette angreifende Torpedoflieger zu einem verfrühtem auslösen der Torpedos animieren ...

So könnte mann mit wenig Aufwand wertvolle Schiffe schützen ... :?:

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