Hallo allerseits,
Im Königsforst zwischen Köln und Bergisch Gladbach liegen die Reste des ehemaligen Luftwaffen-Munitionslagers M 2, M 11 oder Feld-Luftmunitionslagers 3/VI. Diese Bezeichnungen ergeben sich aus Jürgen Zapfs/ZFs Beiträgen hier und dem entsprechenden Eintrag im Lexikon der Wehrmacht. Welche Benennung jetzt - wann - die richtige ist, kann ich nicht beurteilen, wohl aber, dass es a) eine wunderbar schöne Spaziergegend und b) eine militärhistorisch sehr sehenswerte Gegend ist. Daher gibt es jetzt hier ein paar Eindrücke:
Munitionsunterstand
Gesprengte Splitterschutzzelle
Splittermauer vor gesprengtem Bunker
Kfz-Werkstatt
Betonbrücke im Munitionslager
Gesprengte Baracke
Informationstafel
Vermutlich Feuerlöschteich
Luftwaffen-Munitionslager Königsforst
- Zwackelmann
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Luftwaffen-Munitionslager Königsforst
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Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...
Re: Luftwaffen-Munitionslager Königsforst
Ein bisschen was kann ich dazu beitragen.
Die Kfz-Werkstatt war der Lokschuppen der Feldbahn, die über den Rennweg (und geplant, aber nicht realisiert, auch andere Strecken) die Bunker andiente.
Der Feuerlöschteich ist der Krater einer gezielten Sprengung eines mit Munition beladenen LKW zum Kriegsende hin.
In der Umgebung gibt es noch mehr Spuren, u.a. die beiden Flugzeugabstellanlagen des Flugplatzes Ostheim. (Auf dem Fliegerhorst-Gelände standen nur Holzatrappen, die Flugzeuge standen am Rand des Königsforstes unter Bäumen versteckt, einmal am heutigen Parkplatz Erker Mühle, bei dem schon die 15 Meter breite, äusserst solide gebaute Brücke imponiert, der Abstellplatz ging über den Staudamm hinaus in den Wald hinein, die komplette ebene Fläche, die dort erkennbar ist. Und auf der anderen Seite der Lützerathstraße, am Rand von Rath, ist noch ein Staudamm, auch dort war eine Abstellfläche. In Richtung Flugplatz sind auch heute noch überbreite Straßen/Wege erkennbar (der Weg direkt gegenüber der Parkplatzeinfahrt an der Erker Mühle, in Rath "Zum Rabenbruch" und teilweise die Lützerathstraße).
Die Kfz-Werkstatt war der Lokschuppen der Feldbahn, die über den Rennweg (und geplant, aber nicht realisiert, auch andere Strecken) die Bunker andiente.
Der Feuerlöschteich ist der Krater einer gezielten Sprengung eines mit Munition beladenen LKW zum Kriegsende hin.
In der Umgebung gibt es noch mehr Spuren, u.a. die beiden Flugzeugabstellanlagen des Flugplatzes Ostheim. (Auf dem Fliegerhorst-Gelände standen nur Holzatrappen, die Flugzeuge standen am Rand des Königsforstes unter Bäumen versteckt, einmal am heutigen Parkplatz Erker Mühle, bei dem schon die 15 Meter breite, äusserst solide gebaute Brücke imponiert, der Abstellplatz ging über den Staudamm hinaus in den Wald hinein, die komplette ebene Fläche, die dort erkennbar ist. Und auf der anderen Seite der Lützerathstraße, am Rand von Rath, ist noch ein Staudamm, auch dort war eine Abstellfläche. In Richtung Flugplatz sind auch heute noch überbreite Straßen/Wege erkennbar (der Weg direkt gegenüber der Parkplatzeinfahrt an der Erker Mühle, in Rath "Zum Rabenbruch" und teilweise die Lützerathstraße).
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Re: Luftwaffen-Munitionslager Königsforst
Hi,
Danke für die Ergänzungen und Korrekturen!
Gruß, Thomas!
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