Schnellboote ins Schwarze Meer

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
Gast

Beitrag von Gast » 21.12.2004 12:24

hatten wir bereits diesen link?! :?

http://www.uk-muenchen.de/berichte/reportagen_donau.htm

und hier noch einen link zu einer "echten" soldaten-geschichte zu diesem thema.
ein marine-fährprahm (landungsboot) macht sich auf den weg ins schwarze meer.

http://www.memory2000.net/int_aus_3.asp
Zuletzt geändert von Gast am 21.12.2004 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Schnellboote

Beitrag von Gast » 21.12.2004 14:07

hallo Michael D

denke daran gleich einen Scanner zu kaufen mir dem Du auch Dias und Filme einscannen kannst zu nehmen.
Gruß
rannnug

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 21.12.2004 14:34

gut gefunden Dwarsi!
Bis dann
Deichgraf

petzolde
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Beitrag von petzolde » 14.10.2005 13:44

Ergänzung zu dem von dwarslöper genannten "uk-münchen"-link:

Die "Ölpost" aus dem Deutschen Erdölmuseum in Wietze berichtet in Nr. 2/2000 über die Entwicklung der deutschen Binnentankschifffahrt. Ein Abschnitt betrifft den Transport von Binnentankschiffen zu Kriegsbeginn über die Autobahn von Dresden nach Ingolstadt. Demnach wurden in 1940 15 Binnen-Tankschiffe (L=67 m, B=8,2 m) zum Einsatz auf der Donau überführt.
Die Schiffsabmessungen beeindrucken; die Breite einer Richtungsfahrbahn wird - wie auf dem Bild erkennbar - deutlich überschritten. Stellt sich die Frage, ob vor diesen Transporten Brückengeländer und andere Dinge demontiert werden mußten? Bei den Schnellbooten von ca. 35 m Länge und ca. 5 m Breite war das sicherlich kein Thema.
gruß EP

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argus
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Schnellbootüberführung

Beitrag von argus » 19.10.2005 21:15

Hallo zusammen!

Ich habe im Buch von Herbert Liedel und Helmut Dollhopf: "Der alte Kanal damals und heute" - Seite 39 - Stürtz Verlag Würzburg 1981 . ISBN 3 8003 0154 7, eine Abbildung gefunden, wo ein Schnellboot beim Befahren des Kanal abgebildet ist.

Bildertext:
"Ein Schnellboot der Kriegsmarine 1944 auf der Fahrt zum Schwarzen Meer, aufgenommen an Schleuse 46 westlich von Pfeifferhütte. Eine Fahrt ohne Wiederkehr."

Unter "Bildnachweis" wird ein "Hans Wolf, Pfeifferhütte bei Neumarkt" angegeben.

Wegen des Copyright darf ich das Photo leider nicht wiedergeben.
Ich hoffe ich konnte auch so weiterhelfen.

Gruß!
Argus

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Beitrag von petzolde » 20.10.2005 00:45

-> argus,
danke für den Hinweis auf Schnellboote im alten Kanal. Ich erinnere mich an Baustellenbesprechungen am im Bau befindlichen Main-Donau-Kanal vor ca 20 Jahren, wo von diesen Überführungsfahrten berichtet wurde - leider bisher noch ohne Fotobeleg oder Quellennachweis. Aber das wäre ja jetzt ein Nachweis.
Lediglich das Datum (1944) ist zu klären, denn nach anderen Berichten war der Kanal nach Kriegsschäden ab 1943 nicht mehr durchgehend benutzbar.
gruß EP

Pirate82
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Beitrag von Pirate82 » 06.08.2013 18:50

Also ich habe mich sehr lang mit dem Kanal in Nürnbeg beschäftigt und man stösst immer wieder auf die Information das 1944 und auch zum Kriegsende hin Schnellbotte und Schiffe mit militärrischen Gütern gesehen worden sind.
Hab leider bis jetzt noch keinen Augenzeugen ausfindig gemacht und auch bisher nichts in den Nürnberger Stadtarchiven gefunden.

Hier eine schöne Seite zum Thema Kanal

http://hansgruener.de/kanal.htm

Beste grüsse

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argus
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Archivmaterial Ludwigs-Kanal

Beitrag von argus » 06.08.2013 20:47

Hallo Pirate82!

Im Stadtarchiv findest Du wahrscheinlich nichts zum Unterhalt und Betrieb des Kanal.
Ich habe da nur mal etwas über div. Kriegsopfer (Bomben) welche im Kanal gefunden wurden und über div. Bombentreffer gelesen.

Der Kanal wurde von einer "Actiengesellschaft" betrieben, welche später dem Freistaat Bayern gehörte,mindestens bis in die 60èr Jahre hinein existierte und div. Benutzungsgebühren (z.B. für das Radfahren auf dem Uferweg)erhob. Ich weiß aber nicht, wo diese Gesellschaft beheimatet war.

In der Bibliothek des "Verkehrsmuseum Nürnberg" wurde ein Aktenbestand "Verkehrsarchiv" eingestellt, die Unterlagen reichen aber nur bis ca. 1920. Wo der Rest bis zur Übergabe an das Bay. Wasserwirtschaftsamt verblieben ist mir nicht bekannt. Vielleicht im Staatsarchiv Nürnberg oder in München oder inzwischen auch im Verkehrsmuseum.

Dort könnten dann u.U Aufzeichnungen über die Schleussungen in den Kriegsjahren existieren, da diese ja kostenpflichtig waren. Ob dann tatsächlich Geld von der Marine an den Freistaat Bayern geflossen ist wage ich zu bezweifeln.

Hoffe ich konnte etwas helfen, habe aber derzeit leider keine Zeit zur weiteren Recherche.

Gruß!

argus

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Hatzihutza
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Beitrag von Hatzihutza » 27.08.2013 08:18

Wenn ich mir so die Bilder dieser Kanalbrücken ansehe, kann ich beim besten Willen nicht glauben, das da ein U-Boot, geschweige denn ein Schnellboot in der Höhe durchpasst.
Gruß von der Küste
Jan

Pirate82
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Beitrag von Pirate82 » 27.08.2013 10:06

Leider habe ich noch nichts gefunden... allerdigns habe ich von einem Professor bei mir aus der Uni der aus der Westvorstadt (man nennt es auch Fürth) kommt. Eine ähnliche Geschichte gehört. Er ist sehr aktiv in der Heimatforschung und auch ziemlich bekannt in Fürth. Stadtführungen etc...

Allerdings bin ich gerade selber am zweifeln
a) wegen der grösse der Schiffe/Boote und so weiter
B) hat der Kanal bei der Bomabdierung Nürnbergs 1945 auch bestimmt einige Volltreffer abbekommen. Muss ehrlich gestehen, dass ich mir nicht vorstellen kann ob noch ein gereglter Betrieb möglich war. Wenn da jemand Infos hat bitte melden.

Allerdings habe ich nichts von U Booten geschrieben... Und ob es sich um klassische Schnellbotte sind, im Sinne von S 26 Klasse oder wie dich sich nennen.
Kann ja auch nur ein graugestrichenes Boot mit nem MG drauf sein...
Keine Ahnung...

wie gesagt wenn da jemand was hat ...

Danke für die Infos

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