Einschusslöcher und Treffer von Bombensplittern

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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eod
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Beitrag von eod » 14.03.2011 21:11

Kongo Otto hat geschrieben:
eod hat geschrieben:Pz.Gr.Patr.39 KPS bzw. 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 FES ist eine Bezeichnung der Wehrmacht!
Tatsächlich sind es aber Panzerspreng-Granaten mit ballistischer Haube, Geschosskörper mit Boden-Bohrung (155 g Nitropenta-Wachs)und Bezünderung mittels BdZf 8,8 cm Pzgr (Bodenzünder5112)+eingeschraubter Lichtspur-Hülse...
Im übrigen stand KPS (Kupfer) und FES(Eisen) nur als Material-Bezeichnung der Führungsbänder.

Aber egal, es ging um Beschussschäden :-)
Ich dachte immer die hätten den Bodenzünder 5127 gehabt und die 8,8cm Pz.Gr 39/43 den 5112er Zünder.

Ich weiß schon für was KPS und FES stehen, die korrekte Bezeichnung war halt mal so.
Ich meinte die Pz.Gr.Patr.39 FES oder KPS (88x570R)
die aus der 8,8cm Flak verschoßen worden sind.

Haste mal ne Quelle für die Angabe 155 Gramm Nitropenta-Wachs?
Meine Quelle sagt nämlich nur 59 Gramm:
Vielleicht sollte man auch nicht die Pz.Gr. 39 mit der Pz.Gr 43 verwechseln... Vergleiche mal visuell die Bohrungen der beiden Zeichnungen.
Aber schon klar, mehr gibt google nicht her :mrgreen:

Versuchs mal mit 8,8cm KWK43 :holy: Ansonsten per pn, hier geht es um Beschussschäden und nicht um Kampfmittel-Identifizierung!!
Beste Grüße,
eod

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corvus
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Beitrag von corvus » 16.03.2011 06:22

Anfang/Mitte der 90er habe ich da was in Esslingen bei Stuttgart gesehen. Mitten in der Stadt war eine Eisenbahnbrücke und ein daneben befindliches Haus wies eine Unmenge Einschußlöcher auf, die sich vor allem auf ein Fenster konzentrierten.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung

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-zAc- (†)
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Andere Perspektiven

Beitrag von -zAc- (†) » 19.05.2011 19:34

Hallo zusammen,

hier eine für mich sehr anerkennenswerte Arbeit eines russischen Künstlers, der aktuelle Örtlichkeiten perspektivisch korrekt fotografiert und mit Aufnahmen aus dem Krieg mittels Fotoshop vermischt hat. Der "before and after" Effekt ist beeindruckend.

Da sich viele URL's mit diesem Thema befasst haben, stelle ich eine heute gemachtest Google-Suchergebnis als Quelle ein.

http://www.google.com/search?q=sergey-l ... 93&bih=752
-zAc-
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Henning
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Beitrag von Henning » 20.05.2011 00:26

Mahlzeit,

beim Besuch der Müngstener Brücke fragte ich mich neulich, ob diese seltsamen Beton-Aufsätze auf den gemauerten Fundamenten wohl nachträglich angebracht wurden.

Die Nahaufname lässt vermuten, dass die Aufsätze erst nach dem Krieg angebracht wurden.

Gruß,
Henning
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Beitrag von redsea » 21.07.2011 23:45

Hallo zusammen,

die St. Laurentius Kirche der Eisenbahnsiedlung Hohenbudberg (heute Duisburg-Rheinhausen-Friemersheim) erlitt während des WKII neben Brandbombentreffern im Dach auch heute noch sichtbare Beschußschäden am Mauerwerk.

Viele Grüße

Kai
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lars
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Beitrag von lars » 23.02.2013 14:46

Moin,

im Rahmen der hier auch anderweitig schon behandelten Baumaßnahmen um die Versmannstrasse
herum (Gleise an der Pfeilerbahn) sind auch praktisch alle Bäume in Gegend gefällt worden, dabei kam diese Mauer an der Zweibrückenstrasse wieder zum Vorschein,

Gruß Lars
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Bombentrichter

Beitrag von Frankily » 05.03.2013 22:08

Passt evtl. nicht ganz genau zum Thema aber interessant finde ich auch die Flächen, wo man die Bombentrichter nicht zugeschüttet hat. Das Bild ist in Elmschenhagen Nähe der ehemaligen Flak Haidbergredder. Man kann heute noch die vielen Bombentrichter sehen und erahnen in welcher Dichte die Bomben gefallen sind.
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Saska
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Besuchussschäden Unigebäude Karlsruhe

Beitrag von Saska » 22.03.2013 07:12

Hallo Zusammen

Am alten Haupt- und Eingangsportalgebäude der Universität Karlsruhe sind ebenfalls noch Spuren der Luftangriffe auf die Stadt festzustellen. Wenn man auch, aufgrund der mittlerweile in der Fassade ausgebesserten Einschläge etwas genauer hinsehen muss, lohnt sich dies auf jeden Fall. Denn unterhalb der Fenster erkennt man auf diese Weise somit auch noch die aufgemalten Hinweispfeile für einen Luftschutzraum welcher sich während des Krieges im Keller des Gebäudes befand.

Grüße Sascha
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Red Baron
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Beitrag von Red Baron » 25.03.2013 08:01

Die heftigsten Beschädigungen sieht man immer bei direktem Beschuß im Rahmen von Kampfhandlungen. Hier mal eine kleine Auswahl.

Gruss

Andreas
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Djensi
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Beitrag von Djensi » 25.03.2013 08:33

@ Red Baron

hast Du auch Fotos von innen? Auch wenn vielleicht keiner dieser Treffer ein Durchschlag war, die Wirkung auf die Insassen war sicher nicht ohne, oder ?

Grüße
Djensi

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