Einschusslöcher und Treffer von Bombensplittern

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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Ollie
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Beitrag von Ollie » 06.02.2007 08:51

Hallo,

schon mal an anderer Stelle im Forum gepostet, aber hier passen sie auch hin, die Bilder vom Wasserturm Berlin - Heinersdorf. Die Aufnahmen entstanden in Januar 2007.

Grüße aus BÄRlin
Ollie
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Oliver
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Beitrag von Oliver » 06.02.2007 18:37

Hi,

war denn auf dem Turm ein Beobachtungsposten - oder warum wurde der so unter Beschuss genommen?

Gruß
Oliver

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Ollie
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Beitrag von Ollie » 06.02.2007 18:44

Hallo,

Oliver meinte:
...war denn auf dem Turm ein Beobachtungsposten - oder warum wurde der so unter Beschuss genommen?
...
Keine Ahnung, was oder wer im 2. Weltkrieg dort drauf und drin war. Beobachtungsposten wäre naheliegend, es gibt weit und breit nichts, was die Aussicht versperren würde. Zur Beantwortung müssten mal die Experten im Forum ran.

Grüße aus BÄRlin
Ollie
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Baum
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Beitrag von Baum » 06.02.2007 18:54

hallo,

die von mir schon geposteten Bilder passen natürlich auch hier.
Einschußlöcher unterschiedlicher Kaliber in einer Halle des Heeresverspflegungsamtes Heilbronn. Sie sind v.a. an der westlichen Seite, da die Amerikaner ja von Westen kamen. Aber auch verschiedene Luken und Tore lagen anscheinend unter Beschuß (Einschüsse Nord).
Der Bundeswehr als Nachnutzer waren die Narben anscheinend egal. Sie wurden lediglich übertüncht

Baum
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Beitrag von lars » 13.02.2007 12:01

Moin,
hier noch eine Bunkerwand aus HH-Altona,

Gruß Lars
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Gast

Beitrag von Gast » 14.02.2007 22:19

Hallo alle

Watten...V2 Bunker.
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pigasus
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Beitrag von pigasus » 06.05.2007 22:35

In Berlin scheinen Beschussspuren normal zu sein, soweit das Bauwerk den Krieg überstanden hat. Flicken in der Fassade sind sehr häufig, und auch ungeflickte Löcher, wie auf den Fotos vom Dom, einem Probenhaus des Friedrichsstadtpalasts und der Spree-Kaimauer.

Christoph
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Beitrag von usedom31 » 07.05.2007 10:04

Hallo pigasus,

ich wage zu behaupten, daß diese Spuren auf dem Gebiet der ehem. DDR und Ost-Berlin die Zeiten besser überdauert haben als in der Bundesrepublik u. West-Berlin.

Das soll natürlich nicht heißen, daß es im "Westen" nicht auch noch genug Einschußlöcher gibt.

Gruß
usedom31

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mucimuc
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Beitrag von mucimuc » 07.05.2007 18:15

In München hat man an einem Universitätsgebäude in prominenter Lage, Ludwig-/Schellingstr., bewußt beim renovieren die Einschußlöcher belassen und sie mit Plexiglastafeln versehen: "Wunden der Erinnerung". Auch ansonsten findet man noch diverse Kriegsschäden, wenn man die Augen aufmacht. Wenn mich nicht alles täuscht auch am Siegestor...au mann, man kommt ständig daran vorbei und schaut nicht hin... abgesehen von der Nachkriegsaufschrift "Dem Sieg geweiht - im Krieg zerstört - zum Frieden mahnend" an der der Stadt zugewandten Seite. Guter Text übrigens.

Verbreitet wie überall sind die Kriegslücken, in denen man nicht mehr gebaut hat. In der Heimat (Nürnberg) allerdings wie auch LS-Markierungen viel häufiger, Grund ist die verbreitete unverputzte Sandsteinbauweise.

Eines von zwei mir bekannten "echten" Nachkriegsnotbauten, also diese flachen Geschäfte, mit denen man Lücken notdürftig gefüllt hat, steht zum Abriß (oder ist schon weg...mal nachsehen, sind nur 300m...)

Vielleicht geht noch ein Bild.

Dann kann man an der alten Pinakothek die riesige Bombenlücke erkennen, die nach dem Krieg nicht mehr vollständig aufgebaut wurde, sondern nur mit Backsteinmauerwerk gefüllt wurde.

Bilder demnächst.

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Jan Hartmann
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Beitrag von Jan Hartmann » 07.05.2007 23:23

Einschüsse (?) in einem Tor im ehemaligen Sonderwaffenlager Lahn.

Gruß
Jan
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